Penne Tomaten Artischocken Sardelle Kapern


Samstag war ich, ich hab es schon erwähnt, nach ein paar Wochen wieder auf dem Markt. Ein Stand, der noch nicht so lange mit dabei ist, ist ein türkischer Stand, der gutes Gemüse und immer gute Preise hat. Der Vater ist besonders geschäftstüchtig und versucht immer das Sonderangebot zu erhöhen. So gab es, auf einer kleinen Tafel ausgezeichnet, 5 Artischocken (junge, aber nicht ganz junge) für € 2. Als ich bezahlen wollte hätte es die doppelte Menge für € 3 gegeben. Ich musste ablehnen, weil, wer soll das alles essen 🙂 ? Aber dieser Stand und der am anderen Ende konkurrieren auf die gleiche Art. Schön für den Kunden.

Montags war klar, daß die Artischocken verarbeitet werden mussten, weil sie am Austrocknen waren. Ich zog den Distelgewächsen die Blätter von der Frucht, bis nur noch zarte Blätter übrig waren. Dann schnitt ich den oberen Teil ab und tournierte den unteren Teil. Danach kamen die 5 Artischockenherzen in kochendes Salz/Limettenwasser. Dort blieben sie etwa 20 Minuten, wurden heruntergekühlt, in feine Scheiben geschnitten und weiterverarbeitet.

Während die Penne kochten, briet ich erst Artischocken, dann Kirschtomatenviertel in Olivenöl an. Nach und Nach gab ich einen El Kapern und ein Sardellenfilet in kleinen Stücken dazu. Auch wurde eine Knoblauchzehe klein gehackt und mit in die Melange gegeben. Um die 3 Kirschtomaten zu unterstützen, gab ich noch 5 cm Tomatenmark dazu. Zum Ende auch noch eine Thai Chili, die das Gericht auch noch ein wenig pikant ausgestaltete. Jetzt brauchte ich nur noch Salz und Pfeffer und natürlich Parmesan 🙂

Geschmeckt hat es super, die Artischocken schmeckten schön deutlich vor, was ich liebe, weil sie zu meinen Lieblingsgemüsen zählen. Tomaten, Kapern, Knoblauch und Sardelle rundeten den Geschmack ab und machten ein tolles Pasta Gericht, das man sehr gerne in jeder Trattoria gerne essen würde, der Parmesan ist das i-Tüpfelchen 🙂

Wenn man die Sardelle (die man nicht schmeckt, die dem Gericht aber Tiefe (Umami) verleiht), weglässt, hat man ein vegetarisches Pasta Gericht. Wenn man dann noch eine Käse Alternative findet, wäre es vegan. Das wollte ich allerdings nicht tun 🙂

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