Chili con Carne Variante X


Urspünglich wollte ich ein Chili „Texas Style“ machen, was bedeutet hätte, eine Art Gulasch mit den landestypischen Gewürzen zu kochen, aber ohne die Bohnen dazuzugeben. Aber es sollte nicht sein:

Eine Packung Rindergulasch nicht! von Zorn, sondern von einer Kette, aber in Bioqualität, war 2 Tage vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums schlecht und musste entsorgt werden. Ich weiss nicht, ob die Kühlkette daran schuld war, oder vielleicht mein Kühlschrank bei den heissen Außentemperaturen schlapp gemacht hat. Jedenfalls hatte ich noch etwas gefrorenes Rinderhack (150g), und entschloss mich, es damit zu machen.

Um das Chili in die mexikanische Richtung zu würzen, holte ich meine getrockneten Chiles heraus und schnitt von dreien ein Stück ab. Diese Chiles sind zwar getrocknet, aber noch fleischig und ein wenig weich. Es handelte sich um je etwa 10 g von den Chiles Ancho (eine geräucherte Chili), Mulato und Pasilla.

Insgesamt eine fruchtig-rauchige Mischung mit einer leichten Schärfe, die ich meiner (Gewürz)Kaffeemühle pulverisierte. Der Rest der Würzung bestand aus Kreuzkümmelsamen und mexikanischem Oregano zu gleichen Teilen, und dann etwas, das ich noch nie vorher probiert habe: Hoja Santa (mexikanische Pfefferblätter) und Hoja de Aguacete (Avocadoblätter). Natürlich auch Salz und Pfeffer.

Ich müsste allerdings lügen, wenn ich behauptete, den Unterschied geschmeckt zu haben, ich muss mich da nochmal einlesen.

Die Idee mit dem texanischen Chili war Geschichte, und ich briet das aufgetaute Rinderhack an und gab anschliessend zwei weisse Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen dazu. Anschliessend gab ich ein Glas Rotwein zum Ablöschen eine Dose Tomatenstücke dazu. Nachdem diese Mischung eine Weile geköchelt hatte, gab es eine Dose abgespülter Kidneybohnen dazu. Jetzt liess ich das Chili eine knappe Stunde ganz leicht

köcheln, um die Aromen zu verbinden.

Ich servierte es mit Wachtelei, Koriandergrün und Frühlingszwiebelgrün und ein paar Scheiben Ciabatta. Ach ja, ein wenig Cheddar war auch dabei 🙂 Es war ziemlich lecker, reichte allerdings nur für 2 Portionen – viel Aufwand, wenig Ertrag.

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Schweinelende Stampfkartoffeln Breite Bohnen Paprika Spargel Kirschsauce


Es ist schon wieder eine Weile her, dass ich den letzten Post veröffentlicht habe, aber immer öfter fällt mir ein, dass ich das Gericht schon einmal oder gar mehrfach vorgestellt habe. Das mag manchmal OK sein, manchmal ist es das aber eben nicht.

Die Idee zu der Kirschsauce kam vom amerikanischen blog Olverindulgence, der vor kurzem einen Kirsch- Rhabarberlack auf Wachteln verwendete. Ich wollte eine Sauce (hab ich auch schon einmal gemacht, ist aber eine Weile her) und sie wurde richtig gut. Auch wenn ich weiss, dass es Leute gibt, die mit Süsse bei Fleisch nichts anfangen können.

Es ist jetzt auch schon eine lange Zeit her, seit ich eine Schweinelende gemacht habe, also ein guter Grund eine spezielle Sauce zu machen.

Die Sauce zuerst:

250 g frische Kirschen, entsteint

1 Schalotte, fein gehackt,

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Schuss Sherry

1/8 Argentinischer Rotwein

1 Glas Kalbsfond

1 Rosmarinstängel

1 Lorbeerblatt

Salz, Pfeffer

1 El Speisestärke, Wasser

Schalotte und Knoblauch anschwitzen, ohne braun werden zu lassen. Mit einem Schluck Sherry ablöschen (besser wäre Portwein, hatte ich aber gerade nicht da). Wenn der Sherry verdampft ist, das Achtel Rotwein dazugeben und ebenfalls einkochen. Dann den Kalbsfond und den Rosmarin und das Lorbeerblatt dazu. Reduzieren um die Hälfte. 2/3 der Kirschen und etwas Flüssigkeit in einem hohen Gefäß fein pürieren, wieder zur Sauce geben. Kaltes Wasser und die Speisestärke anrühren, in kleinen Mengen zur heissen Sauce geben, bis die Sauce dick genug ist. Danach ein kaltes Stück Butter montieren- gut für Geschmack und Glanz.

Dazu gab es Kartoffelstampf, einfach nur festkochende Kartoffeln geschält und in Salzwasser gegart und anschliessend mit einem Kartoffelstampfer gestampft und dabei ein Stück Butter mit eingearbeitet und gesalzen und gepfeffert. Man kann natürlich auch Muskat und Sahne dazugeben, aber ich bevorzuge es nur mit Butter.

Es gab drei Gemüse dazu, breite Bohnen, Paprika und grünen Spargel.

Die breiten Bohnen garte ich ein paar Minuten vor und schreckte sie dann mit kaltem Wasser ab, Paprika und Spargel wurden in Olivenöl und Butter bei mittlerer Hitze langsam angebraten. Nachdem sie fast fertig waren, kamen die breiten Bohnen dazu, um mit ihnen fertig zu werden.

Die Sauce ist aufgrund des Kalbsfonds nicht nur süss, sondern hat auch eine herzhafte Komponente. Es gibt einige Anwendungen für diese Sauce – Ente bietet sich natürlich an, auch verschiedene Geflügel, vom Huhn über die Wachtel oder der Taube zu Fasan oder anderen Wildvögeln.

Ich war aber auch sehr überzeugt wie gut die Kirschensauce mit der Schweinelende harmonisiert – Lecker!

Rind grüne Bohnen Paprika Kartoffeln


Heute war ich bei Zorn und kaufte ein halbes Bürgermeisterstück (530 g). Der Plan war grüne Bohnen, die ich letzte Woche auf dem Markt kaufte, zusammen mit einer roten Paprika, einigen Champignonvierteln und Kartoffeln zu einem Eintopf zusammenzufügen.

Nachdem ich alles Gemüse zuerst geputzt und portioniert hatte, briet ich das in Stücke von 2 cm Kantenlänge zerteilte Bürgermeisterstück an, wobei ich vorher 2 kleingeschnittene Zwiebeln und zwei Knoblauchzehen zuerst angehen liess.

Nachdem das Fleisch etwas Farbe genommen hatte, gab ich etwa 5 cm Tomatenmark hinein und liess es ein paar Minuten mit anschwitzen. Etwas Port löste die Röststoffe, einen kleinen Schluck Rotwein hatte ich auch noch, aber dann füllte ich mit Rinderfond auf. Ich gab 3 Zweige frischen Thymian und einen frischen jungen Zweig Rosmarin und ein Lorbeerblatt dazu und köchelte das Gulasch? 90 Minuten. Dann gab ich alle Gemüse für 25 Minuten dazu.

Dazwischen hatte ich etwas Mehlbutter hergestellt, die ich jetzt dem Eintopf unterrührte, um eine Bindung zu bekommen. Natürlich schmeckt mit Butter auch alles besser 🙂

Nachdem die Mehlbutter für eine bessere Bindung gesorgt hatte, war es soweit.

Ich servierte in einem tiefen Teller, angemessen für einen Eintopf. Ganz zum Schluss gab ich noch ein paar Zitronenzesten dazu, die für Frische sorgten. Sehr lecker!

Kalbsbäckchen Pü Mischgemüse Rotwein-Pilzsauce


Die Bäckchen kaufte ich vor zwei Wochen bei Zorn, hatte aber etwas anderes, das zuerst gemacht werden musste. Also gab ich zwei Einheiten (insgesamt 6 Bäckchen in zwei TK Taschen) erst einmal in den Froster, um heute eins davon aufzutauen.

Dazu gab es ein Kartoffel-Sellerie Püree und eine Gemüsemischung aus dem Ofen: hier schon ein paar Mal gepostet – Rosenkohl, Blumenkohl und Karotten.

Die Bäckchen wurden erst angebraten (pariert waren sie schon), dann nahm ich sie aus dem Topf und gab mittelgross geschnittenes Gemüse, Karotten, Lauch, Selleriewurzel, Zwiebel und Knoblauch dazu, um es dann mit Tomatenmark weiter anzuschwitzen und dann erst mit Port, und anschliessend mit einer halben Flasche Rotwein abzulöschen. Dazu gab ich kurz danach noch einen halben Liter Wasser.

Da mein Ofen immer am Limit heizt, garte ich die Bäckchen im flachen Topf auf dem Herd auf kleinster Einstellung und angewinkeltem Deckel.

Die Bäckchen verbrachten 2 1/2 Stunden im Topf, wahrscheinlich etwas mehr als nötig, aber am Schluss waren sie so zart, dass ich wusste, alles richtig gemacht zu haben.

Das Wintergemüse und die Karotten teilte ich in Stücke einer bestimmten Größe und gab sie mit einem Schuss Olivenöl und Salz in die Ofenhölle. Ich stellte mir die Eieruhr, damit ich immer wieder nachschauen konnte, was das Gemüse so macht.

Für das Kartoffel-Selleriepü schälte ich ein paar mehligkochende Kartoffeln und schnitt sie längs in Viertel, dann gab ich noch kleinere Würfel von der Selleriewurzel dazu und garte sie in Salzwasser, bis sie gar waren. Dann zerdrückte ich sie mit einem Kartoffelstampfer mit einem Stück Butter, etwas Sahne, Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat. Zum Pü gab ich noch gehackte Petersilie und auch Schnittlauchröllchen.

Die Sauce wurde nach Ende der Garzeit für die Backen, die ich ausserhalb parkte, abgeseiht und stark eingekocht. Zu diesem Zeitpunkt gab ich die braunen Champignons und auch 5 g getrocknete Steinpilze dazu – wegen des stärkeren Umami. Dann dickte ich die Sauce mit etwas Beurre manié.

Dann gab ich die Bäckchen noch einmal hinein, um sie wieder aufzuwärmen.

Fazit: Superlecker, und zwar alles – die Bäckchen, das Röstgemüse, das durch die Kräuter sehr frische Püree und die sehr leckere Sauce 🙂

Lammkeule Wirsing Kartoffeln Rotweinsauce


Samstag kaufte ich eine entbeinte Lammkeule von 450 g. Dazu wollte ich Wirsinggemüse machen, einen Kopf habe ich schon seit Tagen und habe daraus auch schon nicht gepostete Krautwickel und ein Wirsing-Karottengemüse gemacht. Die Kartoffeln hatte ich noch von gestern übrig, nur hab ich die heute langsam angebraten.

Die Keule wurde mit dem Lammgewürz von Schuhbeck und wurde dann kurz und sehr heiss angebraten. Danach steckte ich sie in einer anderen Pfanne in den Ofen, nicht ohne sie vorher mit einem Temperaturmesser auszustatten und auf 63 C für Medium einzustellen.

Danach widmete ich mich dem Wirsinggemüse. Zuerst eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe anschwitzen, den kleingeschnittenen Wirsing dazu, Kümmel mörsern, um die ätherischen Öle herauszukitzeln, und dazu geben. Etwas Flüssigkeit dazu (bei mir ein Rest Gemüsebrühe) und bei kleiner Hitze mit Deckel fertig schmoren. Dauert etwa 20 Minuten.

Für die Sauce nahm ich die Pfanne, in der die Keule angebraten worden war, und gab auch hier Zwiebel und Knoblauchzehe dazu und schwitzte das kurz an, um dann einen El Tomatenmark mit anzuschwitzen.

Diese Basis wurde erst mit Sherry, danach mit einem französischen Rotwein abgelöscht und reduziert. Ich liess sie eine kleine Weile köcheln und stellte sie dann erst aus, um sie am Ende noch einmal kurz zu erwärmen.

Die Kartoffeln wurden wunderbar rösch, aussen sehr knackig, innen ganz cremig.

Um den Wirsing zu vollenden, gab ich etwa 2 El Schmand dazu und rührte ihn unter. Das Ergebnis war sehr cremig mit einer feinen Säure, die die Süße des Wirsings ausglich.

Als ich das Fleisch aus dem Ofen holte, schnitt ich es auf und sah dass es gerade noch rosa war. Wie man auf den Fotos sieht änderte sich die Farbe in den zwei Minuten, die es brauchte, es auf den Teller zu bringen und zu fotografieren. Es war trotzdem sehr zart und aromatisch 🙂

Hirschgulasch Rosenkohl Kartoffelkloß


Seit dem letzten Post ist fast ein Monat vergangen. Verschiedene Sachen hatte ich schon fotografiert, nur um zu merken, daß ich sie vor nur kurzer Zeit schon einmal gepostet hatte. Jetzt aber ist es mir egal, auch wenn es nichts Neues mehr gibt.

Es gab frisches Hirschgulasch, davon nahm ich 300 g mit. Dazu wollte ich Rosenkohl machen. Daheim hatte ich noch Kartoffelklösse aus der Packung, die ich nur deshalb einsetzte, weil mir die Zeit davonlief…

Das Gulasch war eine minimalistische Angelegenheit: Das Gulasch wurde erst angebraten, dann gab ich 3 Zwiebeln dazu und nachdem die weich waren, etwas Tomatenmark. Nach weiterer Röstung löschte ich erst mit Port und dann mit einem Viertel Rotwein. Danach gab ich etwas Wasser dazu und drehte die Platte auf geringe Hitze. Ausserdem gab ich etwa 10 g getrocknete Steinpilze in die Flüssigkeit. Nach einer Stunde gab ich die geputzten Rosenkohlröschen in eine Pfanne, gab Olivenöl und Salz dazu und stellte sie in den Ofen. Wer hier regelmässig liest, weiss, dass mein Ofen nur eine Temperatur kennt, nämlich VOLLGAS! Sie brauchten etwa so lange wie die Klösse, also Wasser zum Kochen bringen, Klösse hinein, aufkochen, Hitze ganz herunterregeln und 15 Minuten ziehen lassen, also etwa 35 Minuten. In der Zwischenzeit den Rosenkohl einmal wenden, damit die Außsenblätter nicht zu dunkel werden.

Für die Sauce hab ich nach 75 Minuten einen Teil der Gulaschflüssigkeit in einen anderen Topf geseiht und smit voller Kraft eingekocht. Schnell noch etwas Mehlbutter gemixt und damit die Sauce angedickt. Jetzt nur noch nachgewürzt.

Als Letztes schälte ich eine Conference Birne und füllte die beiden Hälften mit Preiselbeeren, die ich noch hatte.

Nur noch anrichten und geniessen!

Parmigiana di Melanzane Variante


Das Auberginentürmchen hab ich schon einige Male gemacht – es ist eines der Gerichte, bei denen ich das Fleisch nicht vermisse. Umso komischer, dass ich mich heute entschloss, für die Aubergine eine reine Tomatensauce zu nehmen, aber als Sauce am Fuße der Türmchen eine Hackfleischsauce ansetzte.

Um das ganz kurz zu beurteilen: Wenn es Pasta dazu gegeben hätte, wäre sie sicher nicht verkehrt gewesen. So war sie OK, aber nicht wirklich notwendig.

Es hat sich allerdings noch ein anderer Fehler eingeschlichen, der mir vorher nicht unterlaufen ist: Normalerweise werden die Auberginen gesalzen, ziehen gelassen, unter Wasser entsalzt, dann mit Krepp getrocknet und dann im Ofen 15 Minuten vorgegart.

Diesen Schritt hab ich übersehen (man sollte immer mal bei den erfolgreichen Rezepten nachlesen…) und obwohl die Scheiben mit Sauce, Mozzarella und Parmesan 35 Minuten im heissen Ofen parkten, waren sie nicht ganz durch, was sehr schade war.

Ansonsten war es aber gut. Die Sauce ohne Fleisch hatte Zwiebel, Knoblauch und Oregano, die Bolo zusätzlich etwas Port und ein Achtel Rotwein. Abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer war es auch gut.

Ich hab noch einen zweiten Turm, den nehm ich morgen auf die Arbeit mit – der kommt in die Mikrowelle, mal sehen, ob er dann durch ist. Und wenn es mir noch reicht, koch ich morgen noch eine Handvoll Pasta… 🙂

Bürgermeisterstück Gnocchi Bohnen


Heute sah ich bei Zorn ein Bürgermeisterstück, das ich ausnahmsweise als Braten zubereiten wollte. Dazu briet ich das Fleisch auf allen Seiten kurz an, gab dann Stücke von Karotten, Zwiebeln, eine Knoblauchzehe, Selleriewurzel und ein Stück Lauch dazu und löschte nach einer kleinen Weile mit Port und dann mit einem Cote du Rhone ab. Anschliessend kam der Topf bei geschätzten 160 C 90 Minuten in den Ofen.

Dazwischen setzte ich die grünen Bohnen auf, salzte großzügig und kochte sie etwa 15 Minuten.

Die Kartoffelgnocchi habe ich ausnahmsweise gekauft und bereitete sie nach Packungsangabe zu. 3 Minuten in kochendem Wasser, bis die Gnocchi aufsteigen, dann briet ich sie und die Bohnen in etwas Butter zusammen an. Dabei wurden die Bohnen etwas dunkel 🙂

Nachdem ich den Braten herausgenommen hatte, setzte ich die passierte Saucenflüssigkeit an und reduzierte sie, um sie am Ende mir Mehlbutter abzubinden.

Das Bürgermeisterstück war zart und hatte einen guten Geschmack, mein Ofen war allerdings wieder zu heiss und ein paar Grad weniger wärem besser gewesen. Die Sauce hat gut geschmeckt, obwohl ich den Tupfer Tomatenmark vergessen hatte 🙂

Die Gnocchi waren gute industriell hergestellte Gnocchi. Selber gemacht wäre besser gewesen – nächstes Mal!

Rinderroulade Kartoffelpüree Gemüse


Eine typische Hauptspeise für den Winter ist die Roulade. Die gibt es in verschiedenen Varianten, wobei die Rinderroulade die bekannteste ist. Und die hab ich auch gemacht.

Ich hatte vier Rouladen eingekauft, wie ich dachte, aber es waren dann doch 5 Stück. Egal, sie werden eh einzeln gefüllt.

Dazu hatte ich Zwiebeln kleingehackt, Karotten in Streifen geschnitten, Bacon und Senf bereitgelegt und Gewürzgurken halbiert.

Zuerst ausbreiten, salzen und pfeffern, dann den Senf verteilen, die Gurke und Karottenstreifen und die Zwiebeln verteilen und wickeln. Am Ende die Seiten etwas einschlagen und entweder binden oder mit Zahnstochern oder Metallklammern befestigen oder einfassen.

Ich briet sie dann an, nahm sie danach kurz heraus und gab kleingeschnittenes Suppengrün, Zwiebeln und Knoblauch dazu. Nachdem das Gemüse etwas Farbe genommen hatte gab es 2 El Tomatenmark dazu, das ich auch anröstete. Jetzt gab es eine Tasse Port dazu, der einkochen durfte. Ich hatte noch eine Neige Rotwein, den ich dazugab, dann einen Rinderfond und etwas Wasser. Ich hab das auf dem Herd in einem großen Topf gegart, wobei ich den Deckel nur anlegte, aber die Hitze auf die kleinste Größe reduzierte. Insgesamt ließ ich die Rouladen 2 1/2 Stunden im Topf, dann nahm ich sie heraus und fing an die Sauce zu reduzieren.

Nebenbei schälte ich ein paar Kartoffeln, die ich in Kuben schnitt, um sie schneller zu garen. Das Gemüse (Rosenkohl, Paprika, Karotten, Knoblauch in Olivenöl) hatte ich schon vorher geputzt und in eine Pfanne gegeben, um es im Ofen zu rösten.

Ich wollte noch ein Topping für das Pü und nahm eine der übrigen Frühlingszwiebeln, teilte sie der Länge nach und briet sie langsam an. Beim Anrichten drapierte ich sie über dem Püree.

Die Sauce hab ich nach dem Einkochen noch mit etwas Speisestärke abgebunden. Danach wurde angerichtet 🙂

Blade Steak Spitzpaprika Kartoffelbrei


Heute schaute ich nach der Arbeit bei Zorn vorbei. Dort gab es Blade Steak im Angebot. Das bedeutet statt fast €35.oo/kg „nur“ €29.55/kg. Die Zeiten in denen dieses Fleisch hier unbekannt war, sind leider vorbei. Allerdings sah es in der Kühltheke so toll aus, dass ich nicht widerstehen konnte. Mein Stück kostete mich €9.00 und war ein schönes und auch reichliches Stück Fleisch 🙂 .

Normalerweise nehme ich dafür einen Fleischthermometer, aber ich traute mir heute zu es so abzuschätzen, und es klappte auch. Nachdem ich es kurz in der Pfanne auf beiden Seiten angebraten hatte, stellte ich die Pfanne bei mittlerer Hitze in den Ofen, und zwar für etwa 12 Minuten. Dann wickelte ich das Steak in Alu-Folie und liess es etwa 10 Minuten ruhen. Die Sauce machte ich aus einem Schluck Rotwein, mit dem ich die Pfanne deglacierte. Dann gab es ein Stück Butter dazu, nachdem ich die Pfanne vom Herd gezogen hatte. Später gab ich auch noch den ausgelaufenen Fleischsaft dazu, der die Sauce wirklich lecker machte.

Dazu machte ich langsam geschmorte Spitzpaprika und einen schnellen Kartoffelbrei. Für das Steak stellte ich eine Mischung aus frischem Knoblauch, Petersilie und Zitronensaft her. Ich kränkle heute ein bisschen und dachte, das der Knoblauch vielleicht hilft… Und wenn nicht, vertreibt er vielleicht unliebsame Mitarbeiter 🙂