Das oben genannte Gericht ist ein amerikanischer Klassiker und wird so gut wie nie frisch gemacht. Es gibt einige große Hersteller, die diese Pasteten in riesigen Mengen herstellen und sich damit eine goldene Nase verdienen.
Nur schade, daß sie nicht annähernd in die Nähe der Qualität einer selbst gemachten Pastete kommen.
Aber es ist wie es ist, und ich hab meine selbst gemacht. Naja, den Mürbteig hab ich gekauft, da gibt es nicht so große Unterschiede.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Ich kochte ein elsässisches Suppenhuhn 40 Minuten im Schnellkochtopf. Dazu schnitt ich ein Soffritto aus Selleriestange, Karotte und Zwiebel, das ich in Butter anschwenkte bevor ich das Huhn und etwa 3 Liter Wasser dazugab. Nachdem es abgekühlt war, zupfte ich das Fleisch vom Knochen und stellte es beiseite.
Dann schnitt ich Gemüse in kleine Quader. Es gab Karotten, Erbsen, Kohlrabi, Selleriestangen, Kartoffeln und Petersilie.
Dazwischen siebte ich die Suppe in einen anderen Topf und kochte sie auf die Hälfte ein und gab das Gemüse dazu.
Danach dickte ich die Brühe mit einer Mehlschwitze ein, wobei ich danach noch etwa 60 ml Schmand dazugab und fügte dann noch das Fleisch dazu.
Jetzt legte ich den Teig in meinem Gefäss aus, füllte es dann mit dem dicken Eintopf und legte eine Scheibe Mürbteig darüber.
Das Gefäss blieb 20 Minuten im Ofen, nach 5 Minuten auch mit Alufolie.
Es war sehr gut, das Gemüse auf den Punkt und die Sauce würzig.
Es wird zwar das ganze Jahr über gegessen, aber es bietet sich natürlich gerade im Winter an.


