Crepe Birne Granatapfelsirup


Vor ein paar Wochen kaufte ich 2 Conference Birnen, mit denen man damals jemanden erschlagen hätte können. Jetzt, ein paar Wochen später, wurden sie gelb und ich dachte, ich könnte Weissweinbirnen machen. Gestern schälte ich die Birnen, schnitt Viertel daraus und entfernte das Kerngehäuse. Dann wanderten die Birnenviertel mit einem Weinviertel und 2 El Zucker in einem Topf. Auch gab ich 2 Pimentkörner, eine halbe Zimtstange und einen Löffel Vanillezucker dazu. Ich kochte es einmal auf und liess es dann eine Stunde mit Deckel stehen.

Heute kochte ich den Sirup noch mal auf und reduzierte die Flüssigkeit etwas, danach gab ich einen Schluck Granatapfelsirup dazu.

Der Sirup hat eine eigene Geschichte 🙂 Aber dieses Mal passte er, und ich bin froh eine artgerechte Verwendung gefunden zu haben.

Ach ja, das Crepe Rezept:

  • 250 g Mehl
  • 500 g Milch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eier
  • Prise Salz
  • Ich habe nach dem ersten Crepe noch einen Schluck Sprudel dazugegeben, hat den Teig flüssiger und leichter gemacht.


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Rösti Birnenmus


Schon wieder Rösti mit Birne? Beim Bearbeiten der Fotos merkte ich, daß ich vor kurzer Zeit schon mal ein Rösti mit einem Birnenragout gemacht hatte. Allerdings war es hart an der Grenze zu dunkel zu sein.

Heute machte ich kein Ragout, sondern ein Mus mit langen dünnen Scheiben drin. Auch verbesserte ich das Rösti, indem ich es vereinfachte und auch den Herd mit einbezog.

 

Die Birne: Conference, 2 reif, eine kurz davor, geschält in Stückchen. Die dritte Birne schnitt ich in dünne Scheiben und stellte sie beiseite.

Braunen Zucker (30 g) schmelzen, Williams (Schnaps) zum Löschen nehmen (2 cl), Stück Butter dazugeben und später einen Schluck Wasser dazu. Koriander (1 Tl) fein mahlen und dazugeben, 1/2 Zimtstange dazugeben, ein kleiner Schuss Weinessig dazugeben, alles mindestens 10 Minuten kochen.

Die Birnenstücke 10 Minuten kochen, dann mit einem Zauberstab pürieren. In den jetzt leeren Topf wieder etwas Butter geben und die dünnen Scheiben schwenken. Dann zum Püree geben.

 

Das Rösti: 4 mittlere Kartoffeln schälen, auf einer feinen Reibe reiben und in einem groben Sieb erst abtropfen lassen, dann mit der Hand trocken auspressen. Salzen und pfeffern, 1 gehäuften El Kartoffelstärke und 1 Ei unterrühren. Teflonpfanne heiss werden lassen, Olivenöl dazugeben und Kartoffeln dazugeben und mit einem Löffel glattstreichen und pressen.

Hitze nach dem Anbraten auf mittlere Stufe stellen und warten bis die Ränder braun werden, dann lösen (ging ganz einfach) und wenden. Dann 15-20Minuten in den Ofen geben (140 C)

Koriander und Zimt geben ein schönes Aroma zur Birne. Der Williams verfliegt fast ganz, eine feine Note hat er dennoch hinterlassen. Der Weissweinessig war wichtig, weil die Birne für sich selbst kaum Säure hat, aber der Essig muß verkochen, damit man den Ursprung nicht mehr erkennt.

Diese Variante war milder aber auch sehr befriedigend. Und keine Angst, ich hab nur die Hälfte der Kartoffeln und des Birnenmus gegessen, den Rest gibt’s Morgen als Lunch 🙂

Wie gehabt ist es vegetarisch. Man könnte die Butter weglassen und nur mit Olivenöl arbeiten und das Ei weglassen, um ein veganes Gericht zu bekommen, wäre vermutlich nicht kriegsentscheidend in Punkto Geschmack.

 

 

 

 

 

Rösti Zwetschgenkompott


Ich hab irgendwann gelesen, daß es in der Schweiz viele Röstivarianten gibt, die sich nur geringfügig unterscheiden, aber jeweils die „einzig wahre“ Variante sein sollen/wollen.

Erinnert ein bißchen an die Kartoffelsalatkriege in Deutschland aber auch in den USA 🙂

Jedenfalls war mir das heute egal. Ich wollte Rösti oder Kartoffelpuffer, aber möglichst ohne vielem anderem im Teig. Dazu sollte es irgendwas mit Zwetschgen geben.

Ich hatte 4 mittelgroße vorwiegend festkochende Kartoffeln geschält und gerieben. Dazu eine Prise Salz, Pfeffer, Muskat, eine halbe fein gehackte Zwiebel und einen gehäuften El Mehl.

Alles gut durchgemischt und mittels eines Rings in die Pfanne gegeben. Bei hoher Hitze auf beiden Seiten anbraten, dann 20 Minuten im Ofen fertiggaren.

Für das Kompott nahm ich 6 Zwetschgen, wusch und entsteinte sie und gab sie in eine heisse Sauteuse, in der Zucker dabei war zu karamelisieren.

Die Früchte gaben erst ihr Wasser ab, dann kam ein Achtel Rotwein dazu, der Rest vom Tempranillo.

Aus dem Gift Gewürzschrank nahm ich drei Zinken eines Sternanis, ein Streifen Macis, eine halbe Zimtstange und 10 Szechuanpfefferkörner und gab sie zur Zwetschgenmischung dazu.

Nach etwa 20 Minuten bei mittlerer Hitze waren die Früchte soweit zerfallen und die Gewürze hatten ihren Einfluß schon geltend gemacht. Ich hab abgeschmeckt und nochmal einen El Zucker dazugegeben.

Jetzt mußte nur noch der Rest der Flüssigkeit verdampfen.

 

Zusammen angerichtet sah es zwar nicht so elegant aus, dafür schmeckte es umso besser 🙂

 

 

 

Kartoffelpuffer Zwetschgenkompott 2

 

Kartoffelpuffer Zwetschgenkompott 3

Panna cotta Kirschsauce


Ein zweites Rezept von M., für das ich das genaue Rezept auch nicht habe. Es war aber eine klassische Panna cotta, insofern dürfte es nicht so schwer zu sein, es nachzukochen.

Anders die Kirschsauce: Es gab tiefgefrorene Kirschen, die M. pürierte, aber dabei feststellte, daß es noch den einen oder anderen Kirschkern gab. Daraufhin ließ er den Standmixer einfach langsamer laufen (um die wenigen Kerne nicht zu klein zu zerschlagen und die Messer zu beschädigen). Anfangs schmeckte sie noch etwas schal, aber karamelisierter Zucker mit Himbeerbalsamico abgelöscht, mit einer Zimtstange angereichert und etwas ziehen gelassen änderten das 🙂

War auch gut!

 

Panna Cotta Kirschpüree

Flan de Xocolata


Bei flan.holidaycook.com hab ich ein Rezept für einen mexikanischen Flan oder Pudding gefunden, den ich ausprobiert habe. Ich hatte mich eigentlich fur Dulce de Leche interessiert, einer Karamellsauce, die aus gesüßter Kondensmilch zubereitet wird, entschied mich aber dann für dieses Rezept, weil ich etwas mit Schokolade machen wollte.
Man braucht
200 g Zucker
225 ml Kondensmilch
225 ml gesüßte Kondensmilch (ich fand eine von Nestle, aber auch Läden mit russischem Warenangebot kennen eine gesüßte Version)
225 ml normale Milch
120 g Mexikanische Schokolade (ich hab sie ersetzt mit einer Halbitter mit Chili von Lindt) geraspelt
4 große Eier
2 Eigelbe zusätzlich
1 Zimtstange
1 Teelöffel Vanillinpulver (ich hab eine halbe Vanillestange ausgekratzt).

Den Zucker auf mittlerer Hitze karamellisieren lassen, dann den Boden der Schälchen damit bedecken.
Den Herd auf 165 C vorheizen.Die Milchsorten, die Zimtstange und die Schokolade erhitzen, bis die Schokolade geschmolzen ist. 15 Minuten abkühlen lassen.
In einer weiteren Schüssel die Eier schlagen und zu der abkühlenden Schokoladen-Flüssigkeit geben und gut vermischen. Die Vanilleschote auskratzen und dazugeben, Zimtstange entfernen.
Im Wasserbad ein Stunde backen, dann abkühlen lassen und 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Mit einem Messer die Flanränder lösen und stürzen. Ein Teil des Karamells wird wieder flüssig und bildet die Sauce.
Es sah aus wie ein kleines Dessert, war aber sehr mächtig. Die Konsistenz war viel dichter als ein gewöhnlicher Pudding. Den Chil hätte man auch weglassen können, weil man ihn nicht geschmeckt hat.
Dieses Rezept war sehr einfach zuzubereiten. Das einzig Schwierige war die Schalen vom Restkaramell zu befreien.