Samstag auf dem Markt sah ich am Stand des Türken mit den Großhandelspreisen Feigen, groß und sehr reif. Sie kosteten nur €2 für 4 Stück, was 30% billiger als an jedem anderen Stand ist.
Sie sahen toll aus und ich wollte sofort eine Feigentarte backen. Zuhaus angekommen googelte ich Feigentartes, fand auch ein gutes, aber zu aufwendiges Rezept der New York Times (man kann sich auf deren Rezepte in der Regel verlassen).
Also schaute ich noch ein Weilchen weiter und fand ein einfacheres Rezept. Es erforderte einen süßen Mürbteig (pate sucre) eine Menge Feigen und eine Gussmasse aus Creme Fraiche, Eigelb und braunem Zucker.
Der Teig:
5/4 cups Mehl
1/4 Tl Salz
1 TL Zucker
120 g gekühlte Butter 3 El Wasser, mit Vanillearoma verfeinert (ich nahm eine echte flüssige Bourbon-Vanille)
Mit zwei Messern hab ich die Butter in kleine Stückchen im Mehl geschnetzelt. Danach wird der Teig mit wenigen Handgriffen zusammengeführt. Jetzt kommt er für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Für die Füllung hab ich 10 Feigen geviertelt, 100 g Creme Fraiche mit 1 1/2 Tl braunem Zucker und 2 Tl Orangenwasser (Wasser und Orangenaroma) und einem Eigelb gemischt und zwischen die Feigen gegossen.
Vorher aber mußte die Tarte blingebacken werden, etwa 20 Minuten bei 180 C.
Danach den Rest hineinpacken und weitere 30 Minuten backen.
Sie sieht auf den Fotos relativ trocken aus, aber eigentlich suppten die Feigen zuerst den Teig voll, der dann ein paar Stunden still ruhen mußte, um überhaupt schneidbar zu sein.
Ich hatte die Tarte als Gastgeschenk mitgebracht und verteilte sie unter insgesamt 7 Personen.
Es gab viel Lob, speziell von einem, der viel mit Feigen zu tun hatte. Ich fand den Geschmack etwas zu laff – mir hat Säure gefehlt.
Beim Schreiben fällt mir ein, daß das kompliziertere Rezept eine selbstgemachte Feigenmarmelade als Zwischenschicht hatte. Und die klingt sehr gut.
600 g reife Feigen, in kleinen Stücken
480 g Zucker
2 ½ El frisch gepressten Zitronensaft
2 Tl Balsamico
Ich hab noch 6 Feigen übrig, das versuch ich mal…
Oh, lecker! Bei dem Preis hätte ich die Feigen auch mitgenommen. LG, Silke
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Danke!. Ja genau, der Preis war sehr gut 🙂
LG Alex
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Alex I am craving on this picture. Wish I could read this!!
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Sumith, try using Google translator. The recipe is very easy!
Thank you for your comment!
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Tolle Idee!!!! 🙂
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Ich mag keine Feigen. Laff ist das richtige Wort, die Dinger schmecken ja eigentlich nach nix. Und besonders appetitlich sehen sie auch nicht aus. Also war ich jetzt einmal NICHT neidisch 🙂
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Auch gut. Jetzt hab ich aus dem Rest eine Marmelade gemacht. Die ist besser 🙂
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Hey Alex, du räts nicht was ich am Samstag eingekauft habe…frische Feigen! Mir gings genau wie dir, es waren Prachtexemplare zu einem sehr sozialen Preis. Deine Tarte sieht sehr gelungen aus und hat bestimmt wunderbar geschmeckt.Allerdings denke ich auch dass die Marmelade das einsuppen etwas verhindert hätte. Ich habe eine salzige Tarte mit meinen Feigen gemacht. Werde sie heute posten, wenn es die zeit erlaubt.LG Malou
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Da bin ich mal sehr gespannt 🙂
LG Alex
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Hi Alex, die Tarte ist schon mal voll mein Geschmack, klasse.Ich weiß nicht ob dein Geschmack trifft, ich gebe in der Creme Fraiche auch cremigen Ziegenkäse rein. Ich persönlich bin von der würze begeistert. Ich denke , die Leckerei ist alle, wünsche Dir deshalb kein angenehmes Schlemmen mehr, das nächste Mal …. Besten Gruß, Jacob
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Ich liebe Feigen. Hab sie aber noch nicht im Angebot gesehen -.-
Merke mir aber unbedingt das Rezept.
Liebe Grüße Luna
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Viel Spaß dabei 🙂
LG Alex
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