Ich kaufte auf dem Nachhauseweg Hähnchenbrüste und suchte nach einem schönen Rezept. Ich hab es schon ein- oder zweimal erwähnt – Ich kaufte vor einigen Jahren ein kleines Kochbüchlein namens „Das Gericht“ aus dem Homarus Verlag im Kunstladen des ZKM (Zentrale für Kunst und Medien) in Karlsruhe, eines der innovativsten Kunstplätze. die ich je erleben durfte. Es ist eine ganz puristische Angelegenheit. Das Buch ist Teil einer Trilogie. Die zwei anderen heissen „Die Basis“ und „Das Produkt“. Ich hab weder das Eine noch das Andere. Christian, das wäre vielleicht etwas für Dich 🙂
Jedenfalls hat dieses Brevier lauter Klassiker aus aller Welt, soweit wie möglich unverfälscht, kurz und knapp erzählt.
Dort fand ich auch die Hähnchenspiesse Yakitori, Japanische Spieße, die in einer Saucenmischung aus typisch japanischen Zutaten eingelegt und dann erst aufgespießt werden.
Die Marinade (für 4 Personen)
- 1,5 cl Sojasauce (hell)
- 2 Kaffeelöffel Zucker
- 1,5 Kaffeelöffel flüssiger Honig
- 5 Esslöffel Mirin
- 4 Esslöffel Sake (bei mir Schwarzwälder Kirschwasser)
- 3 Esslöffel Wasser
Man kann jedes Teil vom Hähnchen nehmen, einschliesslich der Innereien. Bei mir war es relativ langweilig, die Filets in Stücke von etwa 3x3cm geschnitten und dann eine halbe Stunde in der Marinade eingelegt. Normalerweise trennt man das Fleisch mit Frühlingszwiebelstückchen oder japanischem Lauch (Negi), aber ich hatte weder das Eine noch das Andere.
Dazwischen machte und wusch ich den Salat, wie in den letzten Tagen auch etwas Grünes, Gurke, Tomate, dann heute ein bisschen Speck und Basilikumblätter, dazu ein Dressing wie gehabt aus Senf, Rotweinessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer.
Dann briet ich zwei Spieße in einer Mischung aus Raps- und Sesamöl. Die Spieße garen sehr schnell, also aufpassen und immer wenden. Ich hab sie auch noch ein-, zweimal nachmariniert. Es ist soviel Zucker drin, dass alles schnell karamellisiert.
Zusammen anrichten. Hat gut geschmeckt und war leichter als ein Braten mit Spätzle 🙂



Hi Alex, das gefällt mir sehr gut! Ich habe auf meinem Food Blog gestern eine Serie „Sommerleicht“ begonnen. Der Blog ist in der letzten Zeit hauptsächlich ein Brotblog gewesen und ich will mal wieder was anderes rein bringen. Darf ich diesen Beitrag rebloggen? LG Ola
olaolafood.blog
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