Ich hab schon öfters beschrieben, wie ich oft da saß und einfach zeichnete und ohne etwas zu erwarten, schaute, was es denn werden würde. Manchmal sind da auch echt abstruse Assoziationen dabei.
Die Zeichnung hier war eine, die erst grob gezeichnet und dann mit Canson Kreidestiften ausgemalt wurden. Es ist das Gleiche wie Kreidepastelle ohne Hülle, nur ist die Kreide hier in einem Bleistifttubus und kann feiner eingesetzt werden.
Eine Mutter singt ihr Kind ein Lied. Es sieht so aus, als würde sie kräftig intonieren und der/die Kleine hebt den Arm zur Abwehr. Genug! Sonst plärr ich los.
Die Figuren sind relativ schräg gezeichnet, die Mutter hat keine Arme, aber trotzdem ganz offensichtlich eine Verbindung zu ihrem Kind. Ihre Haare (Hut?) sind mit Musiknoten geschmückt.
Das Kind hat ein Gewand ohne Beinfreiheit an, eine Art Sack, in den er hineinschlüpfen musste. Diese Figur ist eine Variante der Figur Swee‘ Pea aus den Popeye Comics. Swee‘ Pea ist Popeye’s Adoptivsohn.
Als Kind hab ich viele Popeye Hefte gelesen und muß diese Figur verinnerlicht haben. In den Comics hat sie auch nie etwas gesagt, sondern ist höchstens mal weggerobbt.
Die Arbeit hat ein Maß von 32×21,5 cm und ist mit Pastellkreiden gezeichnet worden. Sie stammt aus dem Jahr 1988.
Sehr eindrucksvoll
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Danke!
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