Ich habe hier schon mehrfach darüber geschrieben, wie der Schaffensprozess bei mir oft ohne konkrete Idee beginnt und erst mit der Zeit einem Gedanken folgt, der aus der Zeichnung/der Malerei/ dem Schaffensprozess selbst entspringt.
Oft sind diese Anfänge geometrischer Art, weil ich das immer schon mochte, zu sehen, wie sich verschiedene geometrische Körper zueinander verhalten.
Beim Zeichnen passen dann manche Formen auf eine Art zusammen, wie sie es in der regelmäßigen Geometrie nie könnten. Sie werden irgendwie organischer, und zwar weil sie durch einen Menschen gezeichnet, statt durch das Lineal definiert zu werden.
Man sieht eine Kreidepastellzeichnung in Braun-, Blau-, und Weisstönen. Die Farbgebung läßt an mediterrane Gegenden denken. Es gibt im Bild mehrere Dreiecke, die Fensterrahmen oder sonstige architektonische Sachen sein könnten, wie zum Beispiel Türen. Im Vordergrund in der Mitte steht eine Art von Turm, vielleicht von einer Kirche oder einem Minarett oder einem Ausguck.
Die starken Diagonalen, die das Bild durchziehen geben eine Illusion der Perspektive und bilden das organische Korsett für die Geometrie der Architektur. Das weißliche Dreieck ganz im Vordergrund lässt einen Platz/eine Plaza im Vordergrund erahnen und sorgt für ein weiteres Element urbaner architektonischer Kürzel.
Die Arbeit hat ein Maß von 24×32 cm.
Rhythmische Geometrie gewissermassen.
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Klingt gut!
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mir gefallen die rauen flächen
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Genau. Das macht das Papier, gibt allem eine Oberfläche wie Stein.
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