Gestern las ich einen Blog Beitrag von Ira Moritz, der Frau hinter dem Blog “ Frankfurter Kochbuchrezensentin“. Es ging um Jim’s Jamaican Jerk Chicken, einem authentischen Rezept, das Jim von seiner Mutter hatte.
Ich selbst habe mich einmal zuvor an ein Jerk Chicken herangetraut, das diesem neuen Rezept durchaus ähnlich war. Der Grund, warum es mich nochmal reizte, war, daß als Salsa eine Mango Salsa beschrieben wurde, die ich mir gleich sehr gut vorstellen konnte.
Nebenbei: In einer Zeile singt Corinne Bailey Rae im Lied „I’d like to“:
Growing up we didn’t have a lot of money
Used to spend my summer having parties on the drive
Plastic cups for rum and punch
Eating chicken that’s hot and sweet . .
Hier geht es wohl auch um Jerk Chicken 🙂
Das Rezept ist für 6-8 Hähnchenkeulen, ich hatte 5 und danach noch ein wenig der Jerk Mischung übrig.
Ich habe das Rezept übrigens unverändert gelassen, nur bei der Salsa gab ich zusätzlich Frühlingszwiebel dazu, weil ich das so gewöhnt bin.
Für die Jerk Sauce:
3 kleine rote Chili Schoten (Piri Piri) andere nehmen Scotch Bonnet, dafür aber nur eine.
3 Frühlingszwiebel
3 Knoblauchzehen
daumengroßes Stück Ingwer
2 EL brauner Zucker
Saft von 2 Limetten
3 EL Sojasauce
Blätter von 4 Thymianzweigen
1/2 Tl gemahlener Zimt
1/2 Tl gemahlener Piment
1/2 Tl gemahlene Muskatnuss
1/2 Tl schwarzer Pfeffer
Alle Zutaten werden zerkleinert bzw. gemahlen (die Gewürze) und in ein hohes Gefäß gegeben und mit einem Zauberstab zu einer glatten Paste püriert.
Damit werden die Hähnchenschenkel eingepinselt und 3 Stunden mariniert. Die Hähnchenteile kommen eine knappe halbe Stunde in den Ofen, werden dann gewendet, noch einmal eingepinselt, noch einmal gedreht und bei höherer Temperatur kross fertig gebraten.
Dazu gab es eine Mango Salsa:
Eine Mango in Stücken
Chili
Limettensaft von einer Limette
Knoblauch
Frühlingszwiebel
Koriander
Die Salsa war wie das Jerk Chicken scharf, aber nicht unangenehm. Die Süße vertrug sich ausgezeichnet mit dem Chicken, dessen Gewürzprofil durch das fruchtig-süße Element deutlich dazugewann.
In der Keramikschale daneben befand sich Red Beans and Rice, eine Südstaaten Spezialität, die mir ein Kollege überraschend mitbrachte. Wir hatten uns letzte Woche darüber unterhalten. Er macht sie „from scratch“, also ohne Abkürzungen. So wässerte er die Kidneybohnen über Nacht, bevor er sie langsam gar köchelte. Die Sauce bildete sich so von ganz allein, ohne andere Zutaten außer Salz und Pfeffer (und später natürlich dem Reis).
Hat sehr gut gescheckt und auch sehr gut zu den zwei anderen scharfen Komponenten gepasst, weil es die Schärfe immer wieder herausnahm.



Das wäre dann ein perfektes Rezept, um irgendwann dann wieder mal gemeinsam mit mehreren Menschen zu trinken und zu essen. Toll!
Corinne Bailey Rae habe ich mir gerade angehört, tolle Stimme, aber anscheinend seit 2016 nichts mehr gemacht. Geht es Ihr gut?
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Ich will es hoffen. Sie hat immer wieder Pausen gemacht, aber man sieht immer mal wieder etwas Neues auf youtube. Diese Platte find ich großartig, kann mich daran nicht satthören 🙂
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I would like to try the mango salsa.. is that mango the usual big green one you see in kaufland or from asian store?
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Yes, it is. I had a ripe and sweet one that worked nicely with the lime juice for a sweet and sour salsa for the hot chicken.
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Delicious Food
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