Auf dem Markt heute brauchte ich nicht viel. Ich hab meinen Käsevorrat aufgefrischt, beim Pfälzer ein paar Bio-Zitronen, Schnittlauch und Quitten gekauft, und dann Steinpilze gesucht.
Ich war erst gegen 11:00 da, etwas spät für eine gute Auswahl, aber ich fand noch welche.
Ich hatte mir vorgenommen, heute fleischlos zu kochen, aber das heißt natürlich nicht genusslos 🙂
Steinpilzrisotto hab ich schon zweimal vorher gepostet, allerdings ist das schon eine Weile her.
Ich hab heute beim Querlesen festgestellt, daß es eine optimale Menge an Risottoreis pro Person gibt, nämlich 75 g.
Ich fand das eine gute aber nicht zu große Portion.
Ich hatte Arborioreis, es geht natürlich auch Carnaroli oder Vialone zu nehmen. Es gibt wohl noch andere, aber die hab ich noch nie im (deutschen) Handel gesehen.
Für eine einzelne Portion:
75 g Arborioreis
20 g Butter 20 g Parmesan
Brühe von einem Suppengrün (Karotte, Sellerie, Petersilie, Schalotte/Zwiebel, 3-5 getrocknete Steinpilzscheiben, etwa 1,5 l … es bleibt etwas übrig)
Zusätzlich 5 Steinpilzscheiben einweichen – Steinpilze kleingeschnitten zum Risotto, Einweichwasser zur Brühe
Etwa 80 g frische Steinpilze geputzt und in Scheiben scharf angebraten
2 Steinpilze gedämpft und angebraten als Hingucker 🙂
Noilly Prat oder Riesling
Schnittlauch
Schalotte
Knoblauch
In einem Topf bei mittlerer Hitze Schalotte und Knoblauch, beides fein gehackt langsam glasig dünsten. Dann 75 g Reis dazugeben und ebenfalls glasig werden lassen. Den Noilly Prat oder den Wein dazugeben (etwa 150 ml) einkochen lassen. Ich hatte die Hitze auf die Mitte gedreht, damit der Reis nicht zu schnell gart. Insgesamt mußte ich etwa 4 Kellen Brühe dazugeben.
Dazwischen hatte ich die eingeweichten Steinpilze kleingeschnitten und unters Risotto gerührt. Die Kappen und Stiele der frischen Steinpilze wurden in Olivenöl scharf abgebräunt und ebenfalls darunter gemischt. Als der Reis soweit war, kam die Butter und der Parmesan hinein, das bringt meiner Meinung nach die Schlonzigkeit, die ein Risotto ausmacht. Auf vielen Fotos seh ich sofort, daß es zu trocken ist. Die zwei ganzen Pilze hab ich danach in die gleiche Pfanne gegeben, in der ich die Pilzabschnitte anbriet, gab eine Kelle Brühe dazu und einen Deckel drauf. Die Flüssigkeit verdampfte langsam, danach brieten die Pilze auf der Unterseite an. Oben waren sie gar gedünstet. Die wurden als Deko benutzt. Dazu kam noch der fein gewiegte Schnittlauch.
Dazu gab es einen Feldsalat mit Tomaten.
Ich hab nichts vermisst. Steinplze sind immer super, wie ich finde!
We made this tonight and it was fan-tas-tic!!! Thanks for posting it!
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