Entenbrust Bulgur


Ich bekam eine Entenbrust von 250 g und überlegte, was ich dazu machen sollte. Eine Packung Bulgur hatte ich vor ein paar Wochen gekauft, die sollte zum Einsatz kommen. Als ich sie aufmachte, waren 2 Beutel drin. Ich hatte das übersehen, aber machte den Bulgur trotzdem nach Packungs-beschreibung. Das Gemüse, das ich vorher fein in Brunoise geschnitten hatte, wurde daneben in einer anderen Pfanne angebraten. Dazu gehörten Karotten, Selleriewurzel, Petersilie, Schalotte, Knoblauch und Paprika.

Nachdem der Bulgur gar war, mischte ich ihn unter das Röstgemüse und schmeckte ihn noch mit Salz, Pfeffer, Thymian und Zitronensaft ab.

Die Haut der Entenbrust wurde eingeritzt, dann würzte ich sie auf beiden Seiten mit Salz und Pfeffer. .Danach wurde sie zuerst auf der Hautseite in Öl angebraten, danach kurz gewendet und zuerst mit Port und dann mit einem Schluck Triple Sec abgelöscht und in den Ofen geschoben. Später gab ich noch einen kleinen Schluck Weisswein dazu.

Nach 10 Minuten bei 170 C nahm ich die Brust heraus und wickelte sie 10 Minuten in Folie. Danach gab ich den ausgetretenen Entensaft zur Sauce und band sie mit etwas Mondamin ab.

Was nicht in den Bildern auftaucht, ist ein Endiviensalat mit Gurken und Tomaten, mit einer Salatsauce aus Olivenöl, französischem Weissweinessig und Senf.

Es war zwar ein Rezept, das nicht neue Hürden der Kreativität übersprungen hätte, aber lecker war es trotzdem 🙂

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Ente Bulgur Chicoree Orangensauce grüner Pfeffer


Vor einer knappen Woche erstand ich diese eingeschweisste Entenbrust, die aus der Mitte Frankreichs kam. Das Zerfallsdatum rückte näher, also entschloss ich mich, sie heute zuzubereiten.

Ente ist eine der Fleischsorten, die ich schon verschieden und oft zubereitet habe, also schaute ich zuerst, daß es keine Kopie eines früheren Gerichts werden würde.

Weil ich in letzter Zeit ein paar Mal Bulgur zubereitet habe (und es mir geschmeckt hat), entschloss ich mich für diese Beilage. Der große Vorteil von Bulgur ist, daß man kaum etwas falsch machen kann, und wenn, kann man Fehler leicht korrigieren. Und er lässt sich vielfältig variieren. Als Gemüse machte ich einen Chicoree, aber der ging im Ofen so sehr ein, daß ich besser zwei gemacht hätte.

Bulgur: Eine Menge Bulgur abmessen, die doppelte Menge Wasser nehmen, zum kochen bringen, Bulgur dazugeben, Hitze aus, Deckel drauf. Nach 7 Minuten ist entweder das Wasser weg und der Bulgur gar, oder nicht. Wenn noch Wasser drin ist, zurück auf die heisse Herdplatte und wegdampfen. Wenn der Bulgur noch fest ist aber kein Wasser mehr da ist, Wasser nachfüllen. Wenn der Bulgur dann glücklich gar und trocken ist, ein Stück Butter und 2 El Olivenöl und gehackte Petersilie dazugeben. Umrühren und den Deckel wieder drauftun.

Chicoree: Der Länge nach halbieren, Strunk entfernen und in Butter anbraten. Mit einem Schluck Weisswein und etwas Hühnerfond ablöschen und bei 160 C in den Ofen geben (20 Minuten)

Entenbrust: Haut rautenförmig einritzen, scharf anbraten, kurz umdrehen, dann mit der Pfanne 10 Minuten in den Ofen geben, Hitze auf 180 C erhöhen. Herausnehmen, so lange wie möglich ruhen lassen (bei mir 7 Minuten), dann schräg anschneiden und anrichten. Bratsaft zum Saucenfond geben.

Sauce: Eine Schalotte in Butter anschwitzen, mit Triple Sec oder Cointreau ablöschen, den Saft zweier sizilianischen Bio Orangen dazugeben, etwas Zeste abreiben und dazugeben, den Rest des Hühnerfonds auch dazugeben. Reduzieren. Wenn die Flüssigkeit auf etwa ein Drittel reduziert ist, einen gehäuften Tl grünen Pfeffer dazugeben, dann noch mit Salz abschmecken. Mit einer Mischung Kartoffelmehl (1 Tl) und etwas Wasser zum anrühren eine Paste machen und die Sauce sämig abbinden.

Die Sauce ist schön fruchtig, hat aber auch eine pikante Note durch den grünen Pfeffer. Der Chicoree steuert seine leichten Bitterstoffe bei und der Bulgur fängt alles auf.

Ein gelungenes Gericht!