Heute war mal wieder einer dieser Tage… Black Friday überstanden und dann in den obligatorischen Freitags-Feierabendstau geschlittert. Um 4 fuhr ich los, um 6:30 war ich endlich daheim. Die Strecke hat 45 km. Es war auch nicht ein Stau, sondern 3, wobei ich vor dem 3. dann rausgefahren bin, in den Haidach, dem südöstlichsten Stadtteil von Pforzheim. Dort gibt es einen modernen Edeka, zu dem bin ich gefahren, weil er auf dem Weg liegt. Aber ich wurde wieder enttäuscht – die Ware ist viel teurer als anderswo, manche Grundlagen sind nicht im Sortiment (kein Knödelbrot! Wirklich? Dafür 1000 Instant-Knödel-aaarghh!)
In der Fleisch-Theke nicht wirklich eine gute Auswahl, aber einen No.1 Kühlschrank mit abgehangenem Rind jenseits der 50 Euro/kg (wenn ich sowas überhaupt kaufen wollte, ginge ich zum Metzger und nicht zum Supermarkt). Die Fischabteilung ist im Vergleich zu meinem Italiener ein Trauerspiel. Die Fische/Filets sehen angetrocknet/tranig und insgesamt nicht frisch aus. Aber: sie kosten mehr. Auch ’ne Logik.
Aber genug geschimpft. Ich hab in der Truhe frisches Schweinegeschnetzeltes geholt, 400 g, von denen die eine Hälfte eingefroren wurde.
Dazu gab es Riesenchampignons, Sedani regati (Pasta zwischen Makkaroni und Penne) und Erbsen.
200 g Schweinegeschnetzeltes
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
3 Riesenchampignons
2 El Tomatenmark
1 Schluck Port
2 Schluck Weißwein
Salz, Pfeffer
Schalotte und Knoblauch kleinhacken, anbraten, Geschnetzeltes dazu, anbraten, Tomatenmark dazu, anbraten, Champignons dazu, Port dazu, einkochen, Weißwein dazu, einkochen lassen, abschmecken.
Es sollen noch ein paar Löffel Sauce übrig sein.
Die Erbsen hatte ich ausnahmsweise aus dem TK, also sehr problemlos, nur erhitzen.
Die Pasta war von De Cecco, und die braucht meiner Meinung nach immer einen Ticken länger, ist dafür aber besser. Also wartete ich etwas länger und richtete dann an.
Es ist ein einfaches, dankbares Gericht. Dankbar, weil es eine geile Sauce gibt (auch ohne meine Alkoholika-nehmt stattdessen Brühe oder Cognac, Pastis, oder Rum/Whisky, geht alles, auch Sahne 🙂 )
Es ist sehr schnell zubereitet, am längsten dauert die Pasta. Man muß wirklich nur einen Fehler vermeiden, und zwar das Fleisch durchzubraten, bevor man die Sauce daraus konstruiert. Das dauert dann zu lang und die Streifen sind zu dünn und werden fest und trocken. Also lieber das Tomatenmark schon dazugeben, wenn das Fleisch einmal gewendet worden ist und dann zügig weitermachen.



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