Keine Ahnung, wie ich drauf gekommen bin. Ich war Schälrippchen einzukaufen, hatte aber keine Lust sie wieder BBQ mässig zu machen.
Die schmecken schon lecker, aber anders ist auch gut.
Weil ich vor kurzem eine Ananas hatte, dachte ich daran, das vielleicht mit den Ribs zu kombinieren.
Zuerst schaute ich im Netz nach und traf auf ein paar philippinische Seiten, die die Ribs nicht brieten, sondern im Saft schmorten.
Das gefiel mir und ich überlegte, wie ich was machen wollte.
Das Ergebnis:
1 Ananas geschält
3 verschiedene getrocknete Chilis in der Kaffeemühle (meiner Spice-Mühle) zu Pulver verwandelt – Kerne und alles andere auch.
1/4 Glas Wasser
2 El Sojasauce
3 El Weissweinessig
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 El Tomatenpüree
Salz
Die geschälte Ananas längs in 5 Teile schneiden, 3 Teile kleiner schneiden und in einen Standmixer mit Wasser, Essig, Chili, Sojasauce, Tomatenpüree, Salz, Zwiebel und Knoblauch geben.
Gut pürieren. Den Rest der Ananas in kleinere Stückchen schneiden.
Die Ribs in einzelne Segmente schneiden, in eine Form geben und mit der Sauce übergiessen.
Die restlichen Ananas drübergeben und bei 180 C in den Ofen schieben. Immer wieder nachschauen und das Fleisch mit der Sauce befeuchten.
Nach etwa 2 Stunden sind die Ribs so zart, daß man den Knochen herausziehen kann.
Bis dann ist die Sauce soweit eingekocht, daß die Ananaswürfel kaum mehr sichtbar, wohl aber noch schmeckbar sind.
Dazu gab es Basmatireis und gebratene Paprika.
Die Ribs waren lecker, die Kombination aus der fruchtigen Ananas und den Chilis, die einen erdig-fruchtigen Unterton beisteuern, die Teil der Sauce waren, hat gut funktioniert.
Auch hier bemerkte ich, daß Chilis, die unverarbeitet wesentlich schärfer gewesen wären, geschmort deutlich an Schärfe einbüßten. Dieses Gericht hätte jeder essen können.
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