Flank Steak Spargel Kartoffeln Radieschen


Heute war ich morgens auf dem Markt, wo ich ausnahmsweise keine Schlange am Käsestand vorfand. Ich hatte es tatsächlich geschafft vor 10 Uhr einzutreffen 🙂 Nach dem Käseeinkauf schaute ich nach frischen Eiern und holte dort auch 2 Kaninchenschenkel, die es morgen gibt. Spargel gab es inzwischen für gerade noch erträgliche 10 €/kg, da musste ich eines mitnehmen. Auch nahm ich Selleriestangen mit, weil ich die Idee hatte, das Kaninchen auf Cajun Art zu machen, und das bedeutet einen Ansatz zu machen, der sich in Louisiana „Holy Trinity“ nennt. Dieser Ansatz, der Ähnlichkeit mit einem Mirepoix oder Soffrito hat, besteht aus Zwiebeln, Selleriestange und grüner Paprikaschote im Mischverhältnis 2:1:1. Die Zutaten werden in Brunoise geschnitten und als Grundlage verschiedener Gerichte erst angeschwitzt und dann weiter verarbeitet.

Später fuhr ich noch bei Metzger Zorn vorbei und nahm ein Stück Flanksteak mit, ein Teil, das es bestimmt fast 6 Monate nicht mehr gegeben hat – wahrscheinlich erwarten sie in Kürze den Beginn der Grillsaison 2021.

Heute jedenfalls wollte ich die eine Hälfte des Flanksteaks, das auch als Bavette bekannt ist, machen. Dazu stellte ich einen Rub aus Salz, Pfeffer, Paprika und Chili her, den ich großzügig auf dem Fleisch verteilte. Danach schnitt ich ein paar knackige Radieschen in Scheiben, salzte sie zuerst und marinierte sie dann in 2 El Rotweinessig. Später gab ich sie auf den Spargel, wobei ich den Essig auch darüber träufelte.

Die Kartoffeln schälte ich, gab Olivenöl, Salz und Paprika drüber und schob sie in den Ofen. Nach 10 Minuten gab ich das Steak in die Pfanne, briet es von allen Seiten an und schob die Pfanne dann in den Ofen. Dazwischen machte ich eine Knoblauch-Petersilienbutter mit Salz.

Das Seak war vielleicht 10 Minuten im Ofen, die Kartoffeln hatten eine schöne Farbe und der Spargel war gar als ich anrichtete.

Sehr lecker!

Spargel Hähnchen Basmati Paprika


Im Laden fand ich einen Bund deutschen grünen Spargel, schön frisch, den ich gleich mitnahm. Als nächstes sah ich geröstete Erdnüsse, die meine Fantasie Richtung Asien schweifen ließ. Da ich keinen Koriander fand, nahm ich Basilikum mit, außerdem kamen Paprika, Basmatireis, helle Sojasauce, Mu-Err Pilze, Limettenzeste und Achtel, etwas frischer Ingwer und Knoblauch dazu.

Nachdem die Enden der grünen Spargel etwas „abgeholzt“ wurden, kamen sie als Erstes in den Wok. Sie brauchten nur etwa 5 Minuten und ein paar Drehungen, um Farbe zu nehmen und fast weich zu sein. Ich nahm sie heraus und ersetzte sie mit den Paprika und dem Hähnchen.

Das Hähnchen wurde vorher in heller Sojasauce eingelegt (1/2 Stunde). Mit dabei waren die Zeste der Limette, die Limettenviertel, der Ingwer, der Knoblauch, Cayenne, Salz und Pfeffer.

Der Basmati garte auch schon, als ich die Mu-Err Pilze in den Wok gab. Dann gab ich die Radieschen in Scheiben dazu, sie hatten eine angenehme Schärfe. Das Fleisch war knapp gar, der Reis brauchte noch 6 Minuten, also stellte ich die Hitze unter dem Wok aus damit die Hähnchenstreifen nicht austrocknen.

Um ein wenig Sauce zu haben, gab ich einen El Hoisinsauce aus dem Glas dazu und verdünnte sie mit einem Schluck Wasser. Die Sauce musste nur noch kurz anziehen, danach konnte ich servieren 🙂

Insgesamt war mir der Teller zuviel, und so habe ich nach dem halben Teller aufgehört und es mir für morgen Mittag eingepackt. Allerdings hat er so gut geschmeckt, daß ich auch weiter essen hätte können, was gerade nicht gut ist.

Schweinshaxe Kartoffel-Feldsalat


Ich sah heute beim Metzger Schweinshaxen, die in kleinere Portionen geschnitten worden waren, indem sie quer zum Knochen geteilt wurden.

Ich nahm eine mit und schaute nach einem Rezept. Auf einer bayerischen Webseite fand ich ein Rezept, das für mich Sinn machte. Statt wie bei einem anderen Rezept die Haxe erst zu kochen und dann zu braten, ging es gleich in den Ofen, nachdem die Haut eingeritzt und die Haxe gesalzen und gepfeffert worden war.

Ich gab 2 cm Wasser in die Form, ausserdem Suppengün: 2 kleine Karotten, 50 g Selleriewurzel, ein Stück Lauch in Scheiben, 1/3 Pastinake und eine Schalotte.

Die Haxe sollte bei 180 C 2 Stunden drin bleiben und dann eine halbe Stunde bei 200 C. Ich hab sie immer wieder mit dunklem Bier übergossen und auch gewendet.

Die Haxen wurden in der letzten halben Stunde etwas dunkel 😦 Es hat allerdings nicht verbrannt geschmeckt – es war wohl nur dunkelbraun.

Für den Kartoffel-Feldsalat kochte ich ein paar Kartoffeln in der Schale ab und liess sie etwas ausdampfen, bevor ich sie schälte. Eine gehackte Schalotte und etwas Brühe wurden zusammen erwärmt, dann gab ich die Kartoffelscheiben, Radieschen und Salatgurke in eine Salatschüssel und mischte alles mit der Brühe, Weissweinessig, Salz und Pfeffer. Nachdem der Salat etwas durchgezogen war, richtete ich ihn mit dem Feldsalat zusammen an, legte das Haxenstück dazu und gab auch ein paar Löffel der eingekochten Bier/Gemüsebrühe darüber. Die Haut war schön kross und auchleicht zu essen, das Fleisch schmeckte sehr gut und war superzart!

Der Kartoffel-Feldsalat hat alles zusammen an einem Ort – knackiges, süß-saures, den schlotzigen Kartoffelsalat und würziges.

Matjes Apfel Gurke Kartoffeln


Heute war es kühl und geregnet hat es zwischendurch auch – der erste Tag, der den Herbst ankündigt. Dadurch war ich irgendwie zwischen den Stühlen, was das Abendessen anging, aber dann entschloss ich mich für eine Mischung aus Kaltem und Heissem. Ich nahm spontan eine Packung mit 2 Doppelfilets Matjes mit. Für den Matjes gab es Apfel, Gurke, Radieschen, Saure Sahne, Zitronensaft, rote Zwiebeln, Kresse und Salz.

Dazu gab es gekochte Kartoffeln. Es hat sehr gut geschmeckt – ich mag die verschiedenen Süßigkeitsgrade von Apfel, Gewürzgurken und sonst allen Zutaten. Es hat crunchige Elemente und die warmen Kartoffeln erinnerten mich an ein anderes Gericht, das ich manchmal als Kind in einer Gastfamilie im Odenwald bekam, nämlich Pellkartoffeln mit kalter grober (Pfälzer) Leberwurst. Klingt komisch? Schmeckt aber ziemlich gut. Die Leberwurst schmilzt ein bißchen, wenn sie auf die Kartoffel trifft (man schneidet immer nur eine dünne Scheibe ab, belegt die Kartoffel und isst Wurst und Kartoffelscheibe zusammen. Lecker! Ein Hoch auf kalt/warme Kombis 🙂

Salsiccia Dolmas Peperoni Artischocken Salat


Dadurch, dass es schön warm die letzten Tage gewesen ist, hab ich mehr Appetit auf Salat. Aber es darf nicht immer der Gleiche sein. Heute also gab es die Basis Lollo, Gurken, Tomaten und Radieschen mit der üblichen Salatsauce aus Rotweinessig, Olivenöl, Senf, Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone.

Dazu gab es gefüllte Weinblätter, Artischocken und Peperoni. Ach ja, und Fenchel Salsicciabällchen aus einer Wurst gedreht und langsam angebraten. Auch die Artischocken wurden angebraten, damit sie ein wenig den Dosengeschmack verlieren. Die Peperoni waren auch keine normalen, sondern ziemlich scharfe Schoten. Insgesamt lecker und vielseitig 🙂

Yakitori Hähnchen Salat


Ich kaufte auf dem Nachhauseweg Hähnchenbrüste und suchte nach einem schönen Rezept. Ich hab es schon ein- oder zweimal erwähnt – Ich kaufte vor einigen Jahren ein kleines Kochbüchlein namens „Das Gericht“ aus dem Homarus Verlag im Kunstladen des ZKM (Zentrale für Kunst und Medien) in Karlsruhe, eines der innovativsten Kunstplätze. die ich je erleben durfte. Es ist eine ganz puristische Angelegenheit. Das Buch ist Teil einer Trilogie. Die zwei anderen heissen „Die Basis“ und „Das Produkt“. Ich hab weder das Eine noch das Andere. Christian, das wäre vielleicht etwas für Dich 🙂

Jedenfalls hat dieses Brevier lauter Klassiker aus aller Welt, soweit wie möglich unverfälscht, kurz und knapp erzählt.

Dort fand ich auch die Hähnchenspiesse Yakitori, Japanische Spieße, die in einer Saucenmischung aus typisch japanischen Zutaten eingelegt und dann erst aufgespießt werden.

Die Marinade (für 4 Personen)

  • 1,5 cl Sojasauce (hell)
  • 2 Kaffeelöffel Zucker
  • 1,5 Kaffeelöffel flüssiger Honig
  • 5 Esslöffel Mirin
  • 4 Esslöffel Sake (bei mir Schwarzwälder Kirschwasser)
  • 3 Esslöffel Wasser

Man kann jedes Teil vom Hähnchen nehmen, einschliesslich der Innereien. Bei mir war es relativ langweilig, die Filets in Stücke von etwa 3x3cm geschnitten und dann eine halbe Stunde in der Marinade eingelegt. Normalerweise trennt man das Fleisch mit Frühlingszwiebelstückchen oder japanischem Lauch (Negi), aber ich hatte weder das Eine noch das Andere.

Dazwischen machte und wusch ich den Salat, wie in den letzten Tagen auch etwas Grünes, Gurke, Tomate, dann heute ein bisschen Speck und Basilikumblätter, dazu ein Dressing wie gehabt aus Senf, Rotweinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Dann briet ich zwei Spieße in einer Mischung aus Raps- und Sesamöl. Die Spieße garen sehr schnell, also aufpassen und immer wenden. Ich hab sie auch noch ein-, zweimal nachmariniert. Es ist soviel Zucker drin, dass alles schnell karamellisiert.

Zusammen anrichten. Hat gut geschmeckt und war leichter als ein Braten mit Spätzle 🙂

Hähnchen Kartoffel Salat


Das Wetter war zwar mittelmässig (es hatte auf dem Weg nach Hause geregnet), aber da morgen Himmelfahrt/Vatertag und somit frei ist, wollte ich den Abend nochmal zum Grillen benutzen. Bei Aldi fand ich Holzchips zum Räuchern für teuer Geld (4.99/Packung). Es gab vier verschiedene Holzarten, die mir alle sehr deutsch vorkamen: Buche, Birke, Eiche und Kirsche. Ich bin kein Experte, aber das einzige Holz, das für mich zum Räuchern Sinn machte, war das Holz der Kirsche.

Danach ging ich zu meinem Lieblingsmetzger und sah, dass sie noch Cordon Rouge Hähnchen aus dem Elsass von Bruno Siebert hatten. Schön war auch, dass mein Hähnchen nicht zu schwer war, und mich etwa €11,50 kostete. Das Kilo lag bei etwa €10,00/kg.

Da das Wetter sich besserte, feuerte ich den Grill an. Das Hähnchen wurde mit einer Paprika/Chili Poblano/Salz/Pfeffer Mischung eingerieben, in die Bauchhöhle gab ich eine Limette, die ich vorher vielfach mit einem Messer gepiekst hatte. Normalerweise hätte ich eine Zitrone genommen, aber ich hatte keine.

Im Kugelgrill wurden beide Kohlekörbchen gefüllt und angezündet, bis sie schön durchgeglommen waren.

Ich brachte den Temperaturfühler am Hähnchen an, zwischen Unterschenkel und Brust. Jetzt setzte ich es zwischen die beiden Körbe, damit es nur indirekte Hitze abbekommt. Mein Gerät will 85 C für ein gares Hähnchen, daran hielt ich mich. Dazu gab es eine Kartoffel, die ich in Folie einwickelte und direkt über die Glut legte und ab und zu wendete.

Nachdem das Hähnchen ein paar Minuten drin gewesen und die Holzkohlen durchgezogen waren, gab ich auf beide Körbe eine kleine Handvoll Holzchips von der Kirsche (übrigens eine Premiere für mich, gerade heute sprach ich mit einem Arbeitskollegen davon)

Das Hähnchen wurde nach der halben Temperatur auf die Brustseite gewendet (also bei 42 C Innentemperatur).

Jetzt machte ich den Salat aus Lollo bianco, Tomaten, Radieschen und Speck. Dazu gab es eine Vinaigrette aus Sherryessig, Knoblauch, Olivenöl und Senf, das sehr gut passte.

Fazit: Die 85 C sind für die Brust zuviel, sie war fast trocken, aber für den Rest war die Temperatur gut.

Die Kartoffel war durch und wurde mit Kräuterbutter serviert.

Der Salat war super und passte zu allem ganz hervorragend.

Die Kirschchips haben tatsächlich ein leichtes Raucharoma übertragen, das sehr angenehm (très agréable) war. Nicht das letzte Mal, das ich hier räuchere.

Pulled Beef Frisee Radieschen Ei


Es gab noch Pulled Beef im Gefrierschrank. Das erwärmte ich sehr langsam und schmeckte es mit 1 El Rauchbier BBQ Sauce, 1/2 El Senf, 2 El Gurkenwasser, Salz, Pfeffer und Tabasco ab und gab noch zusätzlich eine in klein Würfel geschnittene Gewürzgurke dazu. Ich gebe zu, es ist ähnlich wie bei Steak Tatare und Heringstatar (vielleicht ohne die BBQ Sauce), aber das Prinzip ist immer das Gleiche . ein bisschen süß, ein bisschen sauer, ein bisschen scharf, ein bisschen salzig und ein bisschen bitter. Hat in diesem Fall gut geklappt und geschmeckt.

Dazu machte ich eine weitere Portion von dem Frisee, den es vorgestern schon gegeben hat, ausserdem gestiftete Radieschen, eine Menge, die eine gewisse Gemüseschärfe mitbrachte.
Als Salatsauce gab es meinen Standard, aber mit Rotweinessig statt Weissweinessig.
1 El Rotweinessig
1 Tl Senf
Salz, Pfeffer
verrühren/aufschlagen
3 El Olivenöl dazu und weiter unterschlagen
Den Salat damit vermischen

Dazu hab ich noch ein Ei abgekocht und 2 Peperoni dazugelegt. Lecker!

Kalamari Frisee Radieschen Tomate


Schon im Geschäft unterhielt ich mich mit einem Mitarbeiter über das Abendessen. Wir fanden beide den Gedanken an Kalamari sehr attraktiv. Als ich ein paar Stunden später im Fischgeschäft gegenüber war, sah ich eine Schüssel mit eingelegten Kalamari mit kleinen Paprikastückchen.
Ich fragte den Papa, ob der Salat selbst hergestellt wurde (weil alle anderen Schüsseln den Schriftzug „Beeck“ trugen). Er bejahte und ich dachte ich kann mir heute etwas Zubereitungszeit sparen.
Ich wollte aber auch testen, wie gut die Produktion dort ist, Ich weiss schon länger, dass die Alici zum reinsetzen sind, und die sind auch selbst eingelegt.

Im Gemüseladen nebenan kaufte ich einen Frisee, Dill, Petersilie und Radieschen. Mit meinen Schätzen ausgestattet ging es wieder auf die andere Strassenseite und nach Hause.
Sorgfältig wusch ich die einzelnen Komponenten, trocknete sie in der Schleuder und würzte sie mit einer Essig/Olivenöl Vinaigrette im Verhältnis 1:3. Einen kleinen Teil gab ich auch über den Kalamari Salat, obwohl der zwar zurückhaltend, aber angenehm säuerlich angemacht war. Ich wollte es nur noch etwas verdeutlichen.

Nach dem Foto Shoot genoss ich meinen Salat sehr. Die Familie macht wirklich einen tollen Meeresfrüchte Salat, wenn auch die kleinen Tentakeln gefehlt haben. Nächstes Mal mach ich ihn wieder selbst, aber ich bereue nichts, das war sehr gut. Und die Portion hat nur €4,05 gekostet.

Bratwurst Kartoffelsalat Peperoni Salat


Es war wieder mal ein Tag, an dem der Verkehr auf der A8 unerträglich langsam rollte-ich brauchte für 47 km fast 2 Stunden und kam erst gegen 19:00 nach Hause. Aber ich hatte noch ein paar kurze, grobe Bratwürste in der Tiefkühltruhe. Tomaten und Radieschen gab es auch, wie auch ein Glas eingelegte Peperoni. Die hab ich in einem griechischen Lokal (Hermes in KA-Neureut) kennengelernt, wo die Köchin und Ehefrau des Besitzers/Kellners eine Knoblauchmayonnaise mit Dill für auf dem Grill angebratene Peperoni reicht. Ich hab noch nichts besseres zu Peperoni gegessen. Aber das nur nebenbei.
Zu den Bratwürsten dachte ich würde ein süddeutscher Kartoffelsalat passen. Das ist ein Kartoffelsalat ohne Mayo, aber dafür mit Essig oder Gurkenwasser und Fleischbrühe (und ein wenig Öl). Außerdem gibt es Schalotten, die kurz blanchiert wurden um ihre Schärfe zu verlieren.
Ein paar Cocktailtomaten mit Radieschen gemischt ergab den gesunden Teil der Mahlzeit 🙂
Und dazu dann die angebratenen Peperoni, wenngleich heute keine Knoblauch-Dill Mayo dabei war. Sie schmecken auch ohne.
Und die Bratwürste brauchen nur Geduld…