Gefüllte Sardinen gelbe Bohnen Erbsen Pfifferling Salat


Heute hatte ich Lust auf Fisch und ging über die Kreuzung zu meinem Fischhändler. Dort bediente der Vater und ich sah frische ausgenommene mittlere Sardinen als Doppelfilets in der Auslage. Die gibt es dort ganz selten und ich nahm einige mit und fragte ihn nach seinem Lieblingsrezept. Er meinte, das sei kompliziert, seine Frau würde sie so nicht zubereiten, aber seine Mutter… und das wäre sein Lieblingsrezept. Nach weiterer Nachfrage erklärte er, daß die Mutter ein Doppelfilet mit der Haut nach unten legt, dort eine Mischung aus Paniermehl, gehackter Petersilie, Salz, Pfeffer und Ei in der richtigen Konsistenz darauf verteilt (etwa 1/2 cm dick), dann ein weiteres Doppelfilet mit der Haut nach oben darauf legt und die beiden Filets verschnürt. Dann werden sie von aussen mehliert und fritiert. Ich hatte nur noch Öl für 2 cm und mußte sie wenden statt sie in einer Friteuse ausbacken zu können. Meine Methode ist mir aber sowieso lieber, weil weniger fettlastig, und sie wurden aussen leicht kross. Das Innere war fast cremig mit mildem Geschmack, aber angenehm, wie ich fand. Ich könnte mir auch vorstellen, den Geschmack etwas deutlicher (Knoblauch, Kapern, Sardellen, etc.) zu gestalten, aber er war so in Ordnung. Das Rezept stammt wie seine Mutter und er selbst aus Sizilien.

Ich wollte dazu einen Salat aus Gemüse machen und kaufte nebenan die gelben Bohnen, die ich in letzter Zeit schon ein paar Mal zu Salat verarbeitet habe. Dazu gab es frische Erbsen, Pfifferlinge Und glatte Petersilie. Die Erbsen und Bohnen kochte ich einzeln nach ihrem Garpunkt, die Pfifferlinge wurden in Butter geschwenkt. Danach gab es einige Spritzer Amalfi Zitrone und ein paar El Olivenöl, dazu noch Salz und Pfeffer. Ein paar Mal geschwenkt und ich war soweit 🙂

Die Sardinen lohnen die extra Arbeit, aber mir fallen noch andere Füllmöglichkeiten ein. Trotzdem ist es gut zu wissen, daß sie eigentlich leicht zu füllen sind.

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Thunfisch Tatar Erbsenstampf Wachtelei


Auf dem Markt heute sah ich Erbsen (ich dachte, deren Zeit ist um), außerdem kaufte ich an einem gut sortierten Stand glatte Petersilie, selbst gezogenes Basilikum und Schnittlauch. Beim Eierhändler gab es Wachteleier, die hatte ich noch nie, also musste das auch mal sein 🙂

Später ging ich zu meinem Fischhändler und fand ein schönes Stück Thun in Sashimiqualität, den ich in kleine Kuben schnitt. Dazu mischte ich etwas glatte Petersilie, Schittlauch, Frühlingszwiebel und kleine Kapern (non pareilles).

Die Sauce/Marinade bestand aus 2 El Olivenöl, Saft einer halben kleinen Limette, 1 Tl heller Sojasauce, 1 Tl mittelscharfem Senf, Salz, Pfeffer und 2 Prisen Cayennepulver. Ich gab sie aber erst dazu als ich soweit war anzurichten und ein Foto zu machen, weil der Thun sich sonst verfärben würde.

Die Erbsen wurden gepalt und in etwas Salzwasser gekocht, gerade so lange, bis sie weich waren. Dann gab ich ein paar kleingehackte Blätter Basilikum und ein Stück Butter dazu und stampfte alles mit einem Kartoffelstampfer zusammen. Am Schluss brauchte das Stampf noch eine Prise Salz und Pfeffer.

Angerichtet wurde mit Hilfe eines Stahlrings, um alles in Form zu halten. Also erst Erbsenstampf, dann den inzwischen marinierten Thun und dann das schnell in Butter gebratene Wachtel- Spiegelei (das übrigens sehr lecker, aber auch nicht anders als die Eier der größeren Verwandten geschmeckt hat).

Ein schönes Gericht zwischen Sommer und Herbst 🙂

Artischockensalat


The PX in Paul-Revere-Village in Karlsruhe closed in 1995. After a few years of being closed, there were various attempts to integrate a store in the space. The third try, by my count, resulted in ‚Maxikauf‘, an Edeka spin-off run by a man who owns 2 more stores, another one in Karlsruhe, yet another on the outskirts. The stores have much of the standard Edeka selection, but have one thing in common otherwise.

They cater to a Russian population that lives in Karlsruhe and environs. Ironically, what used to be the American community in Karlsruhe has been densely populated by Russians, many of them of German descent who were welcomed back under Helmut Kohl.

I like going to this store from time to time. It has the largest smoked fish selection in Karlsruhe as well as about 20 fixture feet of vodka. In the summer they have the largest and least expensive watermelons, tomatoes and dill. Not to forget cucumbers, salt pickles and other Russian favorites. In the wintertime cabbage is king.

But today I went there thinking I would buy some fresh mushrooms to make a creamy Knödel with creamed mushrooms for Ms. B, when I got side-tracked by a wonderful deal: They had young artichokes for 49 cents a piece, a price unheard of in these parts, even at the market.

Having said before that artichokes must be my favorite vegetable food bar none, I scarfed up five of ‚em for a salad.

Artischockensalat2

To make the salad I prepared some artchokes by cutting off the top two thirds of the leaves, taking off everything leafy at the bottom and using a hollowing device to scoop out the hay. After this I dropped them in lemony water.

Then I pared down the stalk to about an inch and peeled it. In the end I quartered the pared artichokes and put them in salted lemon water.

I cooked them for 20 minutes and threw them into cold water to stop them from cooking (and discoloring).

There were a few vine tomatoes from foreign lands I chopped and added to the salad bowl. A pinch of salt and pepper, juice from half a lemon along with a tablespoon of vinegar and three tablespoons of olive oil.

The artichokes were fried in olive oil, a finely chopped shallot and a clove of garlic, also finely chopped.

Then I added them to the tomatoes. Parsley is a must in my book for a salad like this, and the unchopped leaves look particularly good, I think.

Artischockensalat--(3)

The store had some pretty incredible deals on  semi-processed seafood, and so I walked out with a good pound of breaded

octopus rings. The instructions said to deep-fry them, I baked them for 25 minutes instead.

Together, this was a welcome breather from the winter fare that gives me the food blues sometimes.