Es ist wieder Freitag, und es ist wieder Stau… Ich muss von Böblingen auf der A81 auf die A8 Richtung Karlsruhe nach Pforzheim. Jeden Freitag ist das ein Kampf, speziell weil dort gerade das ganze Jahr gebaut wird. Nur schade, daß man nur jeden dritten Tag einen Arbeiter sieht…
Jedenfalls gab es mir die Muße, über das Abendessen nachzudenken. Und diese Gedanken gingen schnell in Richtung Meat Loaf, oder wie er im Deutschen heisst: Hackbraten.
Früher war das bei mir ein Stiefkind (als meine Mutter noch kochte). Danach machte ich ihn selbst, und seitdem mache ich ihn zwar nicht oft, aber immer wieder gern.
Heute schaute ich auf dem Food Channel nach, dem sehr erfolgreichen Fernsehformat der bekanntesten Fernsehköche in den Staaten.
Dort schaute ich hier und da nach, was die Koniferen Koryphäen so gemeinsam hatten und wo sie sich unterschieden.
Mein Rezept jedenfalls unterschied sich schon dadurch, daß ich gemischtes Hack nahm, weil das meiner Meinung nach ausgewogener schmeckt, wenn man Hackbraten macht. Für den Teig nahm ich auch eigene sowie andere Ideen auf: Rosmarin, Thymian, Senfsamen, Koriandersamen, Salz, Pfeffer, Piment, Pimenton de la Vera, Salz, Pfeffer,
2 Hände Weissbrot, schon angetrocknet, in Milch
800 g gemischtes Bio-Hack
2 Zwiebeln, angeschwitzt
1 Knoblauchzehe, angeschwitzt
5 cm Tomatenmark
2 Eier
Den Teig kneten und in eine Marmorkuchenform geben. Bei 375 C in den Ofen schieben. Nach 15 Minuten die Sauce auf die Oberfläche verteilen. Nach 30 Minuten wiederholen. Je nach Form dauert die Garzeit zwischen 40 und 125 Minuten. Meine Kaiserform war relativ groß, deshalb wurde der Hackbraten etwas flacher und dauerte nur knapp eine Stunde.
Die Sauce ist sehr amerikanisch, passt aber gut dazu:
1/2 Tasse Ketchup
1 Tl Senfsamen, pulverisiert
1 Tl Koriandersamen, pulverisiert
2 Pimentbeeren
Salz, Pfeffer, Chili aus der Mühle
Dazu gab es Rosenkohl, gegart und mit Speck angebraten,
und Bratkartoffeln.
Lecker.