Feta Tomaten Paprika Oliven

Es ist heiss!

Ohne mich beklagen zu wollen, war diese Tatsache der Auslöser für ein wenig arbeitsintensives Geicht, das auch nicht so sehr belastet und zudem noch vegetarisch ist.

Auf dem Markt auf dem ich mich schon um 9:00 bei 28 C rumtrieb, gibt es einen deutschen Händler, der gute griechische Waren hat, (Mezze, Olivenöl, Feta eingelegt oder natur, Oliven ebenso) außerdem getrocknete Früchte, Lavendel aus Südfrankreich usw, kurz, viele gute Sachen in sehr guter Qualität. Von ihm kaufte ich ein Stück eingelegten Schafskäse sowie eine Olivenmischung mit Stein. Tomaten, frischen Thymian und Rosmarin hatte ich Zuhause, also brauchte ich nichts mehr vom Markt.

Den Feta hab ich in Folie eingepackt, wie auf dem Foto zu erkennen ist, mit den Tomaten, auf einer Spitzpaprikaunterlage (Spitzpaprika in kleinen Rechtecken angebraten mit Knoblauch, Frühlingszwiebeln, einem Schluck Weißwein), den weiteren Frühlingszwiebeln, etwas Knoblauch, ein paar dünne Chilischeiben (ein Karlsruher Händler hat immer ungewöhnliche dabei, die man sonst nicht bekommt, wie zum Beispiel heute Ancho Chilis), die Gewürze, die schon bei der Marinade dabei waren, wie Wacholder und kleingeschnittene Peperoni.

Der in Folie verpackte Feta blieb eine knappe halbe Stunde bei 200 C im Ofen, kam dann heraus und wurde auf einem Bett roter Spitzpaprika angerichtet. Dazu kamen dann noch die Oliven und ein Sträußchen Basilikum

Der gebackene Feta ist eines der Gerichte, bei denen ich vergesse, daß kein Fleisch dabeiliegt. Es war vielseitig, würzig, sättigend, mit den unverzichtbaren Geschmacksvarianten, die ein Gericht befriedigend machen: süß, sauer, bitter, salzig und umami.

Ich weiss, daß ich nicht der Erste bin, der den gebackenen Feta beschreibt, also seht das hier als eine Erinnerung an ein tolles Gericht während der heissen Jahreszeit an, das ihr beim Griechen wahrscheinlich nicht so gut und nicht so preiswert bekommt. Ich hoffe, ich hab mir jetzt nicht den Zorn der versammelten griechischen Gastronomie zugezogen!