Schweinegeschnetzeltes Broccoli Schoten Karotten Basmati


Ich hatte mal wieder Lust auf asiatisch inspirierte Kost. Vor allem hatte ich noch Schoten und Broccoli. Dazu kaufte ich noch eine Karotte und eine Spitzpaprika. Den Rest (Knoblauch, Jalapeño, Ingwer, Sojasauce hell und dunkel, Hoisinsauce, Fischsauce und Oystersauce) hatte ich daheim. Auch der Basmatireis stand parat.

Nachdem ich aus einem Schnitzel Streifen geschnitten hatte, legte ich diese in die Saucenmischung und marinierte das Fleisch 20 Minuten darin. Dazwischen hackte ich das Gemüse in Streifen und stellte sie beiseite.

Ich setzte den Reis, nachdem er gut gewaschen worden war, auf den Herd und stellte die Uhr. Jetzt erhitzte ich den Wok und gab nacheinander Fleisch und Gemüse/Aromaten dazu. Nach etwa 5 Minuten war das Gemüse gar aber knackig.

Und schon konnte ich anrichten!

Entenschlegel Karotten Kartoffeln


Ein kleines einfaches Abendessen. Der Schlegel kam aus Frankreich, Bio ohne Label Rouge zu sein. Ich habe die Haut leicht rautenmäßig eingeschnitten, dann die Fettseite in einer kalten Pfanne angesetzt, Hitze dazu, bis die Haut leicht gebräunt war. Dann umgedreht, 2 Minuten angebraten und mit einem Schluck Port abgelöscht und mit 1/3 Glas Gemüsefond aufgefüllt. Im Ofen bei 180 C etwa 45 Minuten garen lassen.

In der Zwischenzeit Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden, die Karotten hab ich diagonal in nicht zu dünne Scheiben geteilt. Zuerst wurden die Kartoffeln etwa 10 Minuten gegart. Als sie noch knapp bissfest waren, nahm ich sie heraus und gab sie mit einem El Öl in eine Bratpfanne und briet die Würfel bei mittlerer Hitze langsam an.

Die Karotten kamen jetzt in den Topf, wo vorher die Kartoffeln gegart wurden und aufgesetzt. Weitere 10 Minuten später gab ich diese mit den Kartoffeln zusammen in die Pfanne, Röststoffe erzeugen.

Jetzt nahm ich die Pfanne mit dem Schenkel aus dem Ofen und stellte sie auf den Herd. Ich mischte einen Tl Speisestärke mit etwas Wasser und band die Flüssigkeit zur Sauce ab – sehr einfach (der Schlegel hatte Geschmacksstoffe an die Flüssigkeit abgegeben). Ganz lecker für einen Mittwoch.

Hähnchen fricassée Variante


Gekocht hab ich es vor knapp zwei Wochen und wollte es gleich posten, aber irgendwas anderes war immer. Es ist jetzt auch nicht unbedingt der grosse Wurf, aber es war leicht, preiswert und auch schnell gemacht, und es ergab 2 Portionen aus einer Hähnchenbrust.

Die üblichen Verdächtigen bei den Zutaten: Reis (Basmati, gewaschen, bis das Wasser klar fliesst)

1 Hähnchenbrust ohne Haut (ich hatte eine Bio Brust)

1 Zwiebel, fein gewiegt

1/8 Weisswein

2 Karotten mit diesem Dreh/Schrägschnitt

Erbsen, ausnahmsweise TK

Gemüsebrühe selbstgemacht (Schnellkochtopf)

Braune Champignons in Vierteln

200 ml Sahne

etwas Mehlbutter 🙂

ein paar Fäden Safran

Die Hähnchenbrust erst der Länge nach in drei Streifen schneiden und dann in jeweils 2 Stücke zerteilen. Sie sollen nicht zu klein werden, damit sie nicht austrocknen.

Den Reis aufsetzen und 20 Minuten garen.

Zwiebel leicht dünsten, Karotten dazu, dann mit Weisswein und Gemüsebrühe ablöschen, köcheln bis noch gut bissfest, Hitze auf klein drehen, Hähnchenstücke und Sahne dazugeben, die letzten 4 Minuten die Champignons, die letzten 2 Minuten die Erbsen, die Mehlbutter und den Safran, gut umrühren und abschmecken. Es braucht ganz sicher Salz und Pfeffer, in der richtigen Jahreszeit wären auch Spargelspitzen angesagt. Man könnte auch Kaiserschoten dazutun, oder Steinpilze statt Champignons. Alles eine Frage der Jahreszeit und des Geldbeutels.

Ach ja, ich wollte eigentlich Kerbel dazugeben, fand aber keinen und nahm dann leicht gemörserte Fenchelsamen (1/2 Tl), das war sehr lecker.

Chicken Pot Pie


Das oben genannte Gericht ist ein amerikanischer Klassiker und wird so gut wie nie frisch gemacht. Es gibt einige große Hersteller, die diese Pasteten in riesigen Mengen herstellen und sich damit eine goldene Nase verdienen.

Nur schade, daß sie nicht annähernd in die Nähe der Qualität einer selbst gemachten Pastete kommen.

Aber es ist wie es ist, und ich hab meine selbst gemacht. Naja, den Mürbteig hab ich gekauft, da gibt es nicht so große Unterschiede.

Eigentlich ist es ganz einfach:

Ich kochte ein elsässisches Suppenhuhn 40 Minuten im Schnellkochtopf. Dazu schnitt ich ein Soffritto aus Selleriestange, Karotte und Zwiebel, das ich in Butter anschwenkte bevor ich das Huhn und etwa 3 Liter Wasser dazugab. Nachdem es abgekühlt war, zupfte ich das Fleisch vom Knochen und stellte es beiseite.

Dann schnitt ich Gemüse in kleine Quader. Es gab Karotten, Erbsen, Kohlrabi, Selleriestangen, Kartoffeln und Petersilie.

Dazwischen siebte ich die Suppe in einen anderen Topf und kochte sie auf die Hälfte ein und gab das Gemüse dazu.

Danach dickte ich die Brühe mit einer Mehlschwitze ein, wobei ich danach noch etwa 60 ml Schmand dazugab und fügte dann noch das Fleisch dazu.

Jetzt legte ich den Teig in meinem Gefäss aus, füllte es dann mit dem dicken Eintopf und legte eine Scheibe Mürbteig darüber.

Das Gefäss blieb 20 Minuten im Ofen, nach 5 Minuten auch mit Alufolie.

Es war sehr gut, das Gemüse auf den Punkt und die Sauce würzig.

Es wird zwar das ganze Jahr über gegessen, aber es bietet sich natürlich gerade im Winter an.

Kürbis-Tomatensuppe


Ich wusste nichts von Varianten der Kürbissuppe, die Tomaten beinhalteten, bis ich heute nachschaute.

Früher gab es bei mir verschiedene Prägungen der Kürbissuppe: Standard, mit Ingwer, mit Ingwer und Curry, Mit Kokosmilch und Curry usw. Und die sind auch alle gut. Aber heute dachte ich über den schrägen Hokkaido Kürbis nach, den ich gerade gekauft hatte, und dachte an meine Tomaten, die schon daheim herumlagen.

Ich liess mich nicht abbringen:

Etwa 3/4 l Gemüsefond, selbst angesetzt mit Karotte, Lauch, Sellerie, Petersilie, Zwiebel und einer Zehe Knoblauch. Anschwitzen und mit einem 1/4 l Weisswein ablöschen. Ich hatte für die Hauptspeise drei Scheiben Kürbis beiseite gelegt, damit ergab der Rest etwas mehr als ein Pfund geschälte und zerkleinerte Stücke des Kürbis. Die Suppe kam ohne grosses TamTam aus, wenn nötig, könnte man immer noch um die Ecke huschen und für Notfälle einkaufen…

Stattdessen gab ich noch zwei kleingeschnittene Tomaten dazu und dann mit in die Suppe. Nachdem alles zu köcheln begann, pürierte ich die Suppe nach und nach. Dann schmeckte ich sie ab und servierte sie mit etwas Pfeffer und Selleriesalz ab.

Ich hätte irgendwie nicht geglaubt, dass die tomatige Variante funktionieren würde, eben bis ich sie ausprobierte, aber sie ist super! Ich hab übrigens (nicht in die ganze Suppe, sondern in den Teller) einen Viertel Tl Habanerosauce (selbstgemacht) dazugegeben. Dadurch wurde die Suppe sehr viel fruchtiger, aber auch etwas feuriger.

Wenn man den Klecks Creme Fraiche weglässt oder mit einem entsprechenden Produkt ersetzt, ist die Suppe vegan.

Lammkrone Kartoffelgratin grüne Bohnen Karotten Spitzpaprika Rotweinsauce


Gestern gab es bei Metzger Zorn eine sehr schöne Lammkrone, die mir von der sehr netten Frau G. empfohlen wurde. Nach kurzem Überlegen nahm ich sie mit. Heute gab es die eine Hälfte (4 kleine Koteletts), die zuerst kurz angebraten wurden und dann etwa 10-12 Minuten im heissen Ofen verbrachten.

Aber zuerst bereitete ich das Kartoffelgratin vor, indem ich 4 kleine Kartoffeln schälte und dünn aufschnitt. Diese dünnen Schnitte legte ich rosenartig in die flache Form. Die Kartoffeln wurden gesalzen, gepfeffert und mit etwas Muskat versehen. Danach gab ich etwa 2 El Butter auf das Gratin und wickelte es in Alufolie. Ich muss das so machen, weil mein Ofenmonster viel zu heiss wird. So buk ich das Gratin eingewickelt für 40 Minuten, bevor ich es auswickelte, noch etwas Butter dazugab und es weitere 10 Minuten ohne Folie im Ofen liess. Man sieht wie die Ränder eine zarte Bräune haben 🙂 .

Danach bereitete ich die grünen Bohnen, die Karotten und den Spitzpaprika vor, indem ich sie in bissgerechte Formen schnitt. Sie wurden nacheinander in Salzwasser ihrem Garpunkt entsprechend gegart, herausgenommen, abgeschreckt und vor dem Servieren in Butter heiss geschwenkt.

Für die Sauce schnitt ich eine kleine Karotte, etwas Lauch, eine kleine Pastinake, etwas Selleriewurzel und eine Knoblauchzehe in kleinere Stücke, briet alles in Olivenöl an, gab dann etwa einen großzügigen El Tomatenmark dazu und schwitzte alles an. Ich löschte erst mit einem Schluck Port ab, liess alles einkochen, gab dann ein Glas Rotwein dazu und liess das Ganze ebenfalls einkochen und füllte den Topf nach und nach mit einem Glas Kalbsfond auf, um es dann einzukochen. Gegen Ende der Einkochzeit gab ich noch etwa 1 El Mehlbutter zur Bindung dazu.

Eine wunderbare Sauce!

Lammhüfte Paprika Karotten Bulgur


Auf dem Markt bekam ich ein schönes Stück Hüfte vom Lamm. Ich freute mich auf eine mediterrane Zubereitung (ich hatte noch frischen Rosmarin und Thymian im Haus) und beschaffte mir 2 Spitzpaprika und ein paar Karotten. Dazu gesellten sich in der Küche eine dicke Schalotte, 2 Knoblauchzehen, eine halbe große Tomate in Würfeln und etwas Olivenöl. Ich briet das Gemüse ganz gemächlich an, wendete es öfters und würzte es dazwischen mit Pfeffer und Salz.

Gerne mache ich zu solchen Gerichten eine Tasse Bulgur. Dazu nehme ich nur eine Hälfte mehr Wasser (nicht die doppelte Menge wie bei Reis). 7 Minuten mit Deckel nach dem Aufkochen ziehen lassen, bei Bedarf noch etwas trockengaren und auch hier eine halbe gestückelte Tomate dazu. Später einen kleinen Schuß Olivenöl und und ein Stück Butter.

Das Lamm hatte eine zylindrische Form, war also nicht wirklich flach. Deshalb briet ich es von allen Seiten an, nachdem ich es gewürzt hatte, und gab es dann in einer Pfanne mit Alufolie abgedeckt, in den Ofen. Nicht so lang, nur etwa 12 Minuten, das hat dann schon gereicht. Nachdem ich das Fleisch herausgenommen hatte, ließ ich es ein paar Minuten ruhen, bevor ich es anschnitt. Die Pfanne löschte ich einfach mit einem Schluck Weißwein ab und goss diese Brühe dann über mein Lamm.

Alles sehr lecker, besonders das Gemüse. Die frischen Kräuter gepaart mit Knoblauch und Schalotten waren eine Bombe 🙂

Hähnchen Paprika Blumenkohl Pilze Frühlingszwiebel Knoblauch Ingwer Reis


Ein Gericht aus dem Wok –

Ich hatte eine freilaufende Bio-Hähnchenbrust, Paprika, Blumenkohl, braune Champignons, Frühlingszwiebel, Knoblauch, Ingwer, Karotten, Cayenne, Reis, Zitronensaft und Sojasauce.

Eine leckere Angelegenheit! Und man kann wirklich alles nehmen.

Nachdem alles kleingeschnitten war, gab ich dem Wok Hitze und Rapsöl. Ich bin, wie schon öfters erwähnt, asiatischenGerichten eigentlich hilflos gegenüber. Ich kenne die Traditionen nicht, und auch nicht die Gewürzstandards von Land zu Land.

Deswegen würde ich mich freuen, wenn man mir meine Unklarheiten verzeiht, oder sich vielleicht auf meine Geschmackssensorik einlässt. Essbar ist es auf alle Fälle 😉

Jedenfalls schnitt ich alles so, daß es leicht zu essen ist. Speziell der Blumenkohl muss in Scheiben von etwa 5 mm geschnitten werden, damit er schnell genug gart.

Den Anfang machte für vier Minuten das Hähnchenfleisch, danach gab ich die Blumenkohlscheiben hinein, etwa 2 Minuten. Jetzt kam der Rest des Gemüses in die Mitte, der Rest wurde am Wok hochgeschoben. Weitere 2 Minuten, und alles war soweit fertig. Jetzt kamen 75 ml helle Sojasauce, 25 ml Zitronensaft, etwa einen Tl Ingwer und ein paar Spritzer Fischsauce dazu. Außerdem gab ich einen Tl Speisestärke mit etwas Wasser dazu, damit die Sauce etwas sämiger wird. Nachdem die Sauce angezogen hatte, gab ich alle Komponenten über den Reis.

Apropos Reis: Basmati – muss gewaschen werden. Ich messe die Menge ab, etwa 125 ml für 2 Mahlzeiten. Dann gebe ich den Reis in ein Sieb und wasche ihn mit fliessendem Wasser. Ich stelle ein Gefäß darunter und schüttle das Sieb mit dem Reis im kalten Wasser. Das Wasser wird 3-4 mal ersetzt, bis keine Stärke mehr austritt. Danach erhitze ich den Reis ohne Deckel, 250 ml Wasser dazu, bis er kocht, gebe dann den Deckel drauf und stelle die Hitze auf die kleinste Einstellung und gare den Reis genau 20 Minuten.
Am Ende mus ich nur noch alles auf dem Reis verteilen und den obligatorischen Cilantro darüber verteilen – lecker!

Ossobucco Risotto Milanese


Beim Einkauf war ich offen für Ideen und Inspiration, aber ich hatte auch ein Handicap – seit zwei, drei Jahren bin ich einer derer, die Gichtanfälle bekommt. Man kann leicht sagen, daß es eine Krankheit des Überflusses ist (zuviel Fleisch, Alkohol, etc.), aber das ist nur die halbe Wahrheit. Nur ein Teil der Bevölkerung ist anfällig für Gichtattacken, weil es eigentlich eine genetische Aberration ist. Das Drittel, das darauf achten muss, was es ist, erfährt schmerzhaft die Konsequenzen bestimmten Genusses. Bei mir war das letzte Woche ein Schweinebauch, den ich erst abends, und dann am nächsten Tag als Mittagessen genoss. Am nächsten Morgen wachte ich auf und konnte nicht auftreten. Nach einem Krankentag und viel Ibuflam 600 konnte ich wieder gehen…

Jedenfalls war die Entscheidung, das Ossobucco zu machen, wohlüberlegt. Die zwei letzten Tage habe ich Spaghetti vegetarisch und käsige Sachen gegessen und alles fleischige weit von mir gewiesen. Auch morgen gibt es statt Fleisch Fisch. Wenn das etwas wird, poste ich es vielleicht auch 🙂

Die Kalbsbeinscheiben salzte und pfefferte ich, bevor ich sie in etwas Mehl wälzte und dann abklopfte, damit sie nicht zuviel Mehl hatten.

Sie wurden dann in Olivenöl angebraten, um etwas Kruste zu bekommen. Danach nahm ich sie aus der Pfanne und gab Gemüse, das ich Brunoise geschnitten hatte, hinein. Es handelte sich um Karotten, Selleriewurzel, Knoblauch und Lauch. Das Gemüse briet ich, bis es etwas Farbe nahm, gab dann 5 cm Tomatenmark dazu, mischte es und löschte es mit einem kleinen Schluck Sherry fino ab. Das liess ich einkochen und gab etwa Weisswein dazu. Auch das reduzierte, wonach ich eine Kalbsbrühe dazu gab (etwa 1/4). Danach garte ich die Kalbsbeinscheiben in der Pfanne mit dem Deckel, wobei ich den Deckel immer wieder auf die Seite zog. Sie, die Beinscheiben, brauchten fast genau 90 Minuten.

Die Gremolata, eine würzige Beigabe, konnte ich schon vorher zubereiten, aus Knoblauch, Petersilie und Zitronenabrieb. Ich hatte nochmal bei Google nachgeschaut. Früher hab ich das auch schon einmal gemacht, da war die Gremolata mit Orangenschale parfümiert, was auch besser schmeckte. Aber egal, mit Zitrone war es auch OK.

Für das Risotto schnitt ich erst eine Schalotte ganz klein, briet sie langsam in Olivenöl an, gab dann den Arborio Reis dazu und anschliessend den Schuss Weisswein und den Safran. Danach gab ich immer wieder Hühnerbrühe dazu. Nachdem der Reis zwar noch Biss hatte, aber sonst weich war, gab ich etwa 40 g Butter und die gleiche Menge geraspelten Parmesan dazu. Danach musste ich schnell servieren, weil Risotto keinen Aufschub duldet… Übrigens, sollte das Risotto nicht fliessen, hat es nicht die richtige Konsistenz (man sieht es auf dem Foto ganz gut 🙂 )

Dazu machte ich einen Feldsalat mit einer Kartoffel Essig Vinaigrette mit Senf und Speckwürfeln. Die Kartoffel wird zerdrückt und als Dickmacher für die Sauce benutzt.

Insgesamt sehr sehr lecker, ein Klassiker!

Entenbrust Gemüse Orangensauce


Gestern sah ich eine Barbarie Entenbrust, die ich kaufte, um sie heute zu machen. Dazu holte ich noch frische rote Bete, Karotten und einen kleinen Hokkaido Kürbis. Daheim hatte ich noch kleine Kartoffeln, Rosenkohl und ein paar Orangen. Ein Glas Entenfond nahm ich auch noch mit.

Ich hatte vor das Gemüse in einer Hülle aus Backpapier im Ofen zu garen, musste aber die Bete schon vorher in den Ofen geben, weil sie durch ihre Größe länger braucht, um gar zu werden. Das restliche Gemüse wurde geputzt, geschält und mit grobem Salz und einem Schuss Olivenöl in das Backpapier eingeschlagen und in den Ofen geschoben.

Als nächstes bereitete ich die Orangensauce vor. Dazu presste ich zuerst 3 Orangen aus, dann schnitt ich eine kleine Schalotte in ganz kleine Würfelchen, um sie danach in etwas Rapsöl anzusautieren. Bevor sie Farbe nahmen gab ich einen Schluck Sherry hinein, liess die Flüssigkeit herunterkochen und gab den Orangensaft und die Hälfte des Entenfonds dazu. Das durfte langsam einkochen. Ich verknetete etwas Mehl mit Butter und mischte das unter die Sauce, um sie anzudicken. Ganz zum Schluss nahm ich die Sauce von der Hitze und gab ein paar kalte Butterflocken dazu, die ich mit einem Schneebesen unterhob.

Die Haut der Ente wurde mit einem scharfen Messer rautenformig eingeritzt, in eine kalte Pfanne auf die Hautseite gelegt und so gebraten, bis die Haut schön rösch war, dann drehte ich die Brust um und schob die Pfanne für 9 Minuten in den Ofen mit den Gemüsen. Danach liess ich die Brust auf einem Teller ein paar Minuten ruhen, bevor ich sie aufschnitt und anrichtete. Das Gemüse wurde ausgepackt, die Bete geschält und die Ente mit der Sauce napiert. Ziemlich lecker und durch die Orange sehr frisch.