Unverhofft kommt oft: Im Laden mit den preiswerten Artischocken gab es auch Topinambur. Dazu auch noch riesige Sträuße Dill und glatte Petersilie. Ich hab schon oft von Topinambur gehört, es aber noch nie gemacht. Im Englschen heissen sie Jerusalem Artichokes. Das Rezept für das Püree stammt aus der essen & trinken online. Ich war nicht ganz zufrieden damit, das lag aber an meinem tollen Ofen, der gerne mal bis 50 Grad von der angezeigten Temperatur abweicht (nicht mehr lange…).
Die Arischocken wurden auf die übliche Art tourniert und in Zitronenwasser fertiggegart.
Das Topipüree wurden gemacht, indem die Topis geschält wurden, in Olivenöl gewendet und gesalzen und dann im Ofen durchgegart wurden. Dann wurden sie durch ein Sieb gestrichen und mit Sahne und Salz abgeschmeckt.
Die Hähnchenbrüste hab ich mit einem kleinen Schnitt im Inneren geöffnet. Für die Füllung hab ich eine Duxelles hergestellt, indem ich eine Schalotte angeschwitzt habe, ganz fein geschnittene und dann noch feiner gehackte Champignons dazu mit angebraten, mit Wein abgelöscht und reduziert. Danach hab ich kleingehackte Petersilie dazugegeben.
Diese Masse hab ich dann über das kleine Loch in die Hähnchenbrüste gefüllt. Danach wurden sie paniert, angebraten und im Ofen fertiggegart.
Diese Brüste ‚Wiener Art‘ waren lecker, ein Zwischending zwischen deftig und apart.
Der Rest hat gut dazu gepasst, lediglich eine Sauce hätte das Ganze noch verbessert.