Beef Ribs Artischocke Auberginenröllchen Ofenkartoffel


Vor einigen Wochen kaufte ich bei Zorn Rinderrippen, die es in Deutschland gar nicht so oft im Handel gibt. Es waren zwei Stränge und gefroren waren sie auch und verschweisst – also suchte ich einen guten Zeitpunkt, sie aufzutauen und zu verarbeiten.

Das Wetter war diese Woche zwar morgens kühl, aber am Nachmittag gab es durchaus Temperaturen um die 15 C. Deshalb entschloss ich mich schon gestern, die Rippen aufzutauen und vor allem morgens auf den Markt zu gehen, um etwas Interessantes dazu zu kaufen.

Ich war etwa drei Wochen nicht mehr auf dem Markt und freute mich umso mehr. Natürlich musste ich erst bei Herrn Ruf, meinem Käseaffineur, vorbeigehen, um mich wieder einmal einzudecken.

Danach schaute ich am anderen Ende beim Gemüse vorbei, wo es Artischocken, Auberginen, Koriandergrün und Petersilie gab. Beim Händler für Feta, Oliven und Lavendelprodukte kaufte ich einen Kubus Feta, was den Händler amüsierte und gemischte Oliven mit Stein.

Um 15:30 warf ich den Grill an, bis 16:00 waren die Buchenholzbriketts genügend befeuert, dass ich die Ribs bei indirekter Hitze auf die Grillfläche legen konnte. Die Ribs hatte ich vorher leicht mit einem selbst geschroteten Chilipulver eingerieben.

Zweimal pro Stunde wendete ich die Ribs, die nach zwei Stunden schon äußerst attraktiv aussahen. Vor ein paar Tagen stellte ich eine Hot Sauce aus Scotch Bonnet Chilis her, das sind Chilis, die sehr ähnlich den Habaneros sind. Die Sauce wird mit den Chilis, einer Mango, weissem Essig, Zucker, etwas Limettensaft, 6 Knoblauchzehen, 2 Karotten, Wasser und einer Prise Salz gemacht – zuerst weich gekocht und dann fein püriert. Die Sauce war nicht so scharf wie gedacht, aber trotzdem präsent.

Jetzt lackierte ich die Ribs auf beiden Seiten, eine halbe Stunde später kam der zweite Anstrich.

Nach 2 1/2 Stunden nahm ich die beiden Ribs vom Grill und wickelte sie in Alufolie ein.

Jetzt heizte ich den Ofen ein und gab 2 Kartoffeln (auch in Alufolie gewickelt) in den Ofen.

Die Artischocke kam in einen Topf mit Wasser und kochte 45 Minuten. Ich bestrich den Boden mit einer Mischung aus Olivenöl, Knoblauch und Dijon Senf.

Die Aubergine wurde in dünne Scheiben geschnitten, gesalzen und abgetrocknet. Dann abgewaschen, wieder abgetrocknet und in eine Grillpfanne auf beiden Seiten angebraten. Später wurden sie mit einer Olivenöl/Knoblauchmischung eingepinselt, zusammengerollt und mit einem Zahnstocher fixiert.

Eine Dose Tomatenstückchen kombinierte ich mit einem Tl der oben genannten Chilimischung. Dazu gab ich noch etwas Salz. Die Tomatenmischung gab ich in meine kleine Le Creuset Pfanne und gab dann die Auberginenröllchen dazu. Am Schluss gab ich noch etwas Parmesan dazu.

Jetzt gab ich das Fleisch in der Folie und die Auberginenpfanne 10 Minuten in den sehr heissen Ofen.

Nachdem ich angerichtet hatte, musste ich nur noch ein paar Fotos machen und geniessen 🙂

Ach ja, die Kartoffel bekam ein Stückchen Butter, Petersilie und etwas Salz ab.

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Iberico Kotelett Aubergine überbacken Bulgur Oliven


Ich hatte heute Glück, Iberico Koteletts zu finden. Sie sind zwar in einer ganz anderen Preisklasse als reguläre oder gar gute Koteletts, aber ich hatte sie schon, und meiner Meinung nach lohnt es sich.

Dazu machte ich eine Aubergine, die zuerst halbiert, dann gesalzen und deren Fruchtfleisch in Rauten geschnitten wurde. Ich liess sie 20 Minuten ziehen, dann spülte ich sie ab, tupfte sie trocken und gab sie in eine Gußeisenpfanne. Dazu Pelati von Mutti, Knoblauch, Oregano, etwas Olivenöl und etwas Meersalz, kurz püriert und unter und über die Aubergine gegeben. Etwa 40 Minuten im Ofen, bis das Innere weich und die Tomate oben schon fast trocken war. Eine Tomate in Würfel geschnitten, gewürzt und über den Auberginenhälften verteilt, mit Cayenne gewürzt. Jetzt frisch geriebenen Schweizer Emmentaler gemischt mit Parmesan darüber verteilt und etwa 20 Minuten überbacken.

Als Beilage machte ich Bulgur auf die übliche Art (Bulgur:Wasser – 1:2), zu dem ich noch entsteinte Oliven dazugab.

Das Kotelett gab ich zuerst in eine heiße Grillpfanne, um ein schönes Muster zu bekommen, danach kam es in eine andere Pfanne und verbrachte noch ein paar Minuten im Ofen um nachzuziehen.

Das Iberico hat nicht enttäuscht. Es war saftig, sehr geschmackvoll und sogar das Fett schmeckte toll. Sehr lohnenswert!

Spare Ribs Parmigiana di Melanzane


Vor kurzem las ich hier die Beschreibung von Spare Ribs, die sehr langsam im Ofen gegart wurden-ich glaube es waren 3 1/2 Stunden bei 150 C. Ich fand den Ansatz interessant, weil wohl sehr zarte und saftige Ribs dabei herauskamen, aber das nachmachen ist für mich schwierig, weil mein Ofen so gar nicht nach dem Temperaturregler arbeitet.
Ich wollte die Rippen aber trotzdem auf diese Art machen, also schob ich sie mit einem Rub bedeckt erst einmal bei 120 C in den Ofen geschoben, hatte aber zur Sicherheit noch eine Temperaturanzeige mit im Ofen. Die zeigte nach 20 Minuten schon 160 C, also regelte ich den Ofen auf 100 C herunter, das gab immer noch 140 C. Danach wurde es mir zu bunt und ich gab 70 C vor. Endlich kam ich auf die 120 C.
Bei mir blieben die Ribs 2 1/2 Stunden im Ofen und wurden immer wieder mit einer selbstgemachten BBQ Sauce eingepinselt und gewendet.
Die bestand aus einer halben Dose Datterini Tomaten, die ich pürierte,
2 El brauner Zucker
1 Prise Salz
Pfeffer aus der Mühle
1 Tl Paprika scharf
1/2 Tl Ancho Chili
1/2 Tl Senfsaat
1/2 Tl Koriandersamen
1/2 Tl Cumin
Koriander und Cumin sind eigentlich das gleiche. Hier sind mit Koriander die Kügelchen gemeint, die etwas zitrusartig riechen, wenn man sie mörsert. Die Cuminsamen sind das typisch muffige Gewürz, das aus der Tex-Mex Küche nicht wegzudenken ist.

Am Ende waren die Ribs wunderbar zart und saftig, nur nachsalzen mußte ich.

Dazu machte ich ein kleines Türmchen aus Auberginenscheiben, Mozzarella, Basilikumblättern und einer Tomatensauce.
Die Auberginenscheiben (4mm) wurden erst gesalzen, dann 15 Minuten stehen gelassen um ihnen Wasser zu entziehen, dann abgewaschen und mehliert. Anschliessend briet ich sie in eine Pfanne mit etwas mehr Rapsöl an (3mm). Die Scheiben tropfte ich sorgfältig auf Küchenkrepp ab, bevor ich sie benutzte, um einen kleinen Turm aufzuschichten.

Die Tomatensauce (1/2 Dose Datterini) hatte
2 Zehen Knoblauch
1/2 Tl Oregano
ein Schuß Olivenöl
Salz und Pfeffer

Zuerst eine Scheibe Aubergine, dann hauchdünnen Bio Mozzarella di Bufola aus Kampanien, ein Blatt Basilikum und einen El Tomatensauce. Meine Türmchen waren 5 Scheiben hoch, ganz oben gab es großzügig Parmesan. Danach wurde das Gebäude zum überbacken in den Ofen geschoben, etwa 10 Minuten bei 150 C (also bei knapp 200 C)

Sehr lecker!

Pizza Gamberi mit Veränderungen


Ich mußte aufgrund spontaner Veränderungen 4 Gamberi in die Tiefkühltruhe geben. Jetzt wollte ich die nicht lange versauern lassen un dachte, daß ich die ganz spontan auf eine Pizza lege.

Es war schön warm, als ich von der Arbeit kam und so nahm ich mein Rad, um die Geschäfte abzuklappern. Im REWE fand ich ein deutsches Mehl, das dem Tipico 00 gleicht und optimal für Pizzas geeignet ist. Gleich daneben sah ich im Frische Kühlschrank eine Dose mit Burrata. Normalerweise essen das Leute, die diesen geschmacksarmen Käse auch flüssig lieben, aber ich dachte, er sei ein PizzaExperiment wert und kaufte ihn für  €1.09 die Kugel.

Statt dem üblichen Knoblauch-Olivenöl-Gemisch machte ich mir eine grüne Bärlauch-Olivenöl-Mischung und träufelte die auf die Pizza. Dazu gab es noch Champignons, Thun und Oliven.

Abgesehen davon, daß die Burrata leider keine Farbe annahm, denke ich, daß ich heute den Kardinalfehler aller Pizzabäcker gemacht habe und einfach zuviel draufgeworfen habe.

Immerhin weiß ich jetzt, was nicht geht, und dazu gehört Burrata. Bärlauch vielleicht auch, jedenfalls in gemörserter Form. Vielleicht kommt er besser, wenn man die ganzen Blätter auf die heiße Pizza gibt?

 

 

 

 

 

 

 

Pizza Salsiccia Sardellen Kapern Rucola Parmesan


Schon wieder Pizza? Was ist denn hier los – keine Ahnung, ich hatte nur schon wieder Lust darauf.

Ich hatte heute meinen kurzen Tag, soll heißen Feierabend um 14:30. Auf die Autobahn A8 ( Richtung Pforzheim, 1/2 Stunde fahren im 1. Gang, dann die Ausleitung bei Heimsheim, Rest der Autobahn gesperrt, weitere Staus auf den Landstrassen im Umkreis. Unglücklich zuhause angekommen knapp 2 Stunden später, Termin verpasst in Karlsruhe, UND es ist nur der 3. Stau, der Stunden gedauert hat seit diesem Montag (Morgenstaus nicht eingeschlossen). Die letzten paar Kilometer träumte ich vom Abendessen, wollte aber weiterhin etwas weniger Fleisch auf dem Teller haben. Und da kam die Idee mit der Pizza auf… fatalerweise 🙂

Die Pizza war aber wieder anders als ihre Vorgänger, was den Belag anging, und sie war wieder sehr lecker!

Teig wie gehabt, heute eine Menge für eine Pizza:

165 g Mehl

105 ml warmes Wasser

guter 1/2 Tl Salz

1 El Zucker

10,5 g Hefe

Zucker und einen Tl warmes Wasser zur Hefe geben, nach ein paar Minuten verrühren, mit dem Wasser zum Mehl geben, 10 Minuten mit dem Knethaken in der Küchenmaschine verrühren.

1/2 Stunde warm stellen, dann auf dem Backblech verteilen, etwas Mehl zu Hilfe nehmen, damit die Finger nicht am Teig kleben.

 

1 Dose Datterini von Mutti mit Oregano, Salz, 2 Chilis und Olivenöl durchpürieren.

2 kleine Schöpflöffel mit dem Löffelrücken verteilen, zuerst mit Mozzarella, dann mit Oliven, Sardellen, Kapern und kleinen Fitzelchen Salsiccia mit Fenchel belegen. Dann Knoblauch, den ich in Olivenöl hineingerieben habe, darüberträufeln.

Ich hab die Pizza bei 200 C Umluft gebacken, hat etwa 10 Minuten gedauert.

Jetzt gab ich frischen Basilikum in Streifen und Rucola frisch drauf. Dazu gesellten sich hauchfeine Scheibchen Grano Padano.

War gut und frisch!

 

 

 

 

 

 

Pizza Thun Salami Paprika Zwiebeln Sardellen


Ich bekam vor etwa 2 Wochen ein Pizza Schneidrad geschenkt. Der Schenkenden sagte ich am Freitag, daß ich heute zur Feier des Geschenks eine Pizza mache. Fast hätt ich’s vergessen, aber hab im Laden gerade noch rechtzeitig dran gedacht, um Hefe usw. schnell noch mitzumehmen.

Gegen 16 Uhr setzte ich dann den Teig an. Vorher hatte ich noch bei Robert von lamiacucina von verschiedenen Teigen mit wenig Hefe gelesen, aber die von denen ich las, brauchten alle länger um zu gehen. Ich muß mal am Tag vorher dran denken – die Teige klangen sehr lecker.

Ich nahm dann jedenfalls das halbe Rezept auf der Mehlpackung – immer noch genug für 2 Pizzen.

330 g Mehl (00-Tipico)

1 gehäufter Tl Salz

10,5 g Frischhefe

1 El Zucker (im Original 1/2 Tl Zucker)

210 ml lauwarmes Wasser

 

Diese Zutaten ließ ich von meiner Rührmaschine mit dem Knethaken 10 Minuten verkneten.

Den Ofen hatte ich auf 50 C vorgeheizt (es waren bestimmt 80 C), machte deshalb die Tür auf und stellte den mit einem Geschirrtuch bedeckten Teig in der Schüssel hinein. Den Ofen machte ich auch gleich aus.

Ich liess den Teig bis 18:30 gehen, da war er dann schon oben am Schüsselrand 🙂

Ich nahm die Hälfte ab und gab den auf mein Pizzablech, ein teflonbeschichtetes Ding mit Löchern. Den Teig verbreiterte ich mit Fingern und Handballen, wobei ich feingemahlenen Hartweizengriess nahm, um nicht daran festzukleben. Der Griess verbindet sich nicht mit dem Mehl, verändert ihn also auch nicht.

Dazwischen hatte ich eine Dose Datterini aufgemacht, die schnell mit dem Zauberstab püriert und mit einer guten Prise Salz (2 Tl), einem guten El getrocknetem Oregano und einem Schuss Olivenöl gemischt.

Von dieser Mischung gab es etwa 4 El auf die Pizza, man soll das Weisse des Teigs durch die Sauce sehen können.

Als nächstes schnitt ich eine Kugel Mozzarella di bufola erst in Scheiben, dann in Streifen und legte die auf der Pizza aus. Dann gab es zwei Scheiben italienischer Fenchelsalami auf die eine Hälfte der Pizza, auf der anderen Seite gab ich eine kleine Dose Thun (80 g). Dann platzierte ich 3 Sardellen, schnitt ein Paar Scheiben einer Spitzpaprika ab und schnitt auch eine halbe Zwiebel in Halbringe.

Das alles wurde paritätisch verteilt. Am Schluss rieb ich noch eine zerkleinerte Zehe Knoblauch und Salz mit einem Messerrücken zu feinem Brei und mischte den mit Olivenöl und einer zerhackten Piri Piri Chili und tröpfelte von dieser Mischung großzügig auf die Pizza. Dann rieb ich noch etwas frischen Parmesan drüber und schob sie in den inzwischen auf 220 C vorgeheizten Ofen.

Es dauerte gerade mal 15 Minuten, bis sie aussah wie auf den Fotos 🙂

Den zweiten Teig schenk ich der Pizzaschneider Schenkerin.

 

 

 

 

 

Paprika Hack Kritharaki


Ich hatte schon eine Weile keine gefüllte Paprika und hatte im Laden heute eine scharfe Chorizo gekauft. Ich dachte mir es würde gut zusammen passen und versuchte es einfach.

Für 3 Paprika:

300 g Rinderhack

50 g Chorizo in ganz kleinen Würfelchen

1 Schalotte fein

1 Knoblauchzehe fein

frischer Thymian, Majoran

1 Ei

50 g Polenta (hatte keine Semmelbrösel im Haus)

Parmesan

Rauchpaprikapulver (Prise)

Salz, Pfeffer

 

Alles vermischen, Paprika putzen und füllen.

1 Dose Pizzamischung von Mutti (ich hatte noch fast eine ganze Dose davon und wollte sie aufbrauchen – gute Entscheidung. Übrigens war es das erste Mal, daß ich diese Tomatenmischung von Mutti probiert habe. Wenn ihr schnell was machen wollt, ist das ein sehr gutes Produkt.

 

Die Dose Tomatensauce als Basis in die Form geben und die gefüllten Paprika draufgeben. Bei 180 C 45 Minuten im Ofen backen.

In der Zwischenzeit kochte ich eine Tasse Kritharaki, die griechischen Nudeln in Reisform, die ich letztens das erste Mal gemacht habe.

Nachdem sie weich waren, stellte ich sie erst beiseite. Nachdem die Paprika soweit waren, gab ich die Reisnudeln  zu der Sauce, gab noch etwas Parmesan drauf und ließ es nochmal 10 Minuten zum Überbacken im Ofen.

Insgesamt sehr lecker!

 

 

 

 

Pizza!


Ab und zu muß es auch mal eine selbstgemachte Pizza sein. Ich mach nicht viel Aufhebens um den Teig, es ist fast egal ob 405 oder 00 Tipico, sie wird immer ähnlich. Nur meinen Ofen kann ich nicht einschätzen… der ist immer so unglaublich heiß, daß die Zeiten überhaupt nicht stimmen.

Für diese Pizza nahm ich 220 g 00 Tipico, 140 ml lauwarmes Wasser, 7 g Frischhefe, 1 gehäufter Tl Salz und 2 gehäufte Tl Zucker (Tipp von Jakob, viele Grüße von hier, falls Du das liest 🙂  )

Tomatensauce: 1 Dose Datterini von Mutti, pürieren, Oregano dazu (heute frisch) und etwas Salz, aber vorsicht! Und ein Strahl Olivenöl. Es kommt wenig der Sauce auf die Pizza, weniger als 2 kleine Schöpflöffel.

Dann Scheiben Büffelmozzarella. Als Auflage gab es Braune Champignons, Winzerschinken, Culatello und eine Scheibe Salami.

Dazu zerdrück ich immer eine kleingeschnittene Knoblauchzehe mit Salz und vermische die mit Olivenöl, das ich dann über die Pizza drüberträufle.

Bevor die Pizza in den Ofen kommt, rasple ich noch etwas Parmesan drüber, damit sie herzhafter wird.

Nach dem Ofen kann ich die (vergessenen) Oliven und das unvergessliche Basilikum draufgeben und sogleich servieren.

 

 

 

 

 

Pulled Pork Fried Green Tomatoes Mangosalsa


Heute morgen auf dem Markt sah ich grüne Tomaten, die der Händler (der große Gemüsestand im hinteren Eck an der Enz) stolz für sich präsentierte. Er wusste wohl, daß es verschiedene Kochkulturen gibt, welche die unreifen Früchte schätzen. Und so war es: Bevor ich dran kam, bediente er nacheinander 2 Herren, die genau wussten, was sie wollten. Ich nahm ein halbes Pfund der kleinen Tomaten mit, das waren 4 größere und drei kleine. Vorher wusste ich noch nicht, was ich kochen wollte, aber nach diesem Kauf war es mir klar. Von diesem Stand nahm ich noch ein Bund Koriandergrün und ein paar rote Flaschentomaten mit, an einem anderen Stand gab es eine noch nicht vollreife Mango und Frühlingszwiebel. Jalapenos hatte ich noch daheim.

Später holte ich noch einen Schweinenacken von 1 kg. Den gab ich um 14:30 bei 140 C in einen Bräter mit Deckel, nachdem ich ihn mit 1/3 Flasche Bamberger Rauchbier befeuchtet hatte.

Vorher gab es einen Rub für den Nacken. Hier das Rezept, von dem noch etwas übrig war, und dem ich nur zwei El scharfes Paprikapulver dazugab:

Dabei waren milder und scharfer Paprika, 2 Nelken, 1 Pimentkugel, Senfkörner, Korinderkörner/Pimenton de la Vera, Zucker, Salz, Pfeffer, Cayenne, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Cumin und eine Prise Kümmel. Die wurden in meiner Gewürz(Kaffee)mühle pulverisiert und über beide Fleischstücke gegeben und eingerieben.

Nach zwei Stunden drehte ich die Hitze auf 125 C herunter und gab ein weiteres Drittel des Bieres dazu.

 

Jetzt machte ich eine Sauce für das Pulled Pork. Sie bestand aus:

1 Dose kleiner Tomaten von Mutti

2 getrocknete Chilis (Pasilla, Chipotle)

2 El Zucker

Salz

3 El Weissweinessig

Pfeffer

3 El Paprikapulver

2 El Pimenton de la Vera (Rauchpaprika)

1/2 Dose Wasser

1 Tl Senfkörner

1 Tl Korianderkörner

1 Tl Cuminsamen

 

alles im Standmixer eine halbe Minute mixen, ruhen und nochmal mixen und nachwürzen.

Das ist die Mischung, mit der das Pulled Pork vermischt wird. Ich habe davon etwa die Hälfte gebraucht, weil das Fleisch darin angefeuchtet und vermischt wird, aber nicht darin schwimmen soll.

 

Fried Green Tomatoes:

Die Tomaten wurden in Scheiben von 7 mm geschnitten und auf ein Papiertuch gelegt, um abzutropfen. Ich richtete eine Panierstrasse ein, mit Mehl, Ei und Paniermehl aus Knödelbrot. Im Original wird grobes Maismehl genommen, damit wird die Panade fester. Man kann, wie Herr Ruf, mein Käseaffineur heute bemerkte, auch Panko dazu nehmen, dann wird es eine Japanisch-Amerikanische Produktion :-).

Die Tomaten werden in einem Öl-Butter-Gemisch langsam braun gegart, schön langsam, damit die grünen Tomaten auch weich werden. Die werden übrigens, bevor sie paniert werden, gesalzen und gepfeffert.

 

Mangosalsa:

1/2 nicht ganz reife Mango (ist nicht so süß) in kleinen Würfeln

1 Flaschentomate, gewürfelt

kleine Handvoll Koriandergrün gehackt

Saft einer Limette

1 kleine Knoblauchzehe, gehackt

1 Frühlingszwiebel

1/2 Jalapeno, klein gehackt

Die Zutaten leicht mixen (ich hab da einen kleinen Mixer von Fissler, da muß ich eine Schnur ziehen und das Messer bewegt sich). Es soll noch stückig sein. Es war mir noch ein wenig zu trocken und ich gab 2 Tl der Tomatensauce dazu – das hat gut gepasst.

Ich hab zum Anrichten einen English Muffin genommen, um den Sandwich-Charakter des Pulled Pork beizubehalten. Dazu gab es die Tomaten und die Salsa, die ich auch zu beidem genoss.

 

 

 

Pizza Schinken Salami Ei Rucola


Es war noch Teig übrig von vor zwei Tagen. Dieses Mal hatte ich richtig gerechnet. Die Menge ging genau auf. Für die Tomatensauce hab ich eine Dose Datterini von Mutti püriert. Dazu kam Salz (2-3 Prisen) und ein Schuß Olivenöl.

Die Sauce hab ich schon wie das letzte Mal sehr spärlich auf den Teig gegeben. Ganz dünne Scheiben von Mozzarella di Bufola, großzügig frischen Oregano und dann 2 Scheiben Salami Milano drauf. Jetzt schob ich sie in einen Ofen von 240 C. Jetzt erst fiel mir ein, daß ich den Knoblauch vergessen hatte. Also schnell 2 Zehen zerhackt und mit Salz mit der Seite des Messers verrieben und mit Olivenöl gestreckt.

Jetzt hab ich die Pizza herausgeholt, gab den Knoblauch großzügig drüber und in die Mitte noch ein Ei. Das Ei war eine Verbeugung Richtung Malou, die meinte, daß sie das mag (leider war kein Platz mehr für Thunfisch 🙂  ). Jetzt war die Pizza vielleicht noch 7 Minuten drin.

Nachdem ich sie herausgeholt hatte, gab ich auf den unbelegten Teil frischen Rucola und den Parmaschinken. Den restlichen Oregano gab ich auch noch dazu.

Sie war OK, aber irgendetwas fehlte. Später fiel mir auf, daß auf der vorherigen Version noch Parmesanspäne gewesen waren.

Noch später fiel mir ein, daß in der Vorgängerversion Sardellen eine Rolle gespielt hatten.

Fazit: Fühl dich nie zu sicher – lies es lieber nochmal nach!

 

Pizza  Parma Rucola Milano Ei 1

 

Pizza  Parma Rucola Milano Ei 2