Geschnetzeltes Spätzle Bohnen Karotten Chicoree


Karfreitag und kein Fisch? Tja, kann mal passieren. Gestern hatte ich keine Gelegenheit mich darum zu kümmern und hab so aus der TK Truhe „gefischt“.

Es ist also ein weiteres Verlegenheitsessen, war aber nichtdestotrotz ziemlich schmackhaft.

Die Komponenten waren ein Stück Schweinelende, zuerst in Scheiben, dann in Streifen geschnitten.

Dann Karotten, Bohnen und ein Chicoree in 4 Längsstücken. Und schliesslich eine Handvoll Spätzle aus der Packung, allerdings vom Eiermann selbst gemacht.

Zum Gemüse wie zum Fleisch gab es rote Zwiebeln, zum Fleisch zusätzlich noch eine Knoblauchzehe.

Nachdem das Fleisch knapp angegart war, gab es etwas Kalbsfond dazu, um ein bisschen Sauce herzustellen.

Beim Gemüse liess ich erst Karotten und Bohnen halb durchziehen, bevor ich den Chicoree dazugab.

Die Spätzle brauchten etwa 10 Minuten, nachdem das Wasser anfing zu kochen.

Danach warf ich alles zusammen und konnte dann servieren 🙂

 

 

 

 

 

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Kaninchen Spargel Pappardelle


Ich hatte noch einen Kaninchenschenkel in der Tiefkühltruhe, den taute ich frühzeitig auf. Danach salzte und pfefferte und briet ich den Schenkel von beiden Seiten an.

Danach gab ich eine gehackte rote Zwiebel und eine Knoblauchzehe dazu. Nach ein paar Minuten gab ich zuerst etwas Port, dann einen Schluck Sherry dazu. Danach noch ein Glas Hühnerfond.

Jetzt ab in den Backofen bei 175 C, etwa 45 Minuten. Den Schenkel wendete ich zweimal. Die Sauce sah nicht so schön aus, also passierte ich sie zuerst in einen kleinen Topf in dem ich ein Stück Butter und etwas Mehl angeschwitzt hatte und fischte dabei Zwiebeln und Knoblauch heraus. Dann kam ein Tl Tomatenmark dazu, den ich verrührte. Zum Abschluss gab ich einen guten El Senf, eine französische Sorte mit Knoblauch und Petersilie dazu, liess die Sauce noch eine Minute einkochen und war überrascht wie gut das schmeckte. Ich hab verschiedentlich schon die „klassische“ Senfsauce für Kaninchen zubereitet, aber keine hat so gut geschmeckt wie die heute. Ich denke, es hat auch mit Sherry und Port zu tun gehabt, weil die beiden meist ein Garant für tolle Saucen sind, aber den Senf konnte man sehr angenehm schmecken und das Tomatenmark hat den Hintergrund „gefestigt“. Mach ich definitiv wieder mal so.

Dazu gab es Pappardelle, die perfekt passten, und zur Abwechslung grünen Spargel (der erste deutsche), den ich in einer Pfanne mit Salzwasser und Deckel dämpfte. Bissfest, super!

Eigentlich war es eine Verlegenheitsmahlzeit, aber ich hab heute gut gegessen wie am Wochenende. Gut, daß mich der Osterhase nicht gesehen hat 🙂

 

 

 

 

 

Spare Ribs Kartoffeln Ananas


Samstag hatte ich mir eine Seite Spare Ribs – Schälrippchen geholt und auch gleich mit einem Rub versehen. Der bestand aus Paprika, Kreuzkümmel, braunem Zucker, Salz, Pfeffer, einer Chilimischung aus verschiedenen gemörserten Chilis, Senfsaat, Zitronenabrieb und Pimenton de la Vera.

Eigentlich wollte ich sie Sonntagabend in die Röhre schieben, aber die Zeit flog und es wurde zu spät, um sie noch bequem zu machen. Also vertagte ich sie auf heute.

Aber um die Ribs perfekt hinzubekommen brauchte ich noch eine BBQ Sauce.

Die bestand aus einer Dose Datterini von Mutti, durch die ich den Zauberstab einmal durchgezogen habe

1 Tl Ancho Chilipulver

1/2 Tl Chipotle Jalapeño Pulver

3 El brauner Zucker

3 El Weißweinessig

4 El Wasser

1 Tl Senfmehl

1 Tl Knoblauchpulver

1 Tl Zwiebelpulver

1 Tl Kreuzkümmel

1 Tl Pimenton de la Vera

Aufkochen, umrühren, etwas eindicken lassen und die eingepinselten Ribs bei 130 C eine halbe Stunde garen, umdrehen, einpinseln und eine weitere halbe Stunde im Ofen lassen.

Dann auf 150 C stellen, wieder pinseln, wieder wenden und nochmal pinseln. Zum Schluß für 10 Minuten auf 180 C, damit die Sauce leicht karamellisiert, und noch ein paar übriggebliebene Ananasstückchen drübergegeben.

Ich habe Rosmarinkartoffeln und einen Salat dazu gemacht.

Lecker!

 

 

 

 

 

Lammgulasch Spitzkohl Kartoffeln


Heute konnte ich gegen 10 Uhr bei 6 C mit dem Fahrrad bei Sonnenschein auf den Markt radeln. Man möchte sagen: Ich lebe wieder! Es ist ein großer Unterschied, ob ich vermummt oder mit offener Jacke über den Turnplatz schlendern kann um den verschiedenen Händlern einen guten Tag zu wünschen.

Anlaufstelle war wie immer zuerst mein Eierhändler, aber ich kam für meine besonders großen Eier zu spät und mußte stattdessen die 2. Biogröße nehmen. aber das ist nicht weiter schlimm.

Es gab an dem Stand auch frisches Wildschwein, Lamm und Kaninchen, außerdem etliche schöne Bio Hähnchen, Perlhühner und Enten (ganz und als Brust oder Keule). Da ich heute nicht so viel Geld ausgeben wollte, entschied ich mich für ein Lammgulasch von etwa 180 g für etwa 5 Euro.

Danach ging es zu meinem Käse Affineur, Herrn Ruf, bei dem ich wieder schöne Käse mitnahm. Auch fiel mir auf, daß die ersten deutschen Sorten Spargel zu bekommen waren, allerdings für mindestens 7.95/Pfund, also für fast 16 Euro/kg. Der teuerste Spargel lag bei über 20 Euro/kg, definitiv zu teuer für mich. Ich warte noch 🙂

Ich nahm noch eine Paprika mit, der Pfälzer gab mir Rosmarin und Karotten und die Halb und halb Kartoffeln dazu. Einen halben Spitzkohl hatte ich noch daheim.

In einem REWE kaufte ich einen Guiness 6-Pack, weil ich Lust hatte, statt Rotwein, ein Stout zum ablöschen zu nehmen.

Gulasch:

180 g Lammgulasch

1 rote Zwiebel gehackt

1 Knoblauchzehe gehackt

2 El Tomatenmark

0,2 l Guinness

0,2 l Kalbsfond

1/2 Tl Kreuzkümmel

Scharf anbraten, nach dem Ablöschen Hitze auf 2 von 6 herunterfahren und langsam blubbern lassen, etwa eine Stunde. Die letzten 30 Minuten 2 Karotten in Scheiben und eine halbe Paprika in Stücken dazugeben.

Spitzkohl:

Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden, Speck anbraten, Spitzkohl dazugeben, anbraten und mit Kalbsfond und Wasser ablöschen.

Langsam ziehen lassen, Kümmel (1/2 Tl) mörsern und dazugeben.

 

Vorwiegend festkochende Kartoffeln (3 Stück) schälen und längs teilen, dann kochen.

Abseihen, dann mit Butter, Milch, Salz und Muskat mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken.

Nachdem die Sauce eingedickt ist, servieren und mit Rettichkresse bestreuen.

Sehr lecker!

 

 

 

 

 

Fregola sarde Paprika Ananas Schweinelende


Im Stau überlegte Ich schon, nicht was, sondern wo ich einkaufen gehen könnte, ohne große Umwege zu fahren. Ich fand einen Edeka und kaufte eine Schweinelende. Später gab es beim Gemüsehändler eine wunderschöne Paprika und eine Ananas. Auch kaufte ich Petersilie und Minze.

Daheim gab es 2 gemörserte Chilis, eine Schalotte und eine Knoblauchzehe.

Von der Lende nahm ich 150 g und schnitt es in Stücke wie beim Gulasch. Sie wurden gepfeffert und gesalzen. Jetzt schnitt ich die Außenhaut von der Ananashälfte ab und dann diese Hälfte der Ananas.

Auf die andere Seite gedreht entfernte ich den Strunk und schnitt sie längs in 3 Stücke, um sie quer in bissgerechte Stücke zu teilen. Die schöne Paprika zerteilte ich auch in Stückchen.

In meinem Wok achtete ich erst auf eine heisse Temperatur, dann wurden erst Schalotte und Knoblauch, kurz danach der Paprika und dann der Ananas dazugegeben. Nachdem das Röststoffe entwickelt hatte, gab ich das Fleisch dazu, wobei ich auch die 2 gemörserten Chilischoten dazugab.

Davor hatte ich 70 g Fregola Sarde  in kochendes Wasser gegeben und kochte sie mit Salz, bis sie knapp bissfest waren. Dann schüttete ich sie ab und gab sie mit einem Spritzer Olivenöl in ein Behältnis, damit sie nicht aneinanderkleben.

Nachdem ich die Petersilie und die Minze, die ich vorher kleingehackt hatte, in die Paprika Ananas Schweinelenden Mischung gegeben hatte, schwenkte ich alles nochmal durch und parkte es auf einem Teller zwischen. Jetzt gab ich die Fregola nochmal ganz kurz in die Pfanne, um alles dann sogleich anzurichten.

Fazit: Sehr lecker! Es braucht keine Sauce, aber wer unbedingt etwas zum Dippen haben will, kann sich ein Tzatziki oder eine zitronige Joghurt oder Quarksauce zusammenrühren, das würde gut passen.

Auch würde Reis oder Bulgur statt den Fregola gehen, auch mit Curry oder kaukasischen Gewürzen. ich mochte es aber gut, genauso wie es war.

 

 

 

 

 

 

 

Eier Schinken Spargel Käse Tortilla Fladen


Ich hatte diese Fladen vor ein paar Wochen gekauft und war noch nicht dazu gekommen, sie auszuprobieren. Dann stellte ich fest, daß sie schon abgelaufen waren. Als ich die Packung aufmachte, war noch alles OK, also nahm ich einen Fladen, um ihn später einzusetzen.

Dann machte ich mich an die Füllung, eine Tortilla (statt ein Omelett), weil ich die Eier auf dem Schinken und den Spargeln im Ofen stocken ließ, ohne sie zu verrühren. Dazu kam noch eine Mischung aus Bergkäse und Grano, etwa eine Handvoll.

Die Spargel hatte ich vorher für mehr Geschmack angebraten, dann etwas Butter in die Pfanne gegeben, 2 Scheiben Schinken hineingelegt, den Spargel drapiert und die Masse von 2 großen Eiern drübergeleert.

Dann kam die Pfanne direkt in den Ofen bei 150 C (etwa 7 Minuten). Danach gab ich die Tortilla auf den aufgewärmten Fladen und rollte ihn zusammen.

Fazit: Der Hauptgrund, das heute so zu probieren, war, um ein Fingerfood daraus zu machen, das ich in die Hand nehmen konnte.

Der Fladen selbst schmeckte etwas pappig, eine echte Maistortilla wäre wahrscheinlich besser gewesen, vielleicht aber auch 3-4 Lagen Filoteig.

Die Füllung ist natürlich ein Klassiker und harmoniert wunderbar zusammen.

 

 

 

 

 

Cordon Bleu Spargel Paprika


Ich gestehe, ich hab es nicht mehr ausgehalten. Heute wurde ich schwach und kaufte grünen Spargel. Ich kann nicht noch einen ganzen Monat warten. Allerdings schaute ich nach: Mein Spargel kam nicht aus Peru, sondern immerhin aus Spanien. Mein Gemüsehändler verkauft auch schon den teuren deutschen Gewächsplanenspargel.

Jedenfalls machte ich ein Cordon Bleu vom Schweineschnitzel dazu, gefüllt mit Winzerschinken und Emmentaler, das zuerst in Mehl, dann in Ei gewendet wurde und dann in den japanischen Pankoflocken.

Die Kruste wird anders als beim Paniermehl – zwar auch mit viel Crunch, aber weniger kompakt.

Den Spargel hab ich erst hälftig geschält und dann mit dem Spitzpaprika und einer Knoblauchzehe in Olivenöl angebraten, etwa 10 Minuten.

Das Cordon Bleu kam in Rapsöl von 1/2 cm Tiefe, das noch ein gutes Stück Butter dazu bekam. Das Stück Fleisch dauerte auch etwa 10-12 Minuten.

Durch die Panade hatte ich ja auch Khs, deswegen war ich damit und mit den beiden Gemüsen zufrieden 🙂

 

 

 

 

 

Lachs Avocado Quiche


In einem der Hefte, die in Supermärkten ausliegen, speziell zu den Feiertagen, sah ich eine Lachsquiche mit Räucherlachs, die sah gut aus. jetzt hatte ich aber gestern ein Netz von 4 Avocados für 2.79 im Rewe erstanden, was für Rewe und alle anderen ein super Preis ist. Eine habe ich schon gestern verarbeitet, aber zu Lachs ist sie ja geradezu ein „No-Brainer“ soll heissen ist ja logisch, daß das zusammengehört!

Beim Mürbteig hab ich es mir ausnahmsweise einfach gemacht und einen gekauften Teig benutzt.

Da ich eine kleinere Form benutzte, nahm ich statt 300 g geräucherten Lachs nur 100 g, dafür aber Bio Qualität.

Eigentlich war es ganz simpel:

2 Frühlingszwiebel in dünne Scheibchen schneiden und mit einer ebenfalls fein gewiegten Zwiebel in Olivenöl sanft anbraten.

Die Tarteform mit dem Teig auskleiden, die inzwischen lauwarme Zwiebelmasse hineingeben, den in Streifen geschnittenen Räucherlachs obenauf geben und eine Mischung aus 2 Eiern und 100 ml Sahne (Creme fraiche geht natürlich auch) verkleppern und einfüllen. Man kann nach Belieben Dill, Petersilie oder auch das Grün vom Fenchel dazugeben, oder auch andere exotischere Varianten ausprobieren. Meine Quiche blieb „au nature“ und hat so auch sehr gut geschmeckt.

Fazit: Ich fand, die Avocado als Korrektiv sehr gut, weil der Räucherlachs schon ziemlich salzig/dominant war. Im größeren Originalrezept standen sich 300 g Räucherlachs und 4 Eier mit 100 ml Sahne gegenüber, ein Verhältnis, das umso salziger gewesen wäre. Und ich liebe Salz- aber das wäre zuviel gewesen. Die Avocado hat aber dankenswerterweise einen Teil davon geschluckt 🙂

Beim Anrichten legte ich außer ein paar zusätzlichen Avocadoscheiben noch Scheiben einer Salatgurke dazu, die auch ein bisschen Olivenöl und Weissweinessig abbekam.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Burger Avocado Emmentaler rote Zwiebel Rucola


Heute hatte ich zur Abwechslung nur eine halbe Stunde Stau und schaffte es tatsächlich rechtzeitig zur Metzgerei Zorn. Bei der Fahrt hatte ich mir ein Abendessen überlegt, bzw. mir verschiedene Sachen durch den Kopf gehen lassen. Irgendwann fiel mir ein, daß eine der netten Damen, die dort die Theke rocken, mir erzählt hatte, daß ein stadtbekannter Burgerladen (keine Kette) dort Fleisch holt, und als Alleinstellungsmerkmal sein Fleisch 2mal durch den Wolf drehen lässt. Diese Dame war heute da, mir fiel die Geschichte wieder ein und ich bat sie, mir ein Pfund Rindfleisch 2mal durchzudrehen. Sie fragte mich noch nach dem Fettgehalt (10%) und drehte mein Fleisch durch.

Ich hielt noch woanders, um Buns zu holen (ja, ich weiss, die Brioche Buns kommen als nächstes Projekt… 🙂  ), außerdem Schweizer Emmentaler, Schwarzwälder Schinken und Avocados.

Den Schwarzwälder Schinken (1 Scheibe) gab ich bei 50 C eine halbe Stunde in den Ofen, bis sie trocken war.

Die Avocado schälte und halbierte ich, dann schnitt ich mehrere Scheiben herunter. Das machte ich auch mit einer roten Zwiebel.

Aus der einen Hälfte Burgerfleisch machte ich einen Burger, die andere Hälfte fror ich ein.

Die Buns kamen auch ein paar Minuten in den Ofen, allerdings war er etwa bei 170 C eingestellt.

Dann würzte ich den Burger, den ich dieses Mal dicker und weniger breit machte. Anschliessend wurde er gebraten, jeweils 5 Minuten pro Seite.

Die Buns schmierte ich mit einer Ketchup-Senf Mischung ein, der untere Teil wurde mit Rucola belegt.

Der Burger bekam seine Scheibe Emmentaler und für zwei Minuten einen Deckel, damit der Käse schmilzt.

Jetzt konnte ich anrichten: Den Burger auf das untere Bun mit dem Rucola, dann die Zwiebelringe, danach die Avocadoscheiben und dekorativ angelehnt der getrocknete Schwarzwälder Schinken.

Obenauf der zweite Bun.

Fazit:

Ein Wort im Voraus – ich lese sehr viele Blogs und habe auch sonst Food Themen auf dem Schirm, auch einige amerikanische (durch Stumble upon). Dort gibt es unglaublich viele Seiten wie  … die besten 10 Burger…15 geniale Arten Ribs zu machen… 20 geile Taco Rezepte… usw.

Die Rezepte überschlagen sich mit verschiedenen Varianten, dem schnöden Burger neue Seiten abzugewinnen, sei es durch andere Käsesorten (Schimmelkäse, Brie, etc.), andersartige Saucen (BBQ, selbstgemachte Ketchup Varianten, Tzatziki und vieles mehr) und andere Beilagen (Obst, Gemüse, Nüsse, Cremes usw.). Vielleicht ist es auch nur mein Empfinden, aber bei meinem Burger schmeckte ich kaum etwas außer dem Fleisch und den Zwiebeln. Avocado, die Senf-Mayo Sauce, der Käse und der Rucola waren wie nicht anwesend. Das hab ich schon öfters erlebt. Die Anrichte ist super, der Geschmack steht hintenan.

Für mich bedeutet das, die Experimente am Burger einzustellen und sich auf die guten Grundlagen zu besinnen:

Gutes Rindfleisch, nur einmal gewolft ( das 2mal gewolfte hat eine zu feine Krume und hat ein krümeliges Mundgefühl da, wo es schon gar ist. Wo es noch medium ist, merkt man trotzdem die Krümel, unangenehm, wie ich finde).

Normalerweise nehme ich statt Brioche Buns English Muffins oder getoastetes Toastbrot.

Wenn ich Käse nehme, ist es für gewöhnlich ein kräftiger Cheddar, weil der auch nach etwas schmeckt. Nicht so gut finde ich dies Schmelzkäsescheibletten, weil die ziemliche Kunstprodukte sind.

Manchmal gibt es Zwiebeln, meistens aber nicht. Dafür einfach Senf auf eine Brotscheibe und Ketchup auf die andere. Ach ja, die Burger forme ich nicht so dick wie heute, sondern eher breiter und dafür dünner.

Wenn ich sie aus der Pfanne nehme sind sie noch knapp rosa, aber noch sehr saftig 🙂

Klingt das langweilig? Vielleicht. Aber ich esse Burger nicht jede Woche und so freue ich mich immer wieder mal auf den tollen Fleischgeschmack!

 

 

 

 

 

Pizza Salsiccia Sardellen Kapern Rucola Parmesan


Schon wieder Pizza? Was ist denn hier los – keine Ahnung, ich hatte nur schon wieder Lust darauf.

Ich hatte heute meinen kurzen Tag, soll heißen Feierabend um 14:30. Auf die Autobahn A8 ( Richtung Pforzheim, 1/2 Stunde fahren im 1. Gang, dann die Ausleitung bei Heimsheim, Rest der Autobahn gesperrt, weitere Staus auf den Landstrassen im Umkreis. Unglücklich zuhause angekommen knapp 2 Stunden später, Termin verpasst in Karlsruhe, UND es ist nur der 3. Stau, der Stunden gedauert hat seit diesem Montag (Morgenstaus nicht eingeschlossen). Die letzten paar Kilometer träumte ich vom Abendessen, wollte aber weiterhin etwas weniger Fleisch auf dem Teller haben. Und da kam die Idee mit der Pizza auf… fatalerweise 🙂

Die Pizza war aber wieder anders als ihre Vorgänger, was den Belag anging, und sie war wieder sehr lecker!

Teig wie gehabt, heute eine Menge für eine Pizza:

165 g Mehl

105 ml warmes Wasser

guter 1/2 Tl Salz

1 El Zucker

10,5 g Hefe

Zucker und einen Tl warmes Wasser zur Hefe geben, nach ein paar Minuten verrühren, mit dem Wasser zum Mehl geben, 10 Minuten mit dem Knethaken in der Küchenmaschine verrühren.

1/2 Stunde warm stellen, dann auf dem Backblech verteilen, etwas Mehl zu Hilfe nehmen, damit die Finger nicht am Teig kleben.

 

1 Dose Datterini von Mutti mit Oregano, Salz, 2 Chilis und Olivenöl durchpürieren.

2 kleine Schöpflöffel mit dem Löffelrücken verteilen, zuerst mit Mozzarella, dann mit Oliven, Sardellen, Kapern und kleinen Fitzelchen Salsiccia mit Fenchel belegen. Dann Knoblauch, den ich in Olivenöl hineingerieben habe, darüberträufeln.

Ich hab die Pizza bei 200 C Umluft gebacken, hat etwa 10 Minuten gedauert.

Jetzt gab ich frischen Basilikum in Streifen und Rucola frisch drauf. Dazu gesellten sich hauchfeine Scheibchen Grano Padano.

War gut und frisch!