Heute hab ich die Lammschulter entbeint. Es gab Fleisch für vier weitere Portionen, von denen ich zwei einfror, und den Rest für heute und morgen vorbereitete.
Ich hatte die Schulter sehr rare im Ofen gebraten und das Fleisch gestern war unglaublich zart. Heute nahm ich einen Teil des Rests und machte daraus ein Ragout.
Ich hatte noch vom Saucenansatz von gestern, den ich nochmal aufsetzte und einkochte.
Für das Ragout setzte ich einen Topf auf, gab Öl hinein und schwitzte eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen darin an. Die liess ich glasig werden, dann gab ich Rosmarin und Thymian und Tomatenmark hinein, karamellisierte es und löschte mit Weisswein ab. Danach gab ich den Saucenansatz, der sich richtig gut gemacht hatte, dazu.
Hier hinein kam das Fleisch, ohne vorher angebraten zu werden. Es köchelte etwa 30 Minuten, wobei die Sauce kräftig anzog.
Dazwischen setzte ich meine Gemüsebeilage an, nämlich eine halbe Zucchini, 2 Tomaten und 5 Champignons in dicken Scheiben. Das wurde angebraten, auch wieder mit einem Schluck Weisswein abgelöscht, gewürzt und reduziert.
Jetzt gab ich die Pappardelle ins kochende Wasser, sie brauchten knappe zehn Minuten.
Zum Servieren gab ich erst die Pasta in den Teller, dann einen Löffel des Ragouts, einen Löffel des Gemüses und nochmal einen Löffel Ragout.
Es hat ganz zart und ganz aromatisch geschmeckt. Die Sauce war zusammen mit dem Lamm und den Gemüsen ein Gedicht!
Das sieht ungeheuer lecker aus, ich hab es fast in der Nase und könnte es selbst jetzt um die Uhrzeit (kurz nach 10 Uhr morgens) sofort runterschlingen. Und das mit dem Lammfleisch gefällt mir sehr gut, also die Herkunft etc.. Kohldampf.
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Danke! Ist nicht aus dem Sinn, gibt es irgendwann wieder 🙂
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Das sieht super aus. Da bräuchte man nur eine Gabel, könnte gleich loslegen mit essen wenn man dein Foto sieht! Ich mag solche Gerichte total.LG Malou
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Danke Malou! Stimmt, vom Wohlfühlfaktor her gibt es kaum etwas besseres als Pasta mit Auflage 🙂
LG Alex
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