Ab und zu leiste ich mir ein Stück Gorgonzola oder auch mal einen Roquefort. Eine Sauce daraus habe ich zu Pasta soweit die Erinnerung nicht trügt, noch nie gemacht-stattdessen mal was auf Chicoreeblättern.
Ich hätte die Sauce eigentlich mt Sahne ansetzen wollen, nach dem Motto Fett zu Fett, aber beim googeln stieß ich auf ein nacherzähltes Rezept von Cornelia Poletto, in der die Erzählerin sagt, sie habe ihre ausgeflockte Sauce auch nicht mit Sahne retten können, und die Poletto würde, um das zu vermeiden, Hühnerfond benutzen.
Also bin ich nochmal los, einen Laferfond zu kaufen.
Polettos Rezept ist von den Mengen für mich zuviel gewesen, ich beschreibe es trotzdem, weil es eine 4er Portion ist.
Sie kocht Linguine, ich wollte Tortiglione.
400 ml-1 Glas Hühnerfond
100 g Butter
200 g Gorgonzola
Muskat
Fleur de Sel
Pfeffer
Basilikumblätter
Der Fond und die Butter werden 10 Minuten stark eingekocht (sämig-in den letzten Minuten rühren), die Hitze wird reduziert und die Gorgonzolawürfel werden in der Mischung geschmolzen. Die fertigen Linguini werden in die Mischung gegeben, nachdem sie glatt gerührt wurde. Salz, Pfeffer und Muskat werden schon vorher dazugegeben.
Ich hab gar kein Salz dazu, meins war salzig genug (Poletto nimmt Gorgonzola dolce). Danach werden Pasta und Sauce gemischt und das Basilikum verteilt.
Sieht ganz einfach aus, ist es auch, aber Mann, was lecker! Speziell das Basilikum gibt nochmal eine extra Note dazu!
Und alle Schimmelkäsehasser kann ich beruhigen, es schmeckt nicht danach- es wurde, wie die tollsten Gerichte- transformiert in etwas, in dem das Ganze mehr und anders ist als die Summe seiner Einzelteile.
mmmh lecker!
das ist das lieblingsessen meiner kinder 🙂
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Du hast offensichtlich geschmackstechnisch gut gearbeitet- ich kenne eine Menge Erwachsener, die es nicht ausprobieren wollten/würden, weil der Käse irgendwelche Urängste weckt…
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Danke für den Link! Hört sich gut an, ich werde das das nächste Mal austesten 🙂
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