Nackensteak Pfirsich Erbsen Pfifferlinge Kartoffelstampf


Es ist etwas mehr als eine Woche her, daß ich für dieses Gericht auf dem Samstagsmarkt war. Das Fleisch war vom Stand eines Metzgers von einem Dorf in der Nähe, Die Erbsen gab es von einem gut sortierten Stand, der sehr hochwertige und vielseitige Gemüse- und auch Obstsorten hat. Die Pfifferlinge bekam ich am anderen Eck, das sind die Leute mit der großen Auswahl und den guten Preisen. Dort gab es auch die Petersilie und den Pfirsich.

Das Gericht selbst war leicht zuzubereiten-der Nacken, den ich gekauft hatte, war ein Stück von etwa 750 Gramm, den schnitt ich in 4 Stücke und gab 3 davon in den Froster. Die Erbsen wurden gepalt und vorgekocht (bis knapp bissfest), danach kalt abgebraust und beiseite gestellt. Später wurden sie mit Butter auf Temperatur und Weichheit gebracht.

Die Pfifferlinge wurden hingebungsvoll geputzt 🙂 , dann mit Zwiebeln und Knoblauch angebraten.

Die Kartoffeln wurden geschält, in kleinere Stücke geschnitten und in Salzwasser gegart, bis sie weich waren. Danach hab ich sie eine Weile angebraten, bis sie am Ende zerstampft wurden.

Zu den Erbsen gab es Petersilie, auf das Nackensteak gab ich eine selbst zusammengestellte Gewürzmischung, die vorher schon als Rub für Schweinerippchen hergehalten hatte.

Am längsten haben wohl die Kartoffeln gedauert, aber auch das Nackensteak brauchte eine Zeit, weil es durch sein sollte und weil es zarter wird, wenn man sich mehr Zeit dafür nimmt. Ausserdem gab ich in der Schmorphase des Nackensteaks die Pfirsichschnitze mit in die Pfanne, um sie weich und aromatisch zu bekommen. Wieder ein Gericht mit Fleisch und Frucht, sicherlich nicht für jeden, aber ich mag das sehr.

Insgesamt sehr lecker!

Werbung

Schweinefleisch Gemüse Erdnüsse Mie Goreng Nudeln


Ich weiss nicht warum, aber in den letzten paar Wochen hab ich mehr asiatisch inspirierte Sachen gekocht als je zuvor. Vielleicht liegt es an dieser hellen Bio Sojasauce, die so anders schmeckt als die Anderen der letzten Jahre, die den Eigengeschmack irgendwie immer totgeschlagen haben. Diese hier nicht, und sie schmiegt sich auch gerne an Limettensaft und Ähnliches an.

Jedenfalls kaufte ich heute eine Packung indonesischer Mie Goreng Nudeln, ein durchwachsenes Schnitzel, Kaiserschoten, eine Karotte, eine scharfe Chili, Frühlingszwiebel, Koriandergrün und frische Erdnüsse.

Zuerst legte ich das in feine Stücke geschnittene Schnitzel in Sojasauce, etwas Hoisinsauce, etwas Sesamöl und einem Teil der scharfen Chili ein und gab das Fleisch für zwei Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank.

Die Nudeln wurden mit kochendem Wasser überbrüht und 5 Minuten ziehen gelassen, dann abgeseiht und zur Seite gestellt.

Als Nächstes röstete ich frisch geschälte Erdnüsse an, stellte sie zur Seite und gab Rapsöl und einen El Sesamöl in meinen Wok und startete mit den in Streifen geschnittene Karotten. Die schwenkte ich zwei Minuten, dann gab ich Frühlingszwiebel und Kaiserschoten dazu, anschliessend gab ich die Champignons dazu. Nach ein paar Minuten machte ich den Boden frei und gab das Fleisch hinein, schwenkte es, bis es gar war und gab dann Nudeln und Erdnüsse dazu. Am Schluss garnierte ich mit Koriandergrün.

Lecker, ziemlich leicht und schnell gemacht 🙂

Ribs chinese style Zwetschgensauce Heidelbeeren Kartoffel-Apfel-Paprikapuffer


Die Ribs sind die von vor etwa eineinhalb Wochen, die nicht auf dem Grill, sondern in einer Zwetschgensauce im Slow Cooker gemacht bzw. vollendet wurden.

Da waren und sind noch welche übrig, und die wollte ich heute mit einem Puffer kombinieren. Allerdings hatte ich noch mehr als 200 g Blaubeeren (Heidelbeeren), und ein paar davon sollten in die Sauce um den fruchtigen Charakter zu unterstreichen. Und Zwetschge mit Blaubeere kombiniert kommt gut, die passen einfach zusammen.

Zuerst wurden die Ribs aufgetaut, ein wenig der Sauce war im Gefrierbeutel mit dabei. Die hab ich mit ein wenig Wasser gestreckt und gleich eine Handvoll Beeren dazugegeben, die dann schnell verkocht waren und in den Gesamtgeschmack übergingen. Ein paar Minuten später hab ich die Rippenknochen aus dem Fleisch gezogen und entsorgt. Dadurch wird das Fleisch eher wie Pulled Pork oder ein anderes Schmorfleisch. Ich gab noch eine halbe gemörserte Thai-Chili dazu und gab dann den Deckel drauf und schaltete die Hitze aus.

Für den Puffer wurden drei Kartoffeln und ein säuerlicher Apfel geraspelt und eine Spitzpaprika in feine Streifen geschnitten. Diese Mischung wurde gepfeffert und gesalzen, dann gab ich ein Ei und etwas kleingeschnittene Petersilie dazu und vermischte alles. Das gab eine Puffer-Tortilla, die die ganze beschichtete Pfanne ausfüllte. Zuerst hab ich den Teig in eine geölte heiße Pfanne gegeben, dann wurde die Hitze reduziert, um den Puffer auch durchzugaren. Zum Wenden nahm ich einen Teller, legte ihn von oben auf die Pfanne, hielt ihn fest angedrückt und wendete die Pfanne. Hat einwandfrei geklappt.

Nachdem auch die andere Seite schön durchgebraten war, schnitt ich den Kuchen in Stücke und richtete an.

Fazit: Der Puffer funktioniert sehr gut – der Apfel verleiht etwas mehr Saftigkeit, die extra Süße macht sich nicht (kaum) bemerkbar, wobei das nicht stört, weil das Fleisch ja auch diesem Prinzip folgt, zwischen salzig und fruchtig zu changieren.

Ich weiß, nicht jeder mag Frucht mit Fleisch, aber die Kombination mit Geschmortem ist schon toll, weil es auch subtile Zwischentöne gibt (und nicht einfach die Ananas auf dem Schnitzel 🙂  ).

Ich hab es jedenfalls sehr gerne gegessen!

 

Chinese ribs Plum sauce Blueberries Potato apple paprika pancakes 1

 

Chinese ribs Plum sauce Blueberries Potato apple paprika pancakes 2

 

Chinese ribs Plum sauce Blueberries Potato apple paprika pancakes 3

Pulled Pork Cherry Chipotle Salat


Heute hatte ich nur Zeit für ein schnell zubereitetes Essen, weil ich bis 8:00 abends unterwegs war. Ich gehe ab und zu die Pferde meiner ehemaligen Lebensgefährtin (und sie auch) besuchen, die in einem Stallidyll am Schwarzwaldrand wohnen. Ein schöner Fleck Erde und die Pferde, die Persönlichkeiten sind, die mit dir kommunizieren und ihre Tageslaune zeigen und ausleben.

Wunderbar!

Ich hatte mittags schon Pulled Pork herausgelegt, und wollte mir nur einen English Muffin mit Pulled Pork machen. Aber heute morgen auf dem Markt hatte ich einen ganz schönen Eichblattsalat vom Pfälzer bekommen, und man weiss ja wie empfindlich die sind. Also putzte ich ein paar Blätter, schnitt noch zwei reife Tomaten auf und eine rote Zwiebel dazu.

In der Salatsauce war wie so oft Knoblauch, Apfelessig, Olivenöl, Salz, Senf und Pfeffer. Ich hab den Salat erst am Schluß mit der Salatsauce vermischt, damit er nicht seine Form verliert.

Die Sauce war das Einzige, das etwas hervorstach. Ich hatte einerseits das Pulled Pork schon mit einer Kelle Sauce eingefroren. Darin waren Tomaten, Cumin, aber auch Chilis, allerdings war diese Sauce nur leicht pikant. Für die Beef Ribs hatte ich eine Kirsch-Chipotlesauce gemacht, von der ich immer noch welche im Kühlschrank hatte. Und obwohl sie ursprünglich Schärfe hatte, verlor sich diese schon bei den Rinderrippen.

Zeit zum Pimpen!

Ich gab 4 El (geschätzt) Ketchup in die Sauce, die schon dabei war. Dann gab ich 1/8l der Kirschsauce dazu… UND noch 2 Thai Chilis, schön fein gemörsert.

Jetzt war sie schon besser – immer noch nicht für feuerspeiende Drachen, aber mit Haaren auf der Brust 🙂

Ich weiß nur nicht, ob ich den Rest wieder einfrieren sollte, oder morgen nochmal Pulled Pork essen (Ich hasse es, „Leftovers“ zu essen, lieber frier ich sie ein und nehm sie mit ins Geschäft).

Insgesamt hat es durch die aufgewertete Sauce gut geschmeckt, auch wenn es nur Fleisch im Brötchen mit Salat war. Aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail 🙂

 

Pulled Pork Cherry Chipotle Salsa Salad 1

 

Pulled Pork Cherry Chipotle Salsa Salad 2