Dieses Dessert ist ganz ähnlich dem vom Mai, nur gab es nichts aus Teig und der Spiegel fehlte auch. Dafür waren die Erdbeeren sehr gut, Lambada aus Malsch, quasi um die Ecke und vollreif. Sehr aromatisch!
Ich hab eine Schale Erdbeeren kleingeschnitten und mit Zitronensaft und Puderzucker besträufelt und marinieren lassen.
Davon hab ich etwa ein Viertel entnommen, püriert und mit einem Becher (200 ml) Sahne, steif geschlagen, vermischt.
Für die kandierten Minzeblätter muß man eine starke Zucker/Wassermischung aufkochen lassen. Das waren bei mir nicht mehr als 200 ml Wasser und 5 gehäufte El Zucker. Man merkt die Zuckerkonzentration an der Art, wie die Zuckermasse Blasen schlägt.
Jedenfalls hab ich die Minzeblätter einzeln ganz kurz in die kochende Flüssigkeit gegeben und sofort auf ein Silikonbrett gegeben.
Die Blätter, die ich länger drin ließ, haben sich nicht mehr ausrollen lassen.
Die Blätter kamen anschließend in den Ofen bei 100 Grad, um zu trocknen.
Die Blätter haben sehr gut geschmeckt, nicht ganz so minzig wie frisch, aber im Nachgeschmack umso angenehmer.
In der Erdbeercreme war außerdem noch ein Fingerhut Cointreau, weil Orangen so gut zu Erdbeeren passen…
Beide Portionen waren in Nullkommanix weg.