Ich hatte heute zwei Gänge in die Läden gegenüber zu tätigen – einerseits sollte ich für eine Kollegin sündhaft teure Tomaten (gelbe und rote) für eine Tomaten-Ziegenkäse-Tarte besorgen, andererseits wollte ich den letzten Bestelltermin beim Fischhändler erfahren und außerdem was es alles gibt. In einem Wort. Alles.
Jedenfalls hat mich bei der Tomatenrechnung fast der Schlag getroffen. Mein teurer Russe verlangte für 370 g gelbe Tomaten und 380 g rote kleine (Lorenzo)Tomaten fast €13.00!
Der 100 g Preis bei den teureren roten Tomaten lag bei 2,20, die gelben waren ähnlich ausgepreist. Gottseidank muß ich das nicht selbst zahlen.
Beim Fischhändler konnte ich aber einer sehr schönen Lachstranche nicht widerstehen. Zuhause lag noch ein Fenchel rum, der schon einen schönen Zweig ausgetrieben hatte.
Das schien mir eine schöne Kombination zu sein. Also schaute ich in meinen Silberlöffel, um inspiriert zu werden, und fand ein für mich interessantes Rezept.
Der Fenchel wird fast eine dreiviertel Stunde in Salzwasser gekocht, dann abgeschreckt und in Scheiben von etwa 5-8mm geschnitten. Diese werden erst in Ei und dann in geriebenem Parmesan paniert und in nicht zu heißem Öl ausgebacken.
Was soll ich sagen? Es hat auf der einen Seite ( des Fenchels) mehr und auf der anderen weniger geklappt. Allerdings war es dann so, daß der Fenchel ein relativ gleichmässiges Bild bekam. Der Fenchel schmeckt so wirklich gut, aber alles schmeckt mit Parmesan wirklich gut. Mir gefiel trotzdem die leichte Anisnote kombiniert mit dem kräftigen Käse.
Den Lachs hab ich heute zuerst auf dr Hautseite angebraten und dann nur kurz auf der anderen Seite gegart. Man sieht auf dem ersten Foto noch deutlich den glasigen Kern. Ehrlich, der Kern war mehr als glasig und nicht ganz warm. Aber butterzart und sehr aromatisch! Also ein kleiner Fehler, aber ein großer Genuss. Besser jedenfalls als zu warm und durchgegart.
Danke noch an Christian von Küchenereignisse für den Tipp, die Lachstranche mit Zitronensaft einzureiben, um das Eiweiss irgendwie zu binden. Die Zubereitungsart war zwar vom letzten Mal verschieden, aber funktioniert hat es trotzdem.
Der ausgetriebene Fenchelzweig war mitnichten nur Dekoration, sondern wurde nach seinem Fototermin abgegrast und mit dem Lachs verspeist, was auch lecker war.
380 g für Tomaten. Mondpreise.
Mich freuts natürlich, dass Du meinen Tipp beherzigt hast! 🙂
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13 Euro für 380 g Tomaten… sind Mondpreise!
Nichtsdestotrotz finde ich die Beherzigung meines Tipps unveränderlich in Ordnung 😉
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Es waren 750 g insgesamt, aber es rechtfertigt nicht den Preis. ABER als ich Alternativen suchte fand ich nur unreife und von der Größe unpassende Exemplare roter und gelber Cocktailtomaten, immerhin auch für €2.95 für 200g, also für €12.00 für 800g…
Fazit – eine solche Tarte nur im Sommer backen 🙂
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Qualität hat Vorrang und ihren Preis…. wenn vertretbar.
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[…] über Lachs Fenchel Parmesan — heat’n’eat […]
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