Per Zufall sah ich ein Video eines Kellners in einem spanischen Restaurant, wie er am Tisch vor dem Gast ein Steak Tartare anrührt. Zuerst war ich irritiert, dann schaute ich mir ein paar weitere spanische Videos an, und am Schluss dann noch einen von einem französischen Sternekoch. Einer der Köche machte die Bemerkung, daß im Restaurant die Zubereitubg etwas anders ist, als zuhause.
Damit spielte er darauf an, daß viele Restaurants das Tatare schon angemacht servieren.
Und hier ist der Unterschied zum Privathaushalt, daß die Flüssigkeit zu Anfang zu einer Art von Mayonnaise verrührt wird.
150 g Tatar (ich hatte 160 g Filet, das ich nicht gewolft, sondern fein gehackt habe)
3 Cornichons feingehackt
1 Tl Kapern (die kleinsten, auch gehackt)
1 Sardellenfilet kleingehackt
1 guter El feinen Dijon-Senf
1 El fein gehackte Petersilie
1/2 El Worcestershire Sauce
ein paar Spritzer Tabasco
1 El Sherry
1 Schalotte feingehackt
Ein paar Löffel Olivenöl
1 Eigelb
1 El Weissweinessig
Im Unterschied zum klassischen Steak Tatare nimmt man den Essig, den Senf, Salz und Pfeffer und schlägt das Olivenöl mit Gabel und Löffel schnell zu einer Art Mayo.
Dazu gibt man nach und nach die restlichen Zutaten.
Angerichtet wird mit einem Ring. Der Unterschied zur klassischen Art ist, daß es schlonziger ist (und mehr Kalorien hat)
Ich finde aber es hat seine Berechtigung, weil es sehr lecker war.
Wow, perfekt, sieht toll aus… bei uns in Köln wird in manchem Brauhaus auch das Tatar unbehandelt mit den Zutaten (Ei, Zwiebel, Kapern etc.) serviert, da kann es sich jeder mixen, wie er möchte, und es ist frisch…. liebe Grüße
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Danke! Ja, unbehandelt hab ich es auch immer gemacht/ bekommen – aber das war jetzt mal eine andere Hausnummer. Ziemlich lecker 🙂
LG Alex
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