Salat Tomate Bete Frühlingszwiebel Paprika Feta Ei Petersilie Koriandergrün


Heute war ein so schöner Sonnentag, daß ich Lust auf einen SALAT hatte. Unschlüssig, in welche Richtung der gehen sollte, ging ich erst Mal zum Gemüsehändler.

Dort gab es eine schöne rot-weisse Bete, Kirschtomaten, eine Bio-Spitzpaprika, etwas Feta, den Bataviasalat, Koriandergrün und Petersilie. Dazu hab ich noch ein Ei hartgekocht und Frühlingszwiebel hatte ich auch noch im Kühlschrank.

Zuerst hab ich den Spitzpaprika in Streifen geschnitten und mit der zurechtgeschnittenen Frühlingszwiebel in Olivenöl weichgebraten.

Das Dressing bestand aus 4 El Olivenöl, 1 El Deutschen Balamico! und ein paar Spritzer Zitronensaft, wie einem kleinen Löffel groben Senfs.

Der Salat wurde geputzt und geschleudert, dann mit dem Dressing vermischt.

Die Bete hab ich mit einem Hobel in dünne Chips gehobelt und in Öl frittiert, dann auf Krepp abtropfen lassen.

Den Feta zerkrümelt und mit dem Rest des Dressings vermischt, das Ei gepellt, die Tomaten halbiert, die Petersilie und das Koriandergrün gezupft und dann einfach angerichtet.

Hat gut geschmeckt hab aber ehrlich gesagt vergessen den Knoblauch irgendwie mit einzubringen – also gut aber verbesserungswürdig.

Salat-Feta-Rote-Bete-Ei-Koriandergrün-Petersilie-Paprika-Lauchzwiebeln-2

Garnelen Couscous Kaiserschoten


Ursprünglich war eine frische Salsa nach Art einer Guacamole zu dem Meergetier geplant, aber ich hab bei der zweiten Hass-Avocado wohl zu lange gewartet, oder sie war eh schon kaputt.

Jedenfalls mußte ich umdisponieren.

Zum Glück hatte ich noch eine halbe Packung Kaiserschoten, die auch weg mußten, wie auch Frühlingszwiebeln, Kirschtomaten, Knoblauch sowieso.

Dazu auch Couscous. Ich hab eine kleine halbe Tasse genommen – das Zeugs geht auf wie Reis- und hab die doppelte Menge Wasser aufgekocht. Dann den Couscous dazu, Hitze weg, Deckel drauf, 5 Minuten. dann eine Flocke Butter, ein Schluck Olivenöl und umrühren. Dann die zerkleinerten Zutaten dazu (Tomate, Zitronensaft, ein Spritzer, Petersilie, Frühlingszwiebel). Wer es mehr nach dem typischen Rezept bevorzugt, sucht nach Minze. Aber ich hatte nur diese Sachen. Wieder den Deckel drauf, um alles warm zu halten.

Die Kaiserschoten werden in wenig Salzwasser kurz gekocht (3 Minuten) und dann mit kaltem Wasser abgeschreckt.

Die Garnelen hab ich geschält, entdarmt, und mit Knoblauch  und Jalapeños scharf angebraten. Ich hab dann ein wenig mit Weißwein abgelöscht.

Danach mußte ich nur noch anrichten.

Garnelen-Couscous-Jalapeños-Kaiserschoten

 

Spaghetti Artischocke Tomaten Kapern Sardelle Zitronenzeste Basilikum


Eigentlich sollte es heute etwas ohne KH geben, aber ich war die letzten Tage brav und belohnte? mich mit einer Portion Spaghetti. Die Grundsauce hab ich hier schon mehrfach vorgestellt, das schmeckt mir im Moment am besten:

Kirschtomaten in Vierteln

Eine Sardelle, angeschwitzt und kleingebraten

ein Löffel Kapern

Knoblauch

Schalotte, beides kleingehackt

ein Schluck Weisswein (oder Wasser)

Zitronenzeste

Basilikum, gehackt

Die Sardelle wird sanft angeschwitzt , damit sie zerfällt, dann kommen Knoblauch und Schalotte dazu, danach die Tomaten. Erst mit Deckel schmoren (Hitze ganz runter drehen), bei Bedarf Flüssigkeit dazugeben.

Umrühren, um die Zutaten miteinander zu vermengen. Es darf nicht zu viel und auch nicht zu wenig Flüssigkeit übrig sein, weil es nur ausreichen muß, die Pasta zu befeuchten. Wenn die Pasta fast soweit ist mit der Sauce vermischt zu werden, wird noch ein bißchen Zitronenzeste über die Sauce gerieben (1/2 Tl). Dann wird das Basilikum kleingehackt und mit untergemischt.

Die Artischocke hab ich vorher eine gute halbe Stunde kopfüber im geschlossenen Topf gedämpft, dann die Blätter abgenommen (und gezutzelt!) und den Boden befreit und in Scheiben auf die Spaghetti gelegt nachdem Sauce und Pasta vermengt wurden.

Die Zeste hat sich richtig gut dazu gemacht,

die Artischocke hingegen

war zu lange

im Dampf gelegen

und schmeckte

trotz Zeste

etwas dumpf

Spaghetti-Artischocke-Tomate-Kapern-Sardelle-Basilikum-Zitronenzeste

Hähnchen Ratatouille Kartoffeln


Ich hatte G. eingeladen, aber gesagt, daß es diesmal kein großes Menü gäbe. Das deckte sich mit ihren Vorstellungen und Wünschen, und so war ich wieder am Grübeln, was machen?

Ich liebe Geflügel, esse aber nur noch freilaufendes, leckeres Federvieh. Ich war mit Freunden öfters im Burgund, der Heimat des berühmten Bresse-Geflügels, und hab den Unterschied zu KZ-Hühnern kennengelernt.

Es ist aber manchmal nicht so leicht an ein gutes freilaufendes Federvieh zu kommen. Auf dem Markt ist das kein Problem, aber Freitags Nachmittags…

Naja, ich bin in einen gut sortierten Edeka im Breuningerland, einem EKZ in Sindelfingen gefahren, der in der Nähe meiner Arbeitsstelle liegt, in der Hoffnung, daß die noble Adresse das Sortiment verbessert, und richtig –

2 elsässische Hähnchen mit Label Rouge und freilaufend lagen da, das eine war am letzten Haltbarkeitstag angelangt und kostete nur noch die Hälfte, knapp €7 für 1,25 kg. Genau das nahm ich mit und freute mich über mein Schnäppchen. Dazu kamen 2 Bio Zitronen, die Zutaten für ein Ratatouille und zusätzlich 3 kleinere Artischocken, die ich mit einarbeiten wollte.

Kartoffeln hatte ich Zuhause, um die spanischen Salzkartoffeln (Papas oder patatas) zu machen, die üblicherweise mit einer Art Paprikadip als Tapas serviert werden.

Frische Kräuter waren auch noch vom letzten Markttag da.

Ich las bei Marcella Hazan nach (More Classic Italian Cooking), in dem sie ein Huhn beschreibt, das nur 3 Zutaten hat: Huhn, Salz, Zitronen. Sie beschreibt es als eines der Rezepte, die sie unbedingt mitnehmen würde wenn sie nur ein paar mitnehmen dürfte.

Das Rezept ist ganz einfach: Das Huhn waschen, trocknen, innen und aussen mit grobem Salz einreiben, Zitronen (2) etwa 20x einstechen (mit einem Spiess oder einer Stricknadel) und in die Brusthöhle hineinstecken. Füße mit Küchengarn etwas zusammenbinden, damit die Zitronen am Ort bleiben.

Das Huhn mit der Brust nach unten in eine Form legen und 15 Minuten bei 175 Grad in den Ofen geben, dann umdrehen und weitere 15 Minuten garen, anschießend die Temperatur auf 205 Grad erhöhen und 20 weitere Minuten garen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob der Garpunkt erreicht war und habe meinen Temperaturfühler eingesetzt, der aber innerhalb von 5 weiteren Minuten die Zieltemperatur (78 Grad) anzeigte.

Die Zitronen hatten viel ihrer Flüssigkeit abgegeben, wie auch das Huhn Jus und Fett abgesondert hatte. Zusammen schmeckte das toll, man mußte gar nichts dazugeben.

 

Das Ratatouille hab ich gemacht, während das Huhn schmorte.

Eine Zucchini, eine Aubergine, 6 braune Champignons, 5 Zehen Knoblauch (kleine), etwa 10 Kirschtomaten, eine rote Paprika und eine rote Zwiebel in nicht zu kleine Würfel schneiden, salzen und scharf in Olivenöl anbraten. Ich hab alles ausser den Tomaten zuerst angebraten, die Tomaten halbiert, dann dazugegeben und dann mit einem guten Schluck Weißwein abgelöscht. Das war genug, um die Tomaten dazu zu bringen, ihr Wasser zu lassen und die Sauce sämig zu machen. Jetzt kamen 2 Zweige Rosmarin, 3 Stängel Thymian und ein Zweigchen Majoran dazu, wie auch eine relativ scharfe Peperoni in dünnen Scheiben.Danach hab ich die Hitze reduziert und den Deckel drauf gelegt. Etwa 20 Minuten später war das Ratatouille gar.

 

Die Kartofeln hab ich mit Deckel in einem Topf mit Wasser gemacht. Dazu kamen etwa 3 Eßlöffel Salz. Theoretisch sollte sich eine Salzkruste um die Schale bilden, aber ich hab wohl etwas falsch gemacht. Sie waren trotzdem salzig und lecker.

Nochmal zur Sauce: Man muß garnichts machen, außer vielleicht nochmal auf ’ne Zitrone drücken und rühren! Also wer Zitrusaromen mag, es gibt nichts besseres!

Hähnchen-Ratatouille-Kartoffeln-2

 

 

Garnelen Steinpilzrisotto


Ich sollte die Kohlehydrate Abends weglassen, aber heute gab es Mittags schon wieder nur ein Brötchen, da wollte ich doch noch etwas Warmes essen (im Frühlig/Sommer kann man wieder mehr Salate und kaltes Gemüse machen). Jedenfalls hat es mich wieder auf die andere Straßenseite getrieben, zu Fisch-und Gemüsehändler. Bei der Frau des Fischmanns bekam ich 6 Garnelen, diesmal schon geputzt und geschält, beim Gemüsemann wollte ich nur getrocknete Steinpilze (Später fiel mir ein, daß ich schon eine Weile ein Zitronenrisotto mit Biozeste machen will… Nächstes Mal).

Zuhause hab ich 5 Stück in warmem Wasser eingeweicht, und das Wasser nach 20 Minuten zu einem (gekauften) Rinderfond dazugegeben.

Das Risotto wurde auf übliche Weise gemacht: Erst eine Schalotte und Knoblauch (wegen des Steinpilzes) langsam glasig schwitzen, den Arborio oder anderen Risottoreis dazu, den auch langsam anschwitzen, ohne das er Farbe nimmt, dann die erste Kelle Fond, einkochen lassen, wenn es beim Rühren Widerstand gibt, bzw. der Reis anfängt zu kleben, die nächste Kelle Fond. Bei mir dauert das meistens mehr als 20 Minuten, wahrscheinlich, weil ich die Hitze auf Mittel stelle, um größere Katastrophen zu vermeiden.

Wenn der Reis gerade genießbar bissfest ist, Petersilie, dann geriebenen Parmesan und Butter zu gleichen Teilen dazugeben und unterrühren (Ich hab eine kleine Portion Reis gemacht – Parmesan und Butter lagen bei etwa 25 g jeweils).

Deckel drauf, weg von der Hitze und 5 Minuten stehen lassen. Jetzt die Garnelen würzen (Vanillesalz, frischer Pfeffer aus der Mühle) und scharf anbraten. Zeitig wenden und  (in meinem Fall, Chilis und Knoblauch) dazugeben. Dadurch verbrennt er nicht, sondern würzt hinterher. Etwas hin- und herschwenken und sogleich servieren. Für meinen Geschmack hatte das den richtigen Bums, und die Garnelen waren super, süßlich, fast noch glasig, saufrisch und mit knackiger Schärfe und Kruste. Das Steinpilzrisotto gehört eh‘ zu meinen Lieblingsbeilagen. Ich frag mich immer, warum ich da noch was dazu mache.

Aber das nächste Mal gibt es wirklich das Zitronenrisotto!

Garnelen-Steinpilzrisotto

Kaninchen Tortiglioni


Samstags auf dem Turnerplatz hab ich Chicken Wings gekauft, für den Sonntag darauf noch 2 Paar Kaninchenvorderläufe. Dazu noch Suppengrün und Kartoffeln, weil ich dachte, ich mach Pommes ohne Öl.

Einen Feldsalat nahm ich auch noch dazu, von meinem Pfälzer Händler, der lauter selbstangebaute Kräuter hat und unglaublich preiswert anbietet. Von diesen nahm ich Salbei, Estragon, Oregano und Thymian mit.

Ich wollte unbedingt die Chicken Wings machen, allerdings koche ich die gerne vor, weil sie dann nicht zäh sind, wie manchmal, wenn man sie einfach nur in die Röhre schiebt.

Das hab ich im neuen Schnellkochtopf gemacht, 15 Minuten und dann schnell wieder abgekühlt.

Den Fond hab ich mit Suppengrün angereichert, nachdem die Flügel herausgefischt waren. Die wurden nochmal eine Viertelstunde im Gartopf gegart. Es ist zwar nicht ganz so gehaltvoll wie bei Heston Blumenthal, aber trotzdem ziemlich gut.

Ich hab den Fond kaltgestellt, und am nächsten Tag, als ich ihn verwendete, war er auch schon leicht geliert.

Die Vorderläufe wurden wieder mit Suppengrün und einer Wasser-Weinmischung langsam etwa eine Stunde gargezogen, nachdem ich sie zuerst angebräunt habe. Danach hab ich sie entfernt, den Hühnerfond aufgefüllt und eingekocht. Dann hab ich 150 g Datteltomaten zugegeben, die eingekocht und anschließend die Sauce fein püriert.In der Zeit hab ich die Läufe entbeint und kleingeschnitten. Als die Sauce fast fertig war, wurden die Tortiglioni gekocht. Danach das Kaninchenfleisch in die Sauce, die nochmal abschmecken, über die Pasta, Parmesan, Basilikum, fertig!

Würd ich wieder machen!

Kaninchen-Tortiglioni-Hühnerbrühe-Basilikum

Reste- Bete Wings Suppengrün


Vom Wochenende war noch ein halber Beutel gekochter roter Bete da, wie auch die Brühe, die ich von den Hühnerflügeln gezogen hatte, als ich sie vorgarte. Ich hatte anschließend noch einen halben Bund Suppengrün danach hineingeschnitten und genausolange im Dampfkochtopf gegart, nämlich 15 Minuten. Der stand jetzt 2 Tage im Kühlschrank, ganz artig mit Deckel, und wartete auf seinen Einsatz.

In die Brühe kamen der Rest Sellerieknolle in Würfeln, sowie eine mittlere Karotte in Scheiben. Dazu noch 2 festkochende Kartoffeln in kleineren Würfeln. Das gab die Grundlage. Die Zugabe waren die Bete Würfel.

Nachdem diese angewärmt waren und die Suppe soweit abgeschmeckt war ( Essig, Salz, Thymianzweig, nochmal Essig, nochmal Salz…), hab ich den Pürierstab kurz hineingeschoben – die Konsistenz ist hin und her: einerseits Brocken, Stäbchen usw., andererseits eine sämige Grundlage. Für ein Resteessen gut, den letzten Rest (die Neige) nehm ich mit zur Arbeit – so gut kann ich dort nirgendwo für Geld essen!

Rote-Bete-Karotte-Kartoffel-Sellerie-Suppe

Dinner for One – Schwarzer Heilbutt Garnelen Kartoffelgratin Bete Apfel Salat


Manchmal muß es eben sein – man hat niemanden, den man bekochen könnte, aber Lust zu kochen. Dann ist der Fischhändler gerade 50 Meter entfernt, und der tolle Gemüsemann nebenan. Und es ist Freitag…

Aber eigentlich wollte ich ganz profan Bar-Food machen, nämlich Chicken Wings aus dem Ofen mit selbstgemachter Sauce, Pommes ohne Öl aus dem Ofen und Heim-Krautsalat (Coleslaw).

Aber es hat nicht sollen sein, ich bekam ohne Verrenkungen keine Wings und hab kurzerhand umdisponiert. Kartoffeln und schon vorgekochte Bete hatte ich gerade eingekauft, da ging ich einfach die paar Meter zurück in die besagten Geschäfte.

Der Fischhändler ist immer für eine Überraschung gut, weil sein Angebot täglich wechselt. Aber heute hatte er ein paar schöne Filets vom schwarzen Heilbutt. Darunter eines mit gerade Mal 100g – das nahm ich, und dazu 4 ausgenommene Garnelen, mehr als genug für einen Esser. Im Laden nebenan gab es einen Boskop, Estragon und eine Kelle vorgeschnittenes Gemüse (ein Service für die betagtere Kundschaft, die hier gern einkauft und dadurch weniger Arbeit hat). Halbfeste Kartoffeln hatte ich schon vorher geholt.

Ich hatte viel Zeit, stellte den Fernseher an und schnippelte mich gemächlich zum Abendessen. Es hat richtig gut geschmeckt.

Rote Bete Salat

3 kleine Beten in Stiften, vorgekocht

1 Boskop in Stiften, geschält

2 El Weißweinessig

Saft einer knappen halben Zitrone

ca. 2 El Honig

1 cm Ingwer, gerieben

Salz

Pfeffer

5 Stengel Petersilie kleingehackt

1 Zweig Thymian, angedrückt

 

Vermischen, abschmecken – für mich muß die Süße der Bete einen säuerlichen Ausgleich haben. Sehr erfrischend, trotzdem erdig und durch den Apfel auch knackig.

Dieser Salat ist vegan, wenn man den Honig mit Agavendicksaft oder einem anderen Zucker ersetzt. Ansonsten ist er vegetarisch.

Rote-Bete-Apfel-Salat

Das Kartoffelgratin hab ich als erstes zubereitet, da es eine knappe Stunde im Ofen braucht.

 

Kartoffelgratin

Schale mit Butter und Knoblauch einreiben

Kartoffeln (2 mittlere) in 3mm Scheiben schneiden oder reiben (Mandoline)

6 Flocken Butter

Muskat

Salz

Pfeffer

1/3 Becher Sahne

Mein Förmchen hat einen Deckel, der blieb 40 Minuten drauf, danach hab ich die Hitze von 180 auf 200 Grad erhöht und den Deckel entfernt.

Das Gratin war auch sehr gut und schmeckte nach vielen Kalorien 😉

Diese Beilage war vegetarisch.

Kartoffelgratin

Den Heilbutt hab ich mit Vanillesalz gewürzt ( ein Geschenk der beiden Köche aus dem Pomodoro in Karlsruhe), auch mit Pfeffer, dann hab ich ihn in Butter und Olivenöl bei mittlerer Hitze gegart. Die Garnelen kamen gleichzeitig mit hineien. Pro Seite etwa 3 Minuten. Das Gemüse hab ich auch kurz in Butter geschwenkt.

Die Sauce

400 ml Fischfond aus dem Glas

mit einer Schalotte

2 Nelken

4 Wacholderbeeren

5 Pfefferkörnern

einem Lorbeerblatt

1/3 Topf Sahne

einem Spritzer (Schluck, Karin 😉 ) Noilly Prat

reduzieren, bis noch knapp 100 ml übrig sind.

Diese mit Butter aufmontieren und mit gehacktem Estragon anreichern.

Alles für’s Auge gefällig anrichten, schöne Musik auflegen, vielleicht ’ne Kerze anzünden, und nicht zu schnell essen.

 

Könnte auch mal was für Gäste sein.

Schwarzer-Heilbutt-Estragon-Sahne-Sauce-Garnelen

Spaghetti aglio e olio


Ganz einfach, sollte man meinen, aber der Teufel steckt im Detail. Wann den Knoblauch rösten, wieviel Olivenöl, wieviel Pastawasser?

Was passiert, wenn Käse dazukommt? Fragen über Fragen!

Dann noch die Schärfe – Darf’s ein bißchen mehr sein? Und sind Basilikumblätter legitim oder Stilbruch?

Ach, hätt ich nur eine italienische Mama, müßt‘ ich mir solche Gedanken nicht machen!

 

Ich hab sie nicht zum ersten Mal gemacht, aber schnell bemerkt, daß sie wirklich nicht so einfach sind. Sie müssen glitschig bleiben, sonst kann man sie nicht aufwickeln, die Spaghetti.

Man darf aber nicht zuviel Öl nehmen, sonst schmecken sie nur danach, deswegen nimmt man eine Kelle Pastawasser und schafft es vorher beiseite, um die Nudel später zu ‚hydrieren‘ 😉

Ich hab den kleingehackten Knoblauch und etwa 3 El Olivenöl erst auf großer Flamme heiß gemacht und dann sofort auf die kleinste Flamme gedreht. Ich mußte die Pfanne trotzdem nach 6-7 Minuten von der Hitze entfernen. Als die Pasta gar war, hab ich die Knoblauch-Olivenölmischung auf die heiße Platte gestellt, stark erwärmt, Chilis dazu (2 Birdeye/vielleicht ein bißchen zuviel für die meisten), dann die Pasta und dann das Pastawasser. Ich hab, nachdem sie auf dem Teller waren, sogar noch einen Spritzer Olivenöl dazugegeben.

Aber dann waren sie super mit Parmesan und sogar ein bißchen Pecorino.

Tja, und das mit dem Basilikum, das soll jemand anderes klären, ich find es richtig geil – Basilikum rules!

Spaghetti-Aglio-Olio

Bœuf bourguignon


Mein Slow Cooker kam heute erst zum zweiten Mal zum Einsatz, und zwar um ein Boeuf bourguignon zu machen. Dazu hatte ich beim Metzger Zorn 600 g Gulaschfleisch vom Hohenloher Rind geholt, dazu (für Bœuf bourguignon zwingend) Schalotten und Steinchampignons. Und, weil ich mir ganz wenig Arbeit machen wollte, 3 Karotten zum mitkochen.

Morgens um 11:00 hab ich das Fleisch gesalzen und gemehlt und in Öl rundherum scharf angebraten. Das hab ich portionsweise gemacht und dabei die fertigen Stücke in den Slow Cooker gelegt. Dann kam ein kleingehackter Knoblauch dazu, und dann gleich ein halber Liter Rotwein (zuerst in den heißen Topf zum Ablöschen, dann in den Slow Cooker). Ein Zweig Rosmarin und ein paar Zweige Thymian kamen auch gleich dazu.

Deckel drauf und bis 16:30 bei kleinster Einstellung geschmort.

Danach die gepellten Schalotten, die geviertelten Champignons und die Karotten in Scheiben dazu. Auf mittlere Hitze gedreht, und bis 19:00 gegart. Nudeln abgekocht, eine Mehlschwitze gemacht, mit der Flüssigkeit vom Slow Cooker ergänzt, ein bisschen eingedickt, nochmal die gleichen Kräuter frisch gehackt eingerührt, Orangenzeste ( wie gestern) gerieben und 3 Minuten mitgaren lassen, dann serviert.

Wunderbar!

Boeuf-Bourgignonne-1