Bei anderen Besorgungen hab ich Butaris erstanden, ein Butterschmalz, das das Gleiche ist wie Ghee, eine indische geklärte Butter, die für diese Küche unabdingbar ist.
Dazu kamen ein Aubergine, eine Zucchini, eine rote Paprika, Spinat, kleine Tomaten, Frühlingszwiebel, eine rote Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Ingwer und Limettensaft, dazu noch eine Serranochilischote.
Den Basmatireis hab ich nach einem Tipp von Lea Linster in Brigitte mit 8 dünnen Scheiben Ingwer und 2 Knoblauchhälften aromatisiert. Sonst wurde er auf die übliche Art zubereitet (1x Reis, 2x Wasser, aufkochen, Hitze auf Minimum reduzieren, Deckel drauf, 20 Minuten ziehen lassen).
Die Karotten hab ich schräg in Scheiben geschnitten und vorgedünstet. Den Rest des Gemüses hab ich bißfertig portioniert. Dann wurde die gehackte Zwiebel und der Knoblauch weich in Butterschmalz angedünstet. Danach hab ich das Currypulver mit angeschwitzt, um das Aroma herauszukitzeln. Für dieses Gericht hab ich je einen gehäuften Löffel Madrascurry und die gleiche Menge grünen Curry mit angeschwitzt.
Anschliessend habe ich einen kleinen Karton Kokoscreme darübergegeben, den ich mit einem kleinen Glas Gemüsebrühe verlängert habe. Dann kam das kleingeschnittene Gemüse dazu. Den Deckel drauf und etwa 10 Minuten gedünstet. Die Serranoschote hab ich kleingehackt und auch dazugegeben.
Am Schluss hab ich die Sauce noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und den Saft einer Limette dazugegeben. Das hat die Sauce runder gemacht, weil sie die cremige Süße der Kokos etwas konterkariert hat.
Mein Schatz, die dem Gericht anfangs kritisch begegnet ist, war sehr angetan, wollte Nachschlag, und meinte es sei zwar keine „10“, aber sehr gut essbar. Ich hatte mir einen übriggebliebenen Hühnerschenkel hineingeschnitten, damit er wegkommt, aber das Gericht hat es nicht gebraucht.
Würde ich jederzeit wieder kochen, allerdings mit noch etwas Bums mehr.