Für mich ein ungewöhnliches Abendessen. Normalerweise gibt es ein bißchen süß morgens am Wochenende, sonst eigentlich eher weniger. Aber ich hatte einen Blog gesehen (verzeiht mir, ich hab vergessen, welcher), bei dem Apfelscheiben in einem Pfannkuchenteig gewendet und ausgebacken werden.
Dazu hab ich den Apfel mit der Schale in 1 cm dicke Scheiben geschnitten, das Innere entfernt und erst in Butter angebraten (ich hatte Angst, daß die Zeit im Teig dem Apfel nicht reichen würde, gar zu werden).
Danach wurde er im Pfannkuchenteig gewendet und ausgebacken. Der Teig bestand aus einer Tasse Mehl, einem Ei und Milch nach Gefühl (auch etwa eine Tasse – er muß fliessen), dazu eine Prise Salz und 2 flache El Zucker.
Ich mußte die Äpfel immer zu zweit braten, damit sie nicht ineinanderfließen.
Dazwischen hab ich 2 El Zucker karamellisiert, mit Himbeerbalsamico abgelöscht, den Karamell damit aufgelöst und die Heidelbeeren dazugegeben, bis sie mehrheitlich platzten.
Irgendwann nachdem ich die 3 Apfelpfannkuchen schon gewendet hatte, fiel mir ein, daß ich eigentlich Heidelbeeren dazugeben wollte. Dazu war es aber zu spät. Deshalb sieht man im Vordergrund einen Pfannkuchen mit Heidelbeeren ohne Apfel 🙂
Die Sauce war soweit schon ziemlich eingedickt, da hab ich sie nur noch warm gestellt.
Nach dem anrichten, beim fotografieren, fiel mir ein Blog ein (Food, Drugs & Rock ’n‘ Roll), der sich kürzlich darüber aufregte, daß er toll gekocht hatte, aber der Teller Sch… aussah.
Mir ging es heute genauso… Die Sauce sieht aus wie lila Klumpen, die Äpfel sind nicht zu erkennen, die Ränder der Pfannkuchen sind zerfranst – es sieht nach nix aus, aber es war richtig gut, auch wenn ich abends nicht so gerne süß esse…


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