Heute bekam ich ein Kalbssteak (Schnitzel) und überlegte, was ich damit machen wollte.
Ich habe vor meiner Haustür eine sehr triebfreudige Salbeipflanze, also sollten einige Blätter dazu.
Ich dachte, daß Speck passen würde, weil er die Stelle des rohen Schinkens beim Saltimbocca alla romana einnehmen könnte, eine Art dekonstruiertem Saltimbocca.
Aber dann sah ich die Champignons und warf den Purismus wegen des Geschmackszuwachses über Bord (blumig gesagt, nicht?)
Also, ich war nicht konsequent, aber umso leckerer unterwegs.
Die Speckwürfel wurden zuerst mit Knoblauch ausgelassen, dann kamen die Champignons dazu. Nachdem diese Mischung fertig war, wurde sie warm gestellt und die Pfanne mit frischem Olivenöl vrsehen. Jetzt wurde das Kalbfleisch mit dem Salbei angebraten, mit Weißwein abgelöscht, Saft einer 1/4 Zitrone und 3 El Sahne dazu und zwei Minuten eingekocht.
Dazwischen hatte ich 60 g Casareccia Pasta gekocht. Die wurden untergehoben.
Die Paprika hab ich mit Knoblauch in Olivenöl langsam weich gegart und mit Petersilie durchsetzt. Der Teller sieht zu „busy“ aus, es gibt zuviel Kleinteiliges. Aber es läßt sich nicht ändern.
Fazit: Das Geschnetzelte sieht nicht so gut aus wie es geschmeckt hat. Wichtig ist, die Kalbsstreifen nur lange genug zu braten, bis sie knapp gar sind. Wenn möglich aus der Flüssigkeit entfernen und erst später der Sauce zum Erwämen wieder beigeben. Vom Geschmack ist es ein echtes Retro-Gericht, wobei das Retro weit zurückreicht in die 70er Jahre 🙂
Trotzdem zu empfehlen!
Tolle Sache Alex. Sowohl geschmacklich als auch die Präsentation.Bin von der Kreation überzeugt. Mal sehen ob diesmal mein Kommentar bleibt.Seit geraumer Zeit kann ich nirgends mehr kommentieren. Besten Gruß, Jacob
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Looks nice
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Thank you!
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Den Teller hätte ich sofort leer geputzt!!
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