Am Freitag war ich bei Zorn und fand dort 2 Hähnchenbrüste „Label Rouge“. Das ist immer ein Grund etwas leckeres zu kochen. Es gab schon ein paar Monate nichts mehr aus dem Wok, also ergriff ich die Gelegenheit und holte am Samstag teils auf dem Markt, teils im Supermarkt noch ein paar Zutaten.
Es waren Spitzpaprika, Kaiserschoten, Karotte, Knoblauch, Frühlingszwiebel, Ingwer, Mu-Err Pilze und Mie Nudeln.
Für die Marinade mixte ich
1 El Sherry
1 El Speisestärke
1 Tl Backpulver
1/2 Tl weisser Pfeffer
1/2 Tl Cayenne
2 getrocknete kleine rote Chilis
1 Tl Salz
1 El helle Sojasauce
1 El Oystersauce
1 Spritzer Fischsauce
Zuerst schnitt ich das Filet längs in 3 Streifen, dann teilte ich die Streifen in 3-4 nicht zu kleine Würfel.
Zuerst gab ich die trockenen Zutaten, dann die Flüssigkeiten dazu und ließ die Stücke eine knappe halbe Stunde marinieren. Das Backpulver soll dazu beitragen, das Mundgefühl des Fleisches zu verbessern (es war tatsächlich sehr zart, trotz Kruste).
Nachdem ich das Gemüse vorbereitet und die Mie Nudeln kurz in warmem Wasser eingeweicht hatte, gab ich die Hähnchenstücke in den heissen Wok, zu dem kurz zuvor etwas Raps- und ein Tl Sesamöl beigefügt worden war.
Das Hähnchen nahm schnell Farbe an und blieb gerade 1 Minute auf jeder Seite im Wok, bevor ich die Stücke wieder herausnahm.
Jetzt gab es nochmal ein wenig Öl, und ich gab die Knoblauch-Ingwer-Frühlingszwiebelmischung zuerst in den heissen Wok. Nach 1-2 Minuten gab ich Schoten, Paprika und gestiftete Karotten dazu. Nach ein paar Minuten dann die Pilze.
Dazwischen kamen die kleinen Chilis zerhackt über die Hähnchenstücke.
Dann gab ich Hähnchen mit einer halben Tasse zurück in den Wok. Die Flüssigkeit kochte auf und bildete eine Sauce, zu der ich die inzwischen halb weichen Mie Nudeln gab. Nachdem alles erwärmt war, und ich der Kamera neues Leben eingehaucht hatte, konnte ich servieren.
Etwas chaotisch, aber lecker war’s! Ach ja, ein paar Stängel Korianderkraut hatte ich auch noch parat…


